Aufstiegsaspiranten unter sich: RWO empfängt Alemannia

RL Nordost: Westsachsen-Derby zwischen Zwickau und Bautzen

Das Westsachsen-Derby zwischen Spitzenreiter FSV Zwickau und dem FSV Budissa Bautzen (heute, ab 19 Uhr) steht am vierten Spieltag in der Regionalliga Nordost im Blickpunkt. Beide Teams sind noch ungeschlagen. Meisterschaftsaspirant Zwickau holte optimale drei Siege aus drei Spielen, 9:0 Tore stehen zu Buche. Zuletzt sicherte aber erst ein Last-Minute-Treffer von Defensivspieler Toni Wachsmuth den knappen 1:0-Auswärtserfolg beim ZFC Meuselwitz. "Mir ist es egal, wann und wie wir die Tore schießen. Der Sieg war hochverdient, auch wenn er glücklich zustande gekommen ist": betont Zwickau-Trainer Torsten Ziegner.

Bautzen kam bisher zu drei Unentschieden, wartet also noch auf den ersten Sieg. "Es gibt Schlimmeres", sagt Budissa-Trainer Thomas Hentschel mit einem Augenzwinkern gegenüber DFB.de. "Allerdings sind es schon gemischte Gefühle, weil wir doch den einen oder anderen Punkt mehr hätten holen können", so Hentschel: "In Zwickau sind wir zwar klarer Außenseiter. Es ist aber in jedem Spiel etwas möglich. Wir werden alles versuchen, um weiterhin ungeschlagen zu bleiben."

Die Partie des FC Oberlausitz Neugersdorf gegen den FSV Luckenwalde am Sonntag (ab 13 Uhr) ist nicht nur das Duell zweier Aufsteiger. Auf beiden Seiten sitzt ein ehemaliger Profi auf der Trainerbank. Bei Neugersdorf leitet Vragel da Silva die Geschicke. Der frühere Rechtverteidiger kam von 2001 bis 2009 auf rund 200 Einsätze in der 1. und 2. Bundesliga für den FC Energie Cottbus. Den Gast aus Luckenwalde trainiert kein Geringerer als Ex-Nationalspieler Jörg Heinrich, zweifacher Deutscher Meister (1996 und 2002) sowie 1997 Champions League-Sieger mit Borussia Dortmund.

Während da Silva mit Neugersdorf einen beachtlichen Saisonstart hinlegte (fünf Zähler aus drei Partien), wartet die Mannschaft von Jörg Heinrich noch auf ihren ersten Punktgewinn. Das Aufsteiger-Duell ist gleichzeitig eine Premiere. Noch nie zuvor trafen beide Teams in einem Pflichtspiel aufeinander.

Die TSG Neustrelitz ist bereits am Samstag (ab 13.30 Uhr) beim Berliner AK gefordert. TSG-Trainer Andreas Petersen nahm die Hauptstädter zuletzt beim 1:1 bei Wacker Nordhausen unter die Lupe. "Der BAK verfügt über eine starke Mannschaft, die eine gute Mischung aus Kampf und Spielkultur auf den Platz bringt", betont Petersen gegenüber DFB.de. Neustrelitz rangiert derzeit mit sechs von neun möglichen Punkten auf dem dritten Platz. Der BAK ist noch ungeschlagen, holte fünf Zähler.



Auf den Schock folgt der Alltag. Der gesundheitliche Zustand von Bastian Lerch, Torhüter des Bayern-Regionalligisten SpVgg Greuther Fürth II, hat sich nach seiner schweren Kopfverletzung (offenes Schädel-Hirn-Trauma) aus der Partie gegen den TSV Buchbach (1:1) gebessert. Die Operation ist erfolgreich verlaufen. Seiner Mannschaft wird Lerch allerdings noch einige Zeit fehlen. Am siebten Spieltag der Regionalliga Bayern gastiert die Fürther Reserve am Samstag (ab 16 Uhr) beim Aufsteiger TSV Rain/Lech.

In der West-Staffel stehen sich mit Rot-Weiß Oberhausen und Alemannia Aachen zwei ehemalige Bundesligisten gegenüber. In der Regionalliga Nordost empfängt Spitzenreiter FSV Zwickau den FSV Budissa Bautzen zu einem westsächsischen Derby.

Die U 23 des VfL Wolfsburg, aktueller Vizemeister und Titelfavorit im Norden, hat im Freitagsspiel den Tabellendritten Eintracht Braunschweig II zu Gast. Im Südwesten tritt Ex-Profi Falko Götz als Trainer mit dem 1. FC Saarbrücken zu einer ungewohnten Anstoßzeit beim FK Pirmasens an.

RL West: Traditionsduell am Niederrhein - RWO empfängt Aachen

Titelaspirant Rot-Weiß Oberhausen strebt am vierten Spieltag in der Regionalliga West gegen Vizemeister Alemannia Aachen (Samstag, 14 Uhr) auch vor heimischer Kulisse den ersten dreifachen Punktgewinn an. In einem Nachholspiel gelang den Kleeblättern zuletzt beim Aufsteiger Rot Weiss Ahlen (2:0) der erste Dreier der Saison.

Wie bereits zum Auftakt beim Meisterschaftsfavoriten Viktoria Köln (1:1) war RWO-Angreifer David Jansen für die Treffer der Oberhausener verantwortlich. "Wir hätten am Ende mehr Tore erzielen müssen. Trotzdem bin ich mit dem Spiel einverstanden. Wir haben unser Ziel erreicht und drei Punkte mitgenommen", sagte RWO-Trainer Andreas Zimmermann nach der Begegnung an seiner alten Wirkungsstätte, wo er von 1996 bis 2002 selbst als Profi gespielt hatte, später auch Trainer und Nachwuchskoordinator war.

RWO und Aachen standen sich bereits 77-mal in Pflichtspielen gegenüber. Die Bilanz fällt positiv für die Alemannia aus. 31-mal sicherte sich Aachen den Sieg, 22 Partien entschieden die Oberhausener für sich, 24-mal endeten die Begegnungen mit einem Unentschieden. Auch in der Bundesliga gab es zwei Aufeinandertreffen. In der Saison 1969/1970 hatten die Oberhausener auswärts das Nachsehen (0:2). Vor eigenem Publikum setzte sich die Elf vom Niederrhein 1:0 durch.

Schon heute Abend (ab 19.30 Uhr) will Viktoria Köln im ersten Auswärtsspiel der Saison beim SC Wiedenbrück seine Erfolgsserie fortsetzen. Nach dem Unentschieden zu Beginn gegen Rot-Weiß Oberhausen (1:1) gelang den Domstädtern ein sensationeller 2:1-Heimerfolg im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten 1. FC Union Berlin. In der Liga folgte ein 1:0 gegen Drittliga-Absteiger Borussia Dortmund II.

In Wiedenbrück gibt es für die Rheinländer ein Wiedersehen mit zwei ehemaligen Spielern. Innenverteidiger Sebastian Spinrath zog es erst zu dieser Spielzeit von Köln nach Ostwestfalen. Rechtsverteidiger Marcel Deelen war bereits in der letzten Winterpause von der Viktoria zum SCW gewechselt. Vor dem noch ungeschlagenen SC Wiedenbrück (ein Sieg, zwei Unentschieden) zeigt Viktoria-Trainer Tomasz Kaczmarek Respekt. "Der SC Wiedenbrück ist sehr gut aus den Startlöchern gekommen, hat beim 3:0 bei Rot-Weiss Essen eine überragende Leistung abgeliefert. Für mich ist die Mannschaft definitiv ein Geheimfavorit", so der 30-jährige Kaczmarek im Gespräch mit DFB.de.

In der Partie zwischen der U 23 von Borussia Dortmund und den Sportfreunden Lotte kommt es am Samstag (ab 14 Uhr) zu einem Duell mit zwei völlig unterschiedlichen Ausgangslagen. Die BVB-Reserve legte einen Fehlstart hin, verlor die ersten drei Begegnungen allesamt. Die Mannschaft von Sportfreunde-Trainer Ismail Atalan startete dagegen mit zwei 3:0-Siegen, ist als einziger West-Klub noch ohne Punktverlust.

Atalan warnt aber vor Euphorie und sieht viel Luft nach oben. "Es ist noch nicht alles Gold, was glänzt. Wir müssen hinten kompakter stehen und in der Offensive mehr Druck ausüben. Außerdem haben wir immer noch Phasen im Spiel, in denen wir zu fahrlässig agieren. Die wollen wir schnellstmöglich abstellen", erklärt Atalan gegenüber DFB.de.

Den kommenden Gegner aus Dortmund schätzt der 35-jährige A-Lizenz-Inhaber als "sehr stark" ein. "Die BVB-Reserve hat zwei ihrer drei Spiele äußerst unglücklich verloren. Ich bin weiterhin davon überzeugt, dass Dortmund am Ende der Saison im oberen Drittel dabei sein wird", so Atalan, der auf den wiedergenesenen Offensivspieler Alexander Hettich zurückgreifen kann. Fraglich ist der Einsatz von Mittelfeldakteur Nico Granatowski, der unter der Woche an einer Fußverletzung laborierte.

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RL Bayern: FCB-Reserve sucht Anschluss zur Spitze

Nach drei Niederlagen in Folge konnte die SpVgg Greuther Fürth II zuletzt ihre Negativserie beenden. Vor heimischer Kulisse erkämpfte das Kleeblatt ein 1:1 gegen den TSV Buchbach. Fürths Trainer Thomas Kleine gibt sich vor der Begegnung beim Aufsteiger TSV Rain/Lech optimistisch. "Wir befinden uns im Aufwärtstrend, wollen auch bei Rain/Lech unbedingt punkten", so Ex-Profi Kleine im Gespräch mit DFB.de.

Gleichzeitig betont der frühere Bundesligaspieler aber auch: "Wir dürfen den TSV nicht an seinem 2:7 gegen Bayern München II messen. Rain/Lech hat bereits einige vielversprechende Leistungen gezeigt." Neben Schlussmann Lerch steht auch Defensivspieler Marco Weber (Sprunggelenkentzündung) nicht zur Verfügung.

Für Liga-Neuling Rain/Lech war das 2:7 gegen die Reserve des FC Bayern die bisher einzige Heimniederlage. Gegen den aktuellen Tabellenzweiten SV Wacker Burghausen (0:0) und Drittliga-Absteiger SpVgg Unterhaching (2:0) sorgte das Team von TSV-Trainer Jürgen Steib für Achtungserfolge und musste darüber hinaus kein Gegentor hinnehmen. In der vergangenen Woche gewannen die Schwaben 2:1 beim FC Memmingen.

Die U 23 des FC Bayern München will den Anschluss an Tabellenführer SSV Jahn Regensburg nicht verlieren. Die Regensburger, die am Samstag (ab 14 Uhr) beim FV Illertissen gastieren, haben alle ihre bisherigen sechs Partien für sich entschieden und sich bereits einen komfortablen Vorsprung von sieben Zählern auf den Tabellenzweiten aus Burghausen erspielt. Die Bayern-Reserve bestreitet heute (ab 18.30 Uhr) beim SV Schalding-Heining allerdings erst ihr fünftes Saisonspiel. Nach einem verhaltenden Start mit zwei Unentschieden gelangen der Mannschaft von FCB-Trainer Heiko Vogel zuletzt zwei Dreier in Folge. Diese Positivserie will die Mannschaft von der Säbener Straße nun fortsetzen. Nach überstandenen muskulären Problemen kann Flügelspieler Steeven Ribéry, jüngerer Bruder von Bayern-Star Franck Ribéry wieder eingesetzt werden.

Schalding-Heining ist im eigenen Stadion seit zwei Spielen ungeschlagen. Einem 5:3-Heimerfolg gegen den TSV Rain/Lech folgte ein 0:0 gegen Drittliga-Absteiger SpVgg Unterhaching. In der abgelaufenen Saison war der SVS der Zweitvertretung des FC Bayern zweimal unterlegen (1:3/1:2).

Drittliga-Absteiger SpVgg Unterhaching möchte ab 19 Uhr gegen Schlusslicht FC Augsburg II den Positivlauf der vergangenen Wochen fortsetzen. Neben dem DFB-Pokalerfolg gegen den Bundesliga-Neuling FC Ingolstadt 04 (2:1) sind die Hachinger auch in der Liga seit zwei Begegnungen ungeschlagen und ohne Gegentor. Im Verbandspokal beim Bayernligisten TSV Landsberg (3:1) waren die Oberbayern unter der Woche ebenfalls erfolgreich. Bemerkenswert: Ausgerechnet der erst vor kurzem verpflichtete Rückkehrer Thomas Steinherr (zuvor VfR Aalen) markierte bei seinem Debüt kurz nach seiner Einwechslung den 2:1-Führungstreffer.

Augsburg wartet dagegen immer noch auf den ersten Saisonsieg. Die Fuggerstädter holten aus sechs Partien nur zwei Punkte. Zuletzt gelang dem FCA aber der erste Saisontreffer beim 1. FC Schweinfurt 05 (1:1).

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RL Südwest: Saarbrücken Samstag in Pirmasens unter Flutlicht

Vizemeister 1. FC Saarbrücken will am vierten Spieltag in der Regionalliga Südwest zur ungewohnten Anstoßzeit am Samstagabend (ab 19 Uhr) beim FK Pirmasens seinen Positivlauf fortsetzen. Die vergangenen beiden Partien konnte die Mannschaft von FCS-Trainer und Ex-Profi Falko Götz für sich entscheiden. Die Blau-Schwarzen sind nach drei Begegnungen noch ungeschlagen und ohne Gegentor.

Nach dem 1:0-Heimerfolg im Traditionsduell gegen Wormatia Worms war Götz durchaus zufrieden, sieht aber auch noch Verbesserungspotenzial. "Es ging immer schön hin und her. Das zeigt auch, dass wir noch keine durchgängige Stabilität haben. Daran wollen wir weiter arbeiten. Mit sieben Punkten nach drei Spielen kann ich gut leben", erklärt der FCS-Trainer.

Pirmasens hat drei Zähler auf dem Konto. Beim Aufsteiger Bahlinger SC gelang dem FKP ein 2:0-Auswärtserfolg. Vor heimischer Kulisse holte Pirmasens noch keinen Punkt, unterlag der U 23 des 1. FC Kaiserslautern 0:2. Auch im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim (1:4) ging der FKP leer aus.

Der ehemalige Bundesligist SV Waldhof Mannheim befindet sich vor der Begegnung gegen die SpVgg. Neckarelz heute Abend (ab 19.30 Uhr) in einer hervorragenden Verfassung. Nicht nur in der Liga gewannen die Badener ihre vergangenen beiden Spiele (3:1 gegen Hoffenheim II und 2:0 bei Eintracht Trier). Auch unter der Woche gab sich der SVW im Verbandspokal gegen den Kreisligisten SV Buckenberg keine Blöße, setzte sich vor 1230 Zuschauern 7:0 durch. Der Gast aus Neckarelz verlor zuletzt 0:2 in Elversberg und möchte die zweite Auswärtsniederlage in Folge vermeiden.

Die "Stadionreise" des VfR Wormatia Worms geht weiter: Da die eigene Spielstätte derzeit nicht zur Verfügung steht, empfängt die Wormatia am Samstag (ab 14 Uhr) den Spitzenreiter KSV Hessen Kassel im Südweststadion Ludwigshafen. Für das Nachholspiel unter der Woche gegen den Aufsteiger Bahlinger SC (2:0) war Worms in das Uwe-Becker-Stadion in Pfeddersheim ausgewichen.

Mit dem Sieg gegen Bahlingen fuhr das Team von Wormatia-Trainer Sascha Eller die ersten drei Punkte in dieser Saison ein. Zum Auftakt hatte der VfR zweimal vor fremder Kulisse verloren (0:3 bei Kaiserslautern II und 0:1 in Saarbrücken). Kassel ist dagegen vor dem vierten Spieltag nicht nur die Nummer eins in der Tabelle. Mit Shqipon Bektasi stellt der KSV auch den aktuell besten Torschützen der Liga. In drei Begegnungen markierte der 24-jährige Stürmer bemerkenswerte sechs Tore.

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RL Nordost: Westsachsen-Derby zwischen Zwickau und Bautzen

Das Westsachsen-Derby zwischen Spitzenreiter FSV Zwickau und dem FSV Budissa Bautzen (heute, ab 19 Uhr) steht am vierten Spieltag in der Regionalliga Nordost im Blickpunkt. Beide Teams sind noch ungeschlagen. Meisterschaftsaspirant Zwickau holte optimale drei Siege aus drei Spielen, 9:0 Tore stehen zu Buche. Zuletzt sicherte aber erst ein Last-Minute-Treffer von Defensivspieler Toni Wachsmuth den knappen 1:0-Auswärtserfolg beim ZFC Meuselwitz. "Mir ist es egal, wann und wie wir die Tore schießen. Der Sieg war hochverdient, auch wenn er glücklich zustande gekommen ist": betont Zwickau-Trainer Torsten Ziegner.

Bautzen kam bisher zu drei Unentschieden, wartet also noch auf den ersten Sieg. "Es gibt Schlimmeres", sagt Budissa-Trainer Thomas Hentschel mit einem Augenzwinkern gegenüber DFB.de. "Allerdings sind es schon gemischte Gefühle, weil wir doch den einen oder anderen Punkt mehr hätten holen können", so Hentschel: "In Zwickau sind wir zwar klarer Außenseiter. Es ist aber in jedem Spiel etwas möglich. Wir werden alles versuchen, um weiterhin ungeschlagen zu bleiben."

Die Partie des FC Oberlausitz Neugersdorf gegen den FSV Luckenwalde am Sonntag (ab 13 Uhr) ist nicht nur das Duell zweier Aufsteiger. Auf beiden Seiten sitzt ein ehemaliger Profi auf der Trainerbank. Bei Neugersdorf leitet Vragel da Silva die Geschicke. Der frühere Rechtverteidiger kam von 2001 bis 2009 auf rund 200 Einsätze in der 1. und 2. Bundesliga für den FC Energie Cottbus. Den Gast aus Luckenwalde trainiert kein Geringerer als Ex-Nationalspieler Jörg Heinrich, zweifacher Deutscher Meister (1996 und 2002) sowie 1997 Champions League-Sieger mit Borussia Dortmund.

Während da Silva mit Neugersdorf einen beachtlichen Saisonstart hinlegte (fünf Zähler aus drei Partien), wartet die Mannschaft von Jörg Heinrich noch auf ihren ersten Punktgewinn. Das Aufsteiger-Duell ist gleichzeitig eine Premiere. Noch nie zuvor trafen beide Teams in einem Pflichtspiel aufeinander.

Die TSG Neustrelitz ist bereits am Samstag (ab 13.30 Uhr) beim Berliner AK gefordert. TSG-Trainer Andreas Petersen nahm die Hauptstädter zuletzt beim 1:1 bei Wacker Nordhausen unter die Lupe. "Der BAK verfügt über eine starke Mannschaft, die eine gute Mischung aus Kampf und Spielkultur auf den Platz bringt", betont Petersen gegenüber DFB.de. Neustrelitz rangiert derzeit mit sechs von neun möglichen Punkten auf dem dritten Platz. Der BAK ist noch ungeschlagen, holte fünf Zähler.

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RL Nord: Wölfe gegen Löwen - Wer zeigt mehr Biss?

Das Spitzenspiel des fünften Spieltages in der Regionalliga Nord steigt heute Abend (ab 18 Uhr), wenn der VfL Wolfsburg II die U 23 von Eintracht Braunschweig zum Nachbarschaftsduell empfängt. Die Wölfe haben derzeit acht Zähler auf dem Konto, für die Löwen stehen sogar neun Punkte zu Buche. Der Sieger sichert sich zumindest über Nacht die Tabellenführung und setzt sich in der Spitzengruppe fest. Der Eintracht würde sogar schon ein Unentschieden reichen, um vorübergehend die Spitze zu erklimmen.

Meisterschaftsfavorit Wolfsburg muss auf Rechtsverteidiger Marvin Kleihs verzichten, der sich in der Partie beim SV Meppen (1:1) wegen wiederholten Foulspiels eine Gelb-Rote Karte eingehandelt hatte. Mit dem Spiel in Meppen war VfL Trainer und Ex-Profi Valerien Ismael grundsätzlich zufrieden, hat aber einen Grund parat, warum es mit einem dreifachen Punktgewinn nicht geklappt hat. "Wir haben eine starke Vorstellung abgeliefert, aber zu viele Gelegenheiten nicht genutzt. Die entscheidende Szene, die zum Unentschieden geführt hat, war aber der Platzverweis", sagt der frühere Bundesligaspieler des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München und des SV Werder Bremen.

Auch das Duell zwischen dem VfB Oldenburg und dem BSV Schwarz-Weiß Rehden am Sonntag (ab 15 Uhr) hat einiges zu bieten. Beide Teams starteten stark in die neue Spielzeit: Oldenburg ist Zweiter, Rehden rangiert noch ungeschlagen auf Platz fünf. VfB-Trainer Predrag Uzelac trifft darüber hinaus auf seinen Ex-Klub. Von Juli 2012 bis August 2013 hatte der 49-jährige Kroate noch Rehden trainiert und in den DFB-Pokal geführt.

"Es ist schon eine besondere Partie für mich. Im Kader des BSV stehen einige Spieler, die ich früher bereits trainiert und zum Teil sogar verpflichtet habe. Auch heute besteht noch Kontakt zu Verantwortlichen und Spielern in Rehden", freut sich Uzelac im Gespräch mit DFB.de auf die Begegnung mit seinen ehemaligen Verein.

Den Saisonstart mit drei Siegen aus vier Partien bewertet der VfB-Trainer als "überragend". "Für unsere Verhältnisse ist das mehr als bemerkenswert. Wir müssen jetzt aber die Situation richtig einordnen und uns weiter zu 100 Prozent konzentrieren. Rehden besitzt eine hervorragende und erfahrene Mannschaft, die uns alles abverlangen wird", erklärt Uzelac.

Der Lüneburger SK erwartet zum Lokalduell gegen die U 23 des FC St. Pauli am Sonntag (ab 15 Uhr) einen großen Zuschauerandrang. Die Verantwortlichen gehen von 1500 bis 2000 Besuchern aus. Bereits in der abgelaufenen Saison hatten 1850 Zuschauer die Partie des LSK gegen die Hamburger verfolgt. Damals war der Gast aus St. Pauli 1:0 erfolgreich.

Lüneburg geht mit zwei 1:0-Erfolgen im Rücken in die Begegnung. Das Team von St. Paulis Trainer Remigius Elert hat nach dem jüngsten 2:3 gegen den VfB Oldenburg erst einen Zähler auf dem Konto.