Aufstieg perfekt: Leckie und Lex schießen Ingolstadt in die Bundesliga

Den dritten Matchball hat der FC Ingolstadt endlich genutzt. Nach dem Schlusspfiff brachen alle Dämme, feierten die Schanzer ausgelassen mit ihren Fans ihren ersten Aufstieg in die Bundesliga. Mit dem 2:1 (1:1) gegen RB Leipzig sicherten sich die Bayern eine Woche vor dem Saisonende die entscheidenden Punkte für den Sprung ins Oberhaus, wo sie als 54. Klub in die Geschichte eingehen. Außerdem ist Ingolstadt Zweitliga-Meister. Dagegen ist ein "Finale furioso" um Aufstiegsplatz zwei in der 2. Liga am Pfingstsonntag garantiert. In der Wertung sind Darmstadt 98 (56 Punkte) nach dem 0:1 (0:0) bei der SpVgg Greuther Fürth, der Karlsruher SC (55) durch das 2:0 (1:0) bei Eintracht Braunschweig sowie der 1. FC Kaiserslautern (55), der bei Erzgebirge Aue über ein 0:0 nicht hinauskam.

Starke Nerven sind auch im Kampf um den Klassenerhalt gefragt, wo das Tabellenschlusslicht VfR Aalen (31) als Absteiger feststeht, auch wenn der Einspruch gegen den Punktabzug wegen Lizenzverstößen erfolgreich sein sollte. Vier Punkte beträgt der Abstand zum Tabellen-17. Aue und fünf zum FSV Frankfurt, der nach dem 1:3 (1:1) gegen Union Berlin auf den Relegationsrang stürzte. Ihre Ausgangsposition verbessert haben 1860 München (36) mit dem 2:1 (0:1) gegen den 1. FC Nürnberg und der FC St. Pauli (37) mit dem 5:1 (2:1) gegen den VfL Bochum. Ebenfalls 37 Punkte weist Fürth auf.

FCI dreht das Spiel - Glückwünsche von DFB-Vizepräsident Koch

In Ingolstadt sorgte Leipzigs Dominik Kaiser (4.) mit dem frühen Gegentor für Ernüchterung unter den 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena. "Noch haben wir alles in der eigenen Hand, das soll man gegen Leipzig spüren", tönte Trainer Ralph Hasenhüttl vor dem Anpfiff. Doch davon war zunächst lange Zeit nichts zu sehen. Per Foulelfmeter sorgte Mathew Leckie (45.) für den ersehnten Ausgleich, Stefan Lex (76.) traf zum Siegtreffer.

Glückwünsche gab es dann auch von DFB-Vizepräsident Rainer Koch. "Der FC Ingolstadt 04 hat sich in den letzten Jahren herausragend entwickelt, eine tolle Saison gespielt und auch schwierige Phasen bravourös gemeistert. Deshalb ist der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga völlig verdient", sagte Koch, Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV): "Darüber hinaus leistet der Verein großartige Jugendarbeit und übernimmt damit eine wichtige Rolle in der Region zwischen Nürnberg und München."

Zwei Tore von Rouwen Hennings (43., 87.) lassen indes den KSC wieder vom direkten Aufstieg am kommenden Wochenende vor eigenen Fans träumen, gleiches trifft auch die Kaiserslautern zu.

Aalen steht als erster Absteiger fest

Im Tabellenkeller bejubelte der VfR Aalen zunächst die Führung Oliver Barth (12.), bevor die Gäste aus Heidenheim die Partie drehten und die Baden-Württemberger endgültig in die Drittklassigkeit beförderten. St. Pauli geriet durch Michael Gregoritsch (5.) in Rückstand, doch Lennart Thy (35.) und Marcel Halstenberg (45.) gelang noch vor der Halbzeit die Wende. Nach dem Wiederanpfiff erhöhten Christopher Buchtmann (49.), nochmals Thy (52.) und Waldemar Sobota (83.).

Im Wechselbad der Gefühle würden die Münchner Löwen indes zunächst kalt erwischt, als Nürnberg Sekunden vor dem Halbzeitpfiff durch Niklas Stark das 1:0 gelang. Wie eine Erlösung feierten die 60er-Fans am 155. Geburtstag ihres Klubs schließlich die Tore von Guillermo Vallori (56.) und Daniel Adlung (72., Handelfmeter).

[sid]

Den dritten Matchball hat der FC Ingolstadt endlich genutzt. Nach dem Schlusspfiff brachen alle Dämme, feierten die Schanzer ausgelassen mit ihren Fans ihren ersten Aufstieg in die Bundesliga. Mit dem 2:1 (1:1) gegen RB Leipzig sicherten sich die Bayern eine Woche vor dem Saisonende die entscheidenden Punkte für den Sprung ins Oberhaus, wo sie als 54. Klub in die Geschichte eingehen. Außerdem ist Ingolstadt Zweitliga-Meister. Dagegen ist ein "Finale furioso" um Aufstiegsplatz zwei in der 2. Liga am Pfingstsonntag garantiert. In der Wertung sind Darmstadt 98 (56 Punkte) nach dem 0:1 (0:0) bei der SpVgg Greuther Fürth, der Karlsruher SC (55) durch das 2:0 (1:0) bei Eintracht Braunschweig sowie der 1. FC Kaiserslautern (55), der bei Erzgebirge Aue über ein 0:0 nicht hinauskam.

Starke Nerven sind auch im Kampf um den Klassenerhalt gefragt, wo das Tabellenschlusslicht VfR Aalen (31) als Absteiger feststeht, auch wenn der Einspruch gegen den Punktabzug wegen Lizenzverstößen erfolgreich sein sollte. Vier Punkte beträgt der Abstand zum Tabellen-17. Aue und fünf zum FSV Frankfurt, der nach dem 1:3 (1:1) gegen Union Berlin auf den Relegationsrang stürzte. Ihre Ausgangsposition verbessert haben 1860 München (36) mit dem 2:1 (0:1) gegen den 1. FC Nürnberg und der FC St. Pauli (37) mit dem 5:1 (2:1) gegen den VfL Bochum. Ebenfalls 37 Punkte weist Fürth auf.

FCI dreht das Spiel - Glückwünsche von DFB-Vizepräsident Koch

In Ingolstadt sorgte Leipzigs Dominik Kaiser (4.) mit dem frühen Gegentor für Ernüchterung unter den 15.000 Zuschauern in der ausverkauften Arena. "Noch haben wir alles in der eigenen Hand, das soll man gegen Leipzig spüren", tönte Trainer Ralph Hasenhüttl vor dem Anpfiff. Doch davon war zunächst lange Zeit nichts zu sehen. Per Foulelfmeter sorgte Mathew Leckie (45.) für den ersehnten Ausgleich, Stefan Lex (76.) traf zum Siegtreffer.

Glückwünsche gab es dann auch von DFB-Vizepräsident Rainer Koch. "Der FC Ingolstadt 04 hat sich in den letzten Jahren herausragend entwickelt, eine tolle Saison gespielt und auch schwierige Phasen bravourös gemeistert. Deshalb ist der Aufstieg in die Fußball-Bundesliga völlig verdient", sagte Koch, Präsident des Bayerischen Fußball-Verbandes (BFV): "Darüber hinaus leistet der Verein großartige Jugendarbeit und übernimmt damit eine wichtige Rolle in der Region zwischen Nürnberg und München."

Zwei Tore von Rouwen Hennings (43., 87.) lassen indes den KSC wieder vom direkten Aufstieg am kommenden Wochenende vor eigenen Fans träumen, gleiches trifft auch die Kaiserslautern zu.

Aalen steht als erster Absteiger fest

Im Tabellenkeller bejubelte der VfR Aalen zunächst die Führung Oliver Barth (12.), bevor die Gäste aus Heidenheim die Partie drehten und die Baden-Württemberger endgültig in die Drittklassigkeit beförderten. St. Pauli geriet durch Michael Gregoritsch (5.) in Rückstand, doch Lennart Thy (35.) und Marcel Halstenberg (45.) gelang noch vor der Halbzeit die Wende. Nach dem Wiederanpfiff erhöhten Christopher Buchtmann (49.), nochmals Thy (52.) und Waldemar Sobota (83.).

Im Wechselbad der Gefühle würden die Münchner Löwen indes zunächst kalt erwischt, als Nürnberg Sekunden vor dem Halbzeitpfiff durch Niklas Stark das 1:0 gelang. Wie eine Erlösung feierten die 60er-Fans am 155. Geburtstag ihres Klubs schließlich die Tore von Guillermo Vallori (56.) und Daniel Adlung (72., Handelfmeter).