Arsenal nach Elfmeter-Krimi im Finale des FA-Cups

Für den spanischen Rekordmeister Real, der wie am Dienstag bei Borussia Dortmund (0:2) ohne den verletzten Superstar Cristiano Ronaldo auskommen musste, trafen Angel Di Maria (28.), Gareth Bale (53.), Isco (56.) und Álvaro Morata (85.). Die Königlichen, die im Halbfinale der Königsklasse auf Bayern München treffen, liegen nur aufgrund des direkten Vergleichs hinter dem punktgleichen Spitzenreiter Atlético Madrid.

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Der FC Arsenal hat dank des späten Ausgleichstreffers von Nationalspieler Per Mertesacker und den besseren Nerven vom Punkt das Finale um den FA-Cup erreicht. Der 13-malige englische Meister setzte sich im Halbfinale im Elfmeterschießen 4:2 gegen den zweitklassigen Titelverteidiger Wigan Athletic mit dem deutschen Trainer Uwe Rösler auf der Bank durch. Nach 120 packenden Minuten hatte es 1:1 (1:1, 0:0) gestanden. Im Penaltyschießen avancierte dann der polnische Arsenal-Torwart Lukas Fabianski, der zwei Elfmeter abwehrte, zum Helden.

Mertesacker verursachte zunächst den Foulelfmeter, der in der 64. Minute zum 1:0 für den Underdog durch Jordi Gomez sorgte, dann gelang dem Ex-Bremer in der 82. Minute vor 90.000 Zuschauern per Kopf der 1:1-Ausgleich zum Endstand.

Lattenschuss in der Verlängerung

In der Nachspielzeit hatte Alex Oxlade-Chamberlain die beste Gelegenheit. Der englische Nationalspieler traf in der 111. Minute aber für den haushohen Favoriten nur die Latte, sodass die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen musste.

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Der Zweitligist hatte die Londoner mit den deutschen Nationalspielern Lukas Podolski und Mertesacker in der regulären Spielzeit schon am Rande einer Niederlage und das Finale am 17. Mai in Wembley vor Augen. Das zweite Semifinals findet am Sonntag zwischen Hull City und dem Drittligisten Sheffield United statt.

Gomez hatte in der 64. Minute beim Strafstoß kühlen Kopf bewahrt, nachdem Mertesacker den flinken Callum McManaman im Strafraum von den Beinen geholt hatte. Podolski musste in der 69. Minute vorzeitig vom Feld. In Mesut Özil konnte der dritte deutsche Nationalspieler in den Reihen der "Gunners" wegen seiner Oberschenkelverletzung erneut nur zuschauen.

Real rückt vor, Barça von der Rolle

Der FC Barcelona hat nach dem bitteren K.o. im Viertelfinale der Champions League auch im Kampf um die spanische Meisterschaft einen empfindlichen Rückschlag erlitten. Drei Tage nach dem Scheitern in der Königsklasse und vier Tage vor dem Clasico im Pokalfinale gegen Real Madrid unterlag der Titelverteidiger am 33. Spieltag beim FC Granada überraschend 0:1 (0:1) und hat nun einen Punkt Rückstand auf den neuen Tabellenzweiten Real (79), der sich mit einem 4:0 (1:0) gegen Abstiegskandidat UD Almeria keine Blöße gab.

Für den spanischen Rekordmeister Real, der wie am Dienstag bei Borussia Dortmund (0:2) ohne den verletzten Superstar Cristiano Ronaldo auskommen musste, trafen Angel Di Maria (28.), Gareth Bale (53.), Isco (56.) und Álvaro Morata (85.). Die Königlichen, die im Halbfinale der Königsklasse auf Bayern München treffen, liegen nur aufgrund des direkten Vergleichs hinter dem punktgleichen Spitzenreiter Atlético Madrid.