Aufsteigerduell Würzburg gegen Werder

Die Englische Woche in der 3. Liga wird mit dem 29. Spieltag am heutigen Samstag und dem morgigen Sonntag abgeschlossen. Mit dem 1. FC Magdeburg und dem FC Hansa Rostock stehen sich heute (ab 14 Uhr, Livekonferenz im MDR Fernsehen) zwei Mannschaften mit unterschiedlichen Zielen gegenüber. Während die Gastgeber den dritten Heimsieg aus den vergangenen vier Spielen (eine Niederlage) anstreben, um damit den Kontakt zu den Aufstiegsrängen zu halten, wollen die Rostocker mit dem dritten Sieg in Serie den Vorsprung auf die Abstiegszone weiter ausbauen. Die Gastgeber erwarten mehr als 20.000 Zuschauer.

Hansa-Trainer Christian Brand stehen zwei Stammspieler wieder zur Verfügung. Mittelfeldspieler Stefan Wannenwetsch (Gelb-Rote Karte) und Kapitän Tobias Jänicke (zehnte Gelbe Karte) haben ihre Sperren beim 0:0 in Aalen abgesessen, können in Magdeburg mitmischen. Das Hinspiel endete 1:1.

Engelhardt mit Halle bei Ex-Klub Erfurt

Nach zwei Auswärtsauftritten mit einem Remis und einer Niederlage ist Rot-Weiß Erfurt wieder vor eigenem Publikum gefordert. Ab 14 Uhr (Livekonferenz im MDR Fernsehen) kommt es zum Vergleich mit dem Halleschen FC, der ebenfalls nur einen Punkt aus seinen vergangenen zwei Begegnungen einfahren konnte.

Mit einem Sieg könnte sich die Mannschaft von Trainer Stefan Krämer von der Abstiegszone entfernen. Aktuell beträgt der Vorsprung zwei Zähler. Rechtsverteidiger Luka Odak darf wegen einer Gelbsperre nicht eingesetzt werden. Halle, in der Hinrunde gegen Erfurt siegreich (2:1), belegt mit 37 Zählern einen Mittelfeldplatz. Der ehemalige Nationalspieler Marco Engelhardt war im Sommer 2014 von Erfurt nach Halle gewechselt.

Zwei Aufsteiger stehen sich in Franken gegenüber, wenn die Würzburger Kickers heute (ab 14 Uhr, Livestream auf BR.de) die U 23 des SV Werder Bremen empfängt. Für die Mannschaft von Trainer Bernd Hollerbach, der während seiner aktiven Laufbahn viele Jahre für den Bremer Rivalen Hamburger SV am Ball war, ist der dritte Sieg am Stück möglich. Stürmer Elia Soriano ist nach abgelaufener Rotsperre wieder spielberechtigt.

Die Bremer verloren nur eine ihrer zurückliegenden fünf Auswärtspartien, haben sich ein kleines Polster von drei Punkten vor der Gefahrenzone erarbeitet. Trainer Alexander Nouri steckt parallel mitten in den Abschlussprüfungen zum Fußball-Lehrer in Hennef.

Fortuna Köln ohne Königs, aber mit Fink

Für den SC Fortuna Köln endet die englische Woche heute (ab 14 Uhr, Livestream auf Sportschau.de) mit der Partie bei der SG Sonnenhof Großaspach. Dabei kann Trainer Uwe Koschinat nicht mit seinem Top-Torschützen planen. Marco Königs (13 Saisontreffer) handelte sich beim jüngsten 2:1 gegen den SC Preußen Münster die fünfte Gelbe Karte ein, fehlt damit gesperrt. Dafür hat Abwehrspieler Tobias Fink seine Gelbsperre abgesessen. Auswärts warten die Rheinländer seit drei Begegnungen (zwei Punkte) auf einen Treffer.

Großaspach verhinderte mit dem 2:0 beim Chemnitzer FC die dritte Niederlage am Stück. Mit einem weiteren Erfolg will die SGS den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen halten. Es wäre der erste Heimsieg in diesem Jahr. "Die Fortuna gehört zu den Mannschaften der Stunde und belegt nicht umsonst den zweiten Platz in der Rückrundentabelle. Wir wissen, was auf uns zukommt", sagt Trainer Rüdiger Rehm. "Gleichzeitig freuen wir uns sehr auf die Partie und gehen diese wie immer optimistisch an. Wir möchten die zuletzt starke Offensive der Fortuna stoppen, die durch die entsprechende Spielweise entstehenden Lücken in der Defensive der Kölner konsequent nutzen und uns Chancen erarbeiten."

Bei Großaspach fallen der defensive Mittelfeldspieler Tobias Schröck (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Torhüter Kevin Broll (Bänderanriss im Sprunggelenk) aus. Robin Binder und Pascal Sohm befinden sich weiterhin im Aufbautraining. Dagegen hat Angreifer Pascal Breier seine Zerrung auskuriert.

Im Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten VfR Aalen heute (ab 14 Uhr) will der SV Wehen Wiesbaden seinen Negativlauf beenden und den drohenden Absturz auf einen Abstiegsplatz vermeiden. Einen von 15 möglichen Zählern holten die Hessen aus den vergangenen fünf Spielen. Trainer Sven Demandt kann wieder auf Steven Ruprecht zurückgreifen. Die Gelbsperre des Innenverteidigers und ehemaligen Aaleners ist abgelaufen. Stürmer Matthias Morys fehlt den Gästen, die eine der zurückliegenden fünf Partien für sich entscheiden konnten, wegen einer Gelbsperre.

Ohne Defensivspieler Dominik Schmidt tritt Holstein Kiel am Samstag (ab 14 Uhr) gegen Energie Cottbus an. Der 28-Jährige handelte sich im Spiel beim FC Hansa Rostock (0:1) die fünfte Gelbe Karte ein. Cottbus kämpft gegen einen Negativlauf. Seit acht Spieltagen wartet die Mannschaft von Trainer Vasile Miriuta auf den sechsten Saisonsieg. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang beträgt zwei Punkte. An das Hinspiel gegen Kiel (1:2) haben die Lausitzer keine guten Erinnerungen.

Köhler mit Chemnitz-Premiere in Stuttgart

Seinen Einstand als neuer Trainer des Chemnitzer FC gibt Sven Köhler am Sonntag (ab 14 Uhr) im wichtigen Gastspiel beim Schlusslicht VfB Stuttgart II. Nach dem jüngsten 0:2 gegen die SG Sonnenhof Großaspach hatten sich die Sachsen von ihrem bisherigen Trainer Karsten Heine getrennt.

Köhler trainiert nun den zweiten Drittligisten in dieser Saison. Zu vor hatte er mehrere Jahre beim Halleschen FC gearbeitet. Für den CFC war er bereits als Spieler am Ball. "Wir wollen als ersten Ansatzpunkt versuchen, über eine stabile Defensive zum Erfolg zu kommen", sagt der 50-Jährige, der den CFC zum Klassenverbleib führen soll.

Mit vier Punkten Rückstand auf Chemnitz nehmen die Stuttgarter das Duell in Angriff. Mit dem jüngsten 1:0 beim SV Werder Bremen II stoppten die Schwaben einen Negativlauf von sechs Begegnungen ohne Sieg. Bei einem weiteren Dreier wäre zumindest der direkte Anschluss an die Nichtabstiegsplätze geschafft.

Seine Serie von 14 Begegnungen ohne Niederlage will der Tabellenzweite FC Erzgebirge Aue am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen die zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 fortsetzen. Gegenüber dem jüngsten 0:0 beim FC Energie Cottbus fordert FCE-Trainer Pavel Dotchev eine Steigerung. "Das war nicht unser Spiel. Besonders die zweite Halbzeit war schwach. Gegen Mainz müssen wir es besser machen", so Dotchev, der auf Offensivspieler Björn Kluft (Knie-OP) verzichten muss.

Die Gäste aus Rheinhessen sind - wie die eigenen Profis in der Bundesliga - gut in Form. Drei Siege holten die Rheinland-Pfälzer aus ihren vergangenen vier Partien.

Münster gegen Osnabrück unter Druck

Mit einigem Druck geht Preußen Münster am Sonntag (ab 14 Uhr) in das Derby gegen den VfL Osnabrück. Sechs Zähler liegt der SCP hinter den Gästen. Bei einer Niederlage gegen die Lila-Weißen wäre die Aufstiegsregion für die Mannschaft von Preußen-Trainer Horst Steffen vorerst außer Reichweite. Sowohl Münster (1:2 bei Fortuna Köln) als auch Osnabrück (0:3 gegen Dynamo Dresden) mussten zuletzt Niederlagen hinnehmen.

Aus Sicherheitsgründen muss der VfL Sonntag im Preußen-Stadion - wie auch Münster in der Hinrunde - ohne die Unterstützung der eigenen Anhänger auskommen. Trainer Joe Enochs kann auf drei gesperrte Spieler nicht zurückgreifen. Mittelfeldspieler Christian Groß und Verteidiger Kim Falkenberg fehlen nach der fünften Gelben Karte aus dem Dresden-Spiel. Defensivspieler Alexander Dercho ist rotgesperrt.

Die Bilanz spricht nach 35 Vergleichen in der Meisterschaft für den SCP, der aus den Duellen 17-mal als Sieger hervorging. Sieben Partien endeten mit einem Remis, elfmal gewann Osnabrück. Nur ein einziger Vergleich endete 0:0.

Spitzenreiter Dresden mit perfekter Ausbeute?

Tabellenführer Dynamo Dresden kann die englische Woche am Sonntag (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im MDR Fernsehen) gegen die abstiegsbedrohten Stuttgarter Kickers mit dem dritten Sieg in Serie und damit einer perfekten Bilanz abschließen. Dank des jüngsten 3:0 beim VfL Osnabrück knackten die Sachsen die Marke von 60 Punkten. Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus kann mit Justin Eilers (17 Saisontreffer) und Pascal Testroet (16) das erfolgreichste Sturmduo der Liga aufbieten.

Die Stuttgarter stellten durch ein 1:0 über den SV Wehen Wiesbaden den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze her. "Das war die Wucht und Hingabe, die ich mir vorstelle", so Kickers-Trainer Tomislav Stipic.

[mspw]

Die Englische Woche in der 3. Liga wird mit dem 29. Spieltag am heutigen Samstag und dem morgigen Sonntag abgeschlossen. Mit dem 1. FC Magdeburg und dem FC Hansa Rostock stehen sich heute (ab 14 Uhr, Livekonferenz im MDR Fernsehen) zwei Mannschaften mit unterschiedlichen Zielen gegenüber. Während die Gastgeber den dritten Heimsieg aus den vergangenen vier Spielen (eine Niederlage) anstreben, um damit den Kontakt zu den Aufstiegsrängen zu halten, wollen die Rostocker mit dem dritten Sieg in Serie den Vorsprung auf die Abstiegszone weiter ausbauen. Die Gastgeber erwarten mehr als 20.000 Zuschauer.

Hansa-Trainer Christian Brand stehen zwei Stammspieler wieder zur Verfügung. Mittelfeldspieler Stefan Wannenwetsch (Gelb-Rote Karte) und Kapitän Tobias Jänicke (zehnte Gelbe Karte) haben ihre Sperren beim 0:0 in Aalen abgesessen, können in Magdeburg mitmischen. Das Hinspiel endete 1:1.

Engelhardt mit Halle bei Ex-Klub Erfurt

Nach zwei Auswärtsauftritten mit einem Remis und einer Niederlage ist Rot-Weiß Erfurt wieder vor eigenem Publikum gefordert. Ab 14 Uhr (Livekonferenz im MDR Fernsehen) kommt es zum Vergleich mit dem Halleschen FC, der ebenfalls nur einen Punkt aus seinen vergangenen zwei Begegnungen einfahren konnte.

Mit einem Sieg könnte sich die Mannschaft von Trainer Stefan Krämer von der Abstiegszone entfernen. Aktuell beträgt der Vorsprung zwei Zähler. Rechtsverteidiger Luka Odak darf wegen einer Gelbsperre nicht eingesetzt werden. Halle, in der Hinrunde gegen Erfurt siegreich (2:1), belegt mit 37 Zählern einen Mittelfeldplatz. Der ehemalige Nationalspieler Marco Engelhardt war im Sommer 2014 von Erfurt nach Halle gewechselt.

Zwei Aufsteiger stehen sich in Franken gegenüber, wenn die Würzburger Kickers heute (ab 14 Uhr, Livestream auf BR.de) die U 23 des SV Werder Bremen empfängt. Für die Mannschaft von Trainer Bernd Hollerbach, der während seiner aktiven Laufbahn viele Jahre für den Bremer Rivalen Hamburger SV am Ball war, ist der dritte Sieg am Stück möglich. Stürmer Elia Soriano ist nach abgelaufener Rotsperre wieder spielberechtigt.

Die Bremer verloren nur eine ihrer zurückliegenden fünf Auswärtspartien, haben sich ein kleines Polster von drei Punkten vor der Gefahrenzone erarbeitet. Trainer Alexander Nouri steckt parallel mitten in den Abschlussprüfungen zum Fußball-Lehrer in Hennef.

Fortuna Köln ohne Königs, aber mit Fink

Für den SC Fortuna Köln endet die englische Woche heute (ab 14 Uhr, Livestream auf Sportschau.de) mit der Partie bei der SG Sonnenhof Großaspach. Dabei kann Trainer Uwe Koschinat nicht mit seinem Top-Torschützen planen. Marco Königs (13 Saisontreffer) handelte sich beim jüngsten 2:1 gegen den SC Preußen Münster die fünfte Gelbe Karte ein, fehlt damit gesperrt. Dafür hat Abwehrspieler Tobias Fink seine Gelbsperre abgesessen. Auswärts warten die Rheinländer seit drei Begegnungen (zwei Punkte) auf einen Treffer.

Großaspach verhinderte mit dem 2:0 beim Chemnitzer FC die dritte Niederlage am Stück. Mit einem weiteren Erfolg will die SGS den Kontakt zu den Aufstiegsplätzen halten. Es wäre der erste Heimsieg in diesem Jahr. "Die Fortuna gehört zu den Mannschaften der Stunde und belegt nicht umsonst den zweiten Platz in der Rückrundentabelle. Wir wissen, was auf uns zukommt", sagt Trainer Rüdiger Rehm. "Gleichzeitig freuen wir uns sehr auf die Partie und gehen diese wie immer optimistisch an. Wir möchten die zuletzt starke Offensive der Fortuna stoppen, die durch die entsprechende Spielweise entstehenden Lücken in der Defensive der Kölner konsequent nutzen und uns Chancen erarbeiten."

Bei Großaspach fallen der defensive Mittelfeldspieler Tobias Schröck (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Torhüter Kevin Broll (Bänderanriss im Sprunggelenk) aus. Robin Binder und Pascal Sohm befinden sich weiterhin im Aufbautraining. Dagegen hat Angreifer Pascal Breier seine Zerrung auskuriert.

Im Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten VfR Aalen heute (ab 14 Uhr) will der SV Wehen Wiesbaden seinen Negativlauf beenden und den drohenden Absturz auf einen Abstiegsplatz vermeiden. Einen von 15 möglichen Zählern holten die Hessen aus den vergangenen fünf Spielen. Trainer Sven Demandt kann wieder auf Steven Ruprecht zurückgreifen. Die Gelbsperre des Innenverteidigers und ehemaligen Aaleners ist abgelaufen. Stürmer Matthias Morys fehlt den Gästen, die eine der zurückliegenden fünf Partien für sich entscheiden konnten, wegen einer Gelbsperre.

Ohne Defensivspieler Dominik Schmidt tritt Holstein Kiel am Samstag (ab 14 Uhr) gegen Energie Cottbus an. Der 28-Jährige handelte sich im Spiel beim FC Hansa Rostock (0:1) die fünfte Gelbe Karte ein. Cottbus kämpft gegen einen Negativlauf. Seit acht Spieltagen wartet die Mannschaft von Trainer Vasile Miriuta auf den sechsten Saisonsieg. Der Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang beträgt zwei Punkte. An das Hinspiel gegen Kiel (1:2) haben die Lausitzer keine guten Erinnerungen.

Köhler mit Chemnitz-Premiere in Stuttgart

Seinen Einstand als neuer Trainer des Chemnitzer FC gibt Sven Köhler am Sonntag (ab 14 Uhr) im wichtigen Gastspiel beim Schlusslicht VfB Stuttgart II. Nach dem jüngsten 0:2 gegen die SG Sonnenhof Großaspach hatten sich die Sachsen von ihrem bisherigen Trainer Karsten Heine getrennt.

Köhler trainiert nun den zweiten Drittligisten in dieser Saison. Zu vor hatte er mehrere Jahre beim Halleschen FC gearbeitet. Für den CFC war er bereits als Spieler am Ball. "Wir wollen als ersten Ansatzpunkt versuchen, über eine stabile Defensive zum Erfolg zu kommen", sagt der 50-Jährige, der den CFC zum Klassenverbleib führen soll.

Mit vier Punkten Rückstand auf Chemnitz nehmen die Stuttgarter das Duell in Angriff. Mit dem jüngsten 1:0 beim SV Werder Bremen II stoppten die Schwaben einen Negativlauf von sechs Begegnungen ohne Sieg. Bei einem weiteren Dreier wäre zumindest der direkte Anschluss an die Nichtabstiegsplätze geschafft.

Seine Serie von 14 Begegnungen ohne Niederlage will der Tabellenzweite FC Erzgebirge Aue am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen die zweite Mannschaft des FSV Mainz 05 fortsetzen. Gegenüber dem jüngsten 0:0 beim FC Energie Cottbus fordert FCE-Trainer Pavel Dotchev eine Steigerung. "Das war nicht unser Spiel. Besonders die zweite Halbzeit war schwach. Gegen Mainz müssen wir es besser machen", so Dotchev, der auf Offensivspieler Björn Kluft (Knie-OP) verzichten muss.

Die Gäste aus Rheinhessen sind - wie die eigenen Profis in der Bundesliga - gut in Form. Drei Siege holten die Rheinland-Pfälzer aus ihren vergangenen vier Partien.

Münster gegen Osnabrück unter Druck

Mit einigem Druck geht Preußen Münster am Sonntag (ab 14 Uhr) in das Derby gegen den VfL Osnabrück. Sechs Zähler liegt der SCP hinter den Gästen. Bei einer Niederlage gegen die Lila-Weißen wäre die Aufstiegsregion für die Mannschaft von Preußen-Trainer Horst Steffen vorerst außer Reichweite. Sowohl Münster (1:2 bei Fortuna Köln) als auch Osnabrück (0:3 gegen Dynamo Dresden) mussten zuletzt Niederlagen hinnehmen.

Aus Sicherheitsgründen muss der VfL Sonntag im Preußen-Stadion - wie auch Münster in der Hinrunde - ohne die Unterstützung der eigenen Anhänger auskommen. Trainer Joe Enochs kann auf drei gesperrte Spieler nicht zurückgreifen. Mittelfeldspieler Christian Groß und Verteidiger Kim Falkenberg fehlen nach der fünften Gelben Karte aus dem Dresden-Spiel. Defensivspieler Alexander Dercho ist rotgesperrt.

Die Bilanz spricht nach 35 Vergleichen in der Meisterschaft für den SCP, der aus den Duellen 17-mal als Sieger hervorging. Sieben Partien endeten mit einem Remis, elfmal gewann Osnabrück. Nur ein einziger Vergleich endete 0:0.

Spitzenreiter Dresden mit perfekter Ausbeute?

Tabellenführer Dynamo Dresden kann die englische Woche am Sonntag (ab 14 Uhr, Live-Übertragung im MDR Fernsehen) gegen die abstiegsbedrohten Stuttgarter Kickers mit dem dritten Sieg in Serie und damit einer perfekten Bilanz abschließen. Dank des jüngsten 3:0 beim VfL Osnabrück knackten die Sachsen die Marke von 60 Punkten. Dynamo-Trainer Uwe Neuhaus kann mit Justin Eilers (17 Saisontreffer) und Pascal Testroet (16) das erfolgreichste Sturmduo der Liga aufbieten.

Die Stuttgarter stellten durch ein 1:0 über den SV Wehen Wiesbaden den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze her. "Das war die Wucht und Hingabe, die ich mir vorstelle", so Kickers-Trainer Tomislav Stipic.