Auf Dienstantritt folgt gleich die WM: Herrlich trainiert U 17

Heiko Herrlich steht seit Sonntag als neuer Trainer in Diensten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Der fünffache Nationalspieler, der insgesamt 258 Bundesliga-Einsätze für Bayer 04 Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund bestritt, hat einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben und übernimmt in der kommenden Saison die U 18-Auswahl des DFB. Er wird diesen Jahrgang bereits bei der U 17-WM vom 18. August bis 9. September in Korea betreuen.

Der 35 Jahre alte Herrlich, der seit Sommer 2005 in der A-Junioren-Bundesliga die Mannschaft von Borussia Dortmund trainiert, absolvierte im Juni 2005 an der Hennes-Weisweiler-Akademie der Deutschen Sporthochschule Köln seine Fußball-Lehrer-Prüfung.

DFB-Sportdirektor Matthias Sammer, der in Dortmund von 1995 bis 1997 gemeinsam mit Herrlich in der Bundesliga spielte und dann als BVB-Trainer von 2000 bis 2004 wiederum mit Herrlich zusammen arbeitete, äußert zu dessen Verpflichtung: "Wir freuen uns, dass wir in ihm einen Trainer der jungen Generation unter Vertrag nehmen konnten. Dank seiner sportlichen Qualitäten und auch seiner Persönlichkeit ist er ein echtes Vorbild für unsere Junioren-Nationalspieler. Heiko hat in den vergangenen Jahren einen großen Reifeprozess mitgemacht und wird seine neue Aufgabe mit großem Elan wahrnehmen."

Rutemöller konzentriert sich auf Trainer-Ausbildung

Verbunden mit dem Engagement von Herrlich ist die Entscheidung, dass der im vergangenen Jahr vorübergehend mit der Betreuung der U 20 beauftragte Erich Rutemöller keine DFB-Junioren-Nationalmannschaft mehr trainiert, um sich angesichts der geplanten Überarbeitung der Lehrinhalte komplett auf seine Tätigkeit als Chefausbilder des Deutschen Fußball-Bundes konzentrieren zu können.

Dazu erklärt Matthias Sammer: "Erich Rutemöller ist eine international und national sehr geschätzte Persönlichkeit. Es entspricht und dient unserer neuen Philosophie, wenn er künftig seine Erfahrung noch stärker in die Trainer-Aus- und Fortbildung einbringt. Gleichzeitig ist es das erklärte Ziel, dass die Trainer unserer Junioren-Nationalmannschaften ausschließlich die Arbeit mit ihrem Team und die persönliche Betreuung der Spieler in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit stellen sollen." Die Gespräche über eine Vertragsverlängerung von Erich Rutemöller und darüber hinaus die Neustrukturierung der Verantwortlichkeiten für die U-Mannschaften im DFB-Trainerstab stehen unmittelbar vor dem Abschluss.

Herrlich: "Ich bin dem BVB zu großem Dank verpflichtet"

Zu dem Wechsel von Borussia Dortmund zum DFB äußert Heiko Herrlich: "Die neue Herausforderung ist für mich eine tolle Chance. Borussia Dortmund bin ich zu großem Dank verpflichtet, dass mir die Verantwortlichen in den vergangenen Jahren als Spieler und Trainer stets Vertrauen entgegengebracht haben. Der Einstieg als Trainer bei der A-Jugend der Borussen war für meine weitere berufliche Entwicklung enorm wichtig."



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Heiko Herrlich steht seit Sonntag als neuer Trainer in Diensten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Der fünffache Nationalspieler, der insgesamt 258 Bundesliga-Einsätze für Bayer 04 Leverkusen, Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund bestritt, hat einen Drei-Jahres-Vertrag unterschrieben und übernimmt in der kommenden Saison die U 18-Auswahl des DFB. Er wird diesen Jahrgang bereits bei der U 17-WM vom 18. August bis 9. September in Korea betreuen.

Der 35 Jahre alte Herrlich, der seit Sommer 2005 in der A-Junioren-Bundesliga die Mannschaft von Borussia Dortmund trainiert, absolvierte im Juni 2005 an der Hennes-Weisweiler-Akademie der Deutschen Sporthochschule Köln seine Fußball-Lehrer-Prüfung.

DFB-Sportdirektor Matthias Sammer, der in Dortmund von 1995 bis 1997 gemeinsam mit Herrlich in der Bundesliga spielte und dann als BVB-Trainer von 2000 bis 2004 wiederum mit Herrlich zusammen arbeitete, äußert zu dessen Verpflichtung: "Wir freuen uns, dass wir in ihm einen Trainer der jungen Generation unter Vertrag nehmen konnten. Dank seiner sportlichen Qualitäten und auch seiner Persönlichkeit ist er ein echtes Vorbild für unsere Junioren-Nationalspieler. Heiko hat in den vergangenen Jahren einen großen Reifeprozess mitgemacht und wird seine neue Aufgabe mit großem Elan wahrnehmen."

Rutemöller konzentriert sich auf Trainer-Ausbildung

Verbunden mit dem Engagement von Herrlich ist die Entscheidung, dass der im vergangenen Jahr vorübergehend mit der Betreuung der U 20 beauftragte Erich Rutemöller keine DFB-Junioren-Nationalmannschaft mehr trainiert, um sich angesichts der geplanten Überarbeitung der Lehrinhalte komplett auf seine Tätigkeit als Chefausbilder des Deutschen Fußball-Bundes konzentrieren zu können.

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Dazu erklärt Matthias Sammer: "Erich Rutemöller ist eine international und national sehr geschätzte Persönlichkeit. Es entspricht und dient unserer neuen Philosophie, wenn er künftig seine Erfahrung noch stärker in die Trainer-Aus- und Fortbildung einbringt. Gleichzeitig ist es das erklärte Ziel, dass die Trainer unserer Junioren-Nationalmannschaften ausschließlich die Arbeit mit ihrem Team und die persönliche Betreuung der Spieler in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit stellen sollen." Die Gespräche über eine Vertragsverlängerung von Erich Rutemöller und darüber hinaus die Neustrukturierung der Verantwortlichkeiten für die U-Mannschaften im DFB-Trainerstab stehen unmittelbar vor dem Abschluss.

Herrlich: "Ich bin dem BVB zu großem Dank verpflichtet"

Zu dem Wechsel von Borussia Dortmund zum DFB äußert Heiko Herrlich: "Die neue Herausforderung ist für mich eine tolle Chance. Borussia Dortmund bin ich zu großem Dank verpflichtet, dass mir die Verantwortlichen in den vergangenen Jahren als Spieler und Trainer stets Vertrauen entgegengebracht haben. Der Einstieg als Trainer bei der A-Jugend der Borussen war für meine weitere berufliche Entwicklung enorm wichtig."

Als Spieler gehörte Herrlich zu dem BVB-Team, das 1997 in der Ära von Ottmar Hitzfeld die UEFA Champions League und den Weltpokal gewann. Außerdem wurde er mit den Dortmundern 1996 und 2002 zweimal Deutscher Meister. Mit Borussia Mönchengladbach, für das er von 1993 bis 1995 aktiv war, gewann er in der Saison 1994/1995 den DFB-Pokal und wurde außerdem Bundesliga-Torschützenkönig.