Auf nach Solna!

Die Freude über den Einzug ins Finale war bei allen deutschen Fans riesengroß. Vor allem natürlich bei denen, die live dabei sind. Unser Fan Club-Mitglied Lothar Binder ist die ganze EM vor Ort und hat auch beim überraschenden 1:0 unserer Frauen gegen Schweden mitgefiebert. "Das war Gänsehaut pur, wir haben auf der Haupttribüne in der ersten Reihe gesessen, waren quasi die erste Anpeitschlinie. Meine Stimme hat schon arg gelitten", berichtete der freudetrunkene Lothar noch in der Nacht.

Der Schwabe will sich jetzt auch noch das zweite Halbfinale heute in Norrköpping zwischen Dänemark und Norwegen anschauen: "Mal schauen, wer in Solna auf dem Rasen neben den deutschen Mädels noch stehen wird."

In Solna wartet bereits ein weiteres Fan Club-Mitglied auf den deutschen Tross. Kai Brinkmann ist Volunteer in der Stadt des Finals. Den Sieg unserer Frauen erlebte er am Mittwochabend in der Fan-Zone in Solna. "Das war ganz amüsant, die Schweden haben die Leistung unserer Mannschaft respektiert, auch wenn sie mehr mit ihrer eigenen Leistung gehadert haben", weiß der Kölner zu berichten, der gemeinsam mit zwei weiteren Deutschen in der Akkreditierungsstelle in Solna arbeitet. "Wir haben die Verantwortlichen gefragt, ob wir jetzt zur Strafe jeden Tag fegen müssten, weil wir sie rausgeschmissen haben, aber sie sind recht gelassen geblieben." Das Organisations-Komitee freue sich nun vielmehr, einige Deutsche in der Akkreditierungsstelle zu haben, da sie zum Finale nun auf weitere deutsche Gäste hoffen.

Wann und wie genau Kai nun am Sonntag arbeiten muss, weiß er noch nicht. "Ich hoffe natürlich, dass ich das Spiel jetzt auch sehen kann, wenn ich schon hier bin", bangt der 47-Jährige. In Sachen erneuter Titelverteidigung ist Kai gemeinsam mit seinen deutschen Kollegen noch ein bisschen skeptisch: "Wir hatten gestern ein kleines Trauma vor Augen und mussten an die EM 1992 in Schweden bei den Männern denken." Damals war Dänemark als krasser Außenseiter ins Finale gestürmt und hatte Deutschland besiegt. "Die haben doch nichts zu verlieren", unkt Kai. Doch zunächst mal muss Dänemark am Abend Norwegen besiegen und überhaupt freuen sich die deutschen Fans vor allem erst mal, dass es unsere junge Mannschaft überhaupt bis ins Finale geschafft hat.

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Die Freude über den Einzug ins Finale war bei allen deutschen Fans riesengroß. Vor allem natürlich bei denen, die live dabei sind. Unser Fan Club-Mitglied Lothar Binder ist die ganze EM vor Ort und hat auch beim überraschenden 1:0 unserer Frauen gegen Schweden mitgefiebert. "Das war Gänsehaut pur, wir haben auf der Haupttribüne in der ersten Reihe gesessen, waren quasi die erste Anpeitschlinie. Meine Stimme hat schon arg gelitten", berichtete der freudetrunkene Lothar noch in der Nacht.

Der Schwabe will sich jetzt auch noch das zweite Halbfinale heute in Norrköpping zwischen Dänemark und Norwegen anschauen: "Mal schauen, wer in Solna auf dem Rasen neben den deutschen Mädels noch stehen wird."

In Solna wartet bereits ein weiteres Fan Club-Mitglied auf den deutschen Tross. Kai Brinkmann ist Volunteer in der Stadt des Finals. Den Sieg unserer Frauen erlebte er am Mittwochabend in der Fan-Zone in Solna. "Das war ganz amüsant, die Schweden haben die Leistung unserer Mannschaft respektiert, auch wenn sie mehr mit ihrer eigenen Leistung gehadert haben", weiß der Kölner zu berichten, der gemeinsam mit zwei weiteren Deutschen in der Akkreditierungsstelle in Solna arbeitet. "Wir haben die Verantwortlichen gefragt, ob wir jetzt zur Strafe jeden Tag fegen müssten, weil wir sie rausgeschmissen haben, aber sie sind recht gelassen geblieben." Das Organisations-Komitee freue sich nun vielmehr, einige Deutsche in der Akkreditierungsstelle zu haben, da sie zum Finale nun auf weitere deutsche Gäste hoffen.

Wann und wie genau Kai nun am Sonntag arbeiten muss, weiß er noch nicht. "Ich hoffe natürlich, dass ich das Spiel jetzt auch sehen kann, wenn ich schon hier bin", bangt der 47-Jährige. In Sachen erneuter Titelverteidigung ist Kai gemeinsam mit seinen deutschen Kollegen noch ein bisschen skeptisch: "Wir hatten gestern ein kleines Trauma vor Augen und mussten an die EM 1992 in Schweden bei den Männern denken." Damals war Dänemark als krasser Außenseiter ins Finale gestürmt und hatte Deutschland besiegt. "Die haben doch nichts zu verlieren", unkt Kai. Doch zunächst mal muss Dänemark am Abend Norwegen besiegen und überhaupt freuen sich die deutschen Fans vor allem erst mal, dass es unsere junge Mannschaft überhaupt bis ins Finale geschafft hat.