Aufsteiger Bielefeld klettert auf Relegationsplatz drei

Bielefeld mischt die Liga auf, das Heimdebüt von Friedhelm Funkel glückt und in Bochum versteht man die Welt nicht mehr: Die Samstagspartien des achten Spieltages der 2. Bundesliga versprachen Spannung pur - und hielten ihr Versprechen auch ein.

Aufsteiger Arminia setzte seinen Siegeszug durch das Unterhaus weiter fort, siegte gegen den SV Sandhausen 2:1 (0:0) und klettert mit nun 14 Zählern (punktgleich mit dem Zweiten 1. FC Köln) auf Rang drei. Der SVS kassiert nach zwei Dreiern in Folge wieder eine Niederlage und fällt auf Platz elf zurück (9 Punkte).

In München feierte Friedhelm Funkel ein gelungenes Heimdebüt mit 1860 München. Die "Löwen" gewannen 3:1 (2:0) gegen Erzgebirge Aue und verbessern sich nach dem vierten Saisonerfolg auf Platz fünf, die Auer bleiben Zwölfter (9).

In Bochum schüttelte Trainer Peter Neururer nach der Partie den Kopf. Trotz drückender Überlegenheit verpasste der VfL einen Sieg gegen den VfR Aalen und musste sich sogar 1:2 (1:1) geschlagen geben. Nach der dritten Saisonniederlage verliert Bochum an Boden auf die Spitzenplätze und ist mit elf Zählern nur noch Achter. Die Aalener machen hingegen einen Sprung auf Rang sieben und haben einen Punkt mehr als der VfL auf dem Konto (12).

Jerat schnürt Doppelpack für die Arminia

Auf der Alm in Bielefeld tasteten sich beide Teams zunächst einmal ab. Das Spielgeschehen verlagerte sich hauptsächlich ins Mittelfeld. Erst ein schöner Spielzug über Patrick Schönfeld auf Sebastian Hille brachte erste Gefahr für das Tor von Sandhausen. Der Ball strich aber knapp am Kasten vorbei (7.).

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit tat sich die Arminia sehr schwer, Ruhe und Ordnung in ihr Spiel zu bekommen. Die Sandhäuser erhielten dadurch Räume und waren das bessere Team, ohne dabei Torgefahr auszustrahlen.

Das Team von DSC-Coach Stefan Krämer kam besser aus der Kabine und ging prompt in Führung. Nach einer Freistoßflanke von Christian Müller stand Tim Jerat richtig und köpfte zum 1:0 der Gastgeber ein (49.). Nun agierte Bielefeld eiskalt. Nachdem das 1:0 durch die allererste Chance gefallen war, machte Jerat in der 68. Minute mit der zweiten Möglichkeit alles klar und erhöhte auf 2:0. Johannes Rahn machte es am Ende nochmal spannend, als er ins eigene Tor köpfte (77.).



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Bielefeld mischt die Liga auf, das Heimdebüt von Friedhelm Funkel glückt und in Bochum versteht man die Welt nicht mehr: Die Samstagspartien des achten Spieltages der 2. Bundesliga versprachen Spannung pur - und hielten ihr Versprechen auch ein.

Aufsteiger Arminia setzte seinen Siegeszug durch das Unterhaus weiter fort, siegte gegen den SV Sandhausen 2:1 (0:0) und klettert mit nun 14 Zählern (punktgleich mit dem Zweiten 1. FC Köln) auf Rang drei. Der SVS kassiert nach zwei Dreiern in Folge wieder eine Niederlage und fällt auf Platz elf zurück (9 Punkte).

In München feierte Friedhelm Funkel ein gelungenes Heimdebüt mit 1860 München. Die "Löwen" gewannen 3:1 (2:0) gegen Erzgebirge Aue und verbessern sich nach dem vierten Saisonerfolg auf Platz fünf, die Auer bleiben Zwölfter (9).

In Bochum schüttelte Trainer Peter Neururer nach der Partie den Kopf. Trotz drückender Überlegenheit verpasste der VfL einen Sieg gegen den VfR Aalen und musste sich sogar 1:2 (1:1) geschlagen geben. Nach der dritten Saisonniederlage verliert Bochum an Boden auf die Spitzenplätze und ist mit elf Zählern nur noch Achter. Die Aalener machen hingegen einen Sprung auf Rang sieben und haben einen Punkt mehr als der VfL auf dem Konto (12).

Jerat schnürt Doppelpack für die Arminia

Auf der Alm in Bielefeld tasteten sich beide Teams zunächst einmal ab. Das Spielgeschehen verlagerte sich hauptsächlich ins Mittelfeld. Erst ein schöner Spielzug über Patrick Schönfeld auf Sebastian Hille brachte erste Gefahr für das Tor von Sandhausen. Der Ball strich aber knapp am Kasten vorbei (7.).

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit tat sich die Arminia sehr schwer, Ruhe und Ordnung in ihr Spiel zu bekommen. Die Sandhäuser erhielten dadurch Räume und waren das bessere Team, ohne dabei Torgefahr auszustrahlen.

Das Team von DSC-Coach Stefan Krämer kam besser aus der Kabine und ging prompt in Führung. Nach einer Freistoßflanke von Christian Müller stand Tim Jerat richtig und köpfte zum 1:0 der Gastgeber ein (49.). Nun agierte Bielefeld eiskalt. Nachdem das 1:0 durch die allererste Chance gefallen war, machte Jerat in der 68. Minute mit der zweiten Möglichkeit alles klar und erhöhte auf 2:0. Johannes Rahn machte es am Ende nochmal spannend, als er ins eigene Tor köpfte (77.).

1860 feiert Erfolg nach drei sieglosen Spielen in Folge

Zum Auftakt des Oktoberfests begannen die Münchner zwar bemüht, doch gegen tiefstehende Auer tat sich zunächst keine Lücke auf. So musste ein Strafstoß für die Führung der "Löwen" sorgen. Nach einem Foul von Ivan Gonzalez an Benjamin Lauth sorgte Moritz Stoppelkamp für das 1:0 in der 23. Minute.

Nur vier Minuten später durfte Friedhelm Funkel erneut jubeln. Yannick Stark nahm aus 18 Metern Rob Friends Kopfballvorlage volley und hämmerte den Ball unhaltbar für Gabor Kiraly in den Winkel - ein Traumtor (27.). Kurz vor dem Pausenpfiff hätte Friend auf 3:0 erhöhen können, der Kopfball des Kanadiers fing Aue-Keeper Sascha Kirschstein jedoch sicher ab (45.+2).

In Hälfte zwei erhöhte Friend per Kopf auf 3:0 (65.), das 1:3 durch Jakub Silvestr (79.) kam aus Auer Sicht zu spät.

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Bochum drängt, Aalen macht die Tore

Die Partie in Bochum begann mit einem Paukenschlag. Nach einem kapitalen Fehler im Spielaufbau tauchte Robert Lechleiter vor Andreas Luthe auf und schob eiskalt zum 1:0 für Aalen ein (3.). Der VfL zeigte sich jedoch keineswegs geschockt und drängte auf den Ausgleich. Bereits zwei Minuten später parierte Jasmin Fejzic gegen Richard Sukuta-Pasu stark (5.).

In der 13. Minute war Fejzic jedoch machtlos. Paul Freier setzte sich auf der rechten Angriffsseite durch, flankte in die Mitte, wo Mirkan Aydin am zweiten Pfosten den Ausgleich schoss. Die Gastgeber übernahmen nun mehr und mehr das Kommando, was Yusuke Tasaka mit einem Distanzschuss aus rund 18 Metern, der nur um wenige Zentimeter das Tor verfehlte, unterstrich (15.).

Der agile Freier setzte den nächsten Akzent. Der ehemalige Nationalspieler ließ seine Gegenspieler im Mittelfeld wie Fahnenstangen stehen und zwang Fejzic mit seinem Schuss zu einer Glanzparade (23.).

Bochum hatte eindeutig mehr vom Spiel, drückte und schoss fast dreimal so häufig aufs Tor, doch Zählbares fuhren die Gäste ein. Nach einem Konter nutzte Enrico Valentini die Chance und brachte Aalen 2:1 in Führung (70.). In der Schlussphase brachte der VfR den knappen Vorsprung dann mit etwas Glück und Geschick über die Zeit.