Arsenal als Favorit ins FA-Cup-Halbfinale

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"Keine Zweifel. Alles liegt nur an uns. Wenn wir spielen, was wir können, dann werden wir das Spiel gewinnen. Dann erreichen wir das Finale." Derart selbstsicher hat sich Serge Gnabry vor dem Halbfinale des FA-Cup eingelassen. Und dass, obwohl der deutsche U 21-Nationalspieler mit dem FC Arsenal gegen den Titelverteidiger antritt. Und obwohl Arsenal seit 2005 auf einen Titelgewinn wartet.

Selbstvertrauen oder Selbstüberschätzung? Manchmal ist der Grat schmal –- aber nicht in diesem Fall. Schließlich spielt Arsenal gegen einen Zweitligisten. Im Wembleystadion treffen die "Gunners" heute (ab 18 Uhr) auf Wigan Athletic. Der Überraschungssieger des Vorjahres ist die Überraschungsmannschaft dieser FA-Cup-Spielzeit. Auf dem Weg ins Semifinale wurde Wigan zum Stolperstein für eine ganze Reihe von Premier-League-Klubs. Crystal Palace, Cardiff City und Manchester City hatten gegen Wigan wenig zu bestellen.

Rollen klar verteilt

Und dennoch sind die Rollen klar verteilt, Arsenal hat nicht vor, Opfer Nummer vier zu werden. Mit dem FA-Cup hat das Team von Arsene Wenger die Chance, die Spielzeit mit einem Titel zu schmücken. Die letzte Chance - nach zuletzt vier sieglosen Partien in der Premier League und dem Sturz auf Platz vier. „"Diese Möglichkeit wollen wir unbedingt nutzen"“, sagt Gnabry. "„Wir wissen, dass es schwer wird. Aber wir haben die besseren Spieler und die bessere Mannschaft. Wenn wir unser Potenzial ausspielen, dann gehen wir als Sieger vom Platz.“"

Gnabry gehört zur deutschen Note des Spiels. Daneben natürlich die deutschen A-Nationalspieler Per Mertesacker und Mesut Özil sowie U 17-Nationalspieler Gedion Zelalem. Aber auch Wigan kommt ziemlich deutsch daher. Beim Zweitligisten wirkt ein Deutscher an entscheidender Stelle: Trainer Uwe Rösler. Der frühere Stürmer lief in der Bundesliga für Dynamo Dresden, den 1. FC Nürnberg und den 1. FC Kaiserslautern auf. Mit den Pfälzern wurde er 1998 sensationell Deutscher Meister. In der Premier League spielte Rösler für Manchester City und den FC Southampton, seine aktive Karriere ließ er bei Lillestrøm SK vor elf Jahren in Norwegen ausklingen.

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Podolski: "„Das Saisonfinale rückt näher"

Nach dem Ende seiner Spielerkarriere und Trainerstationen in Norwegen kam der Deutsche 2011 nach London. Für zwei Jahre trainierte er den Drittligisten FC Brentford, seit Dezember 2013 sitzt er auf der Bank von Wigan Athletic. Und strebt in die Premier League. Unter Rösler setzte Wigan zum Höhenflug an, nicht nur im FA-Cup. In der zweiten Liga kletterte das Team von Platz 13 auf Rang sechs. Der Aufstieg wurde zuletzt allerdings nicht unerheblich gebremst. Am Dienstag kassierte Wigan die erste Heimpleite unter Rösler, 0:1 gegen Millwall.

Weil das Team mit den Gedanken schon im Wembleystadion und bei Arsenal war? „"Für den Ligaalltag ist es immer gefährlich, wenn ein großes Spiel ansteht“", sagt Rösler. Für die Partie nimmt Rösler die Rolle des Außenseiters gerne an. "„Wir haben unsere Fans schon jetzt stolz gemacht“", sagt er. Im Spiel gegen die "Gunners" sieht Rösler nur einen Vorteil bei seiner Mannschaft. Einen nicht ganz unerheblichen. Arsenal muss gewinnen, Röslers Team kann ganz befreit aufspielen. „"Wir haben nichts zu verlieren"“, sagt der Trainer.

Lukas Podolski weiß um die Konstellation. Und er ist heiß. "„Das Saisonfinale rückt näher"“, sagt er. "„Nur noch wenige Spiele. Der Druck wächst, wir arbeiten hart für einen starken Endspurt."“ Klingt nach viel Schweiß und wenig Vergnügen, ist für Podolski aber eine große Freude: "„Und ich genieße immer noch jede Sekunde - ich liebe Fußball einfach!"“

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"Keine Zweifel. Alles liegt nur an uns. Wenn wir spielen, was wir können, dann werden wir das Spiel gewinnen. Dann erreichen wir das Finale." Derart selbstsicher hat sich Serge Gnabry vor dem Halbfinale des FA-Cup eingelassen. Und dass, obwohl der deutsche U 21-Nationalspieler mit dem FC Arsenal gegen den Titelverteidiger antritt. Und obwohl Arsenal seit 2005 auf einen Titelgewinn wartet.

Selbstvertrauen oder Selbstüberschätzung? Manchmal ist der Grat schmal –- aber nicht in diesem Fall. Schließlich spielt Arsenal gegen einen Zweitligisten. Im Wembleystadion treffen die "Gunners" heute (ab 18 Uhr) auf Wigan Athletic. Der Überraschungssieger des Vorjahres ist die Überraschungsmannschaft dieser FA-Cup-Spielzeit. Auf dem Weg ins Semifinale wurde Wigan zum Stolperstein für eine ganze Reihe von Premier-League-Klubs. Crystal Palace, Cardiff City und Manchester City hatten gegen Wigan wenig zu bestellen.

Rollen klar verteilt

Und dennoch sind die Rollen klar verteilt, Arsenal hat nicht vor, Opfer Nummer vier zu werden. Mit dem FA-Cup hat das Team von Arsene Wenger die Chance, die Spielzeit mit einem Titel zu schmücken. Die letzte Chance - nach zuletzt vier sieglosen Partien in der Premier League und dem Sturz auf Platz vier. „"Diese Möglichkeit wollen wir unbedingt nutzen"“, sagt Gnabry. "„Wir wissen, dass es schwer wird. Aber wir haben die besseren Spieler und die bessere Mannschaft. Wenn wir unser Potenzial ausspielen, dann gehen wir als Sieger vom Platz.“"

Gnabry gehört zur deutschen Note des Spiels. Daneben natürlich die deutschen A-Nationalspieler Per Mertesacker und Mesut Özil sowie U 17-Nationalspieler Gedion Zelalem. Aber auch Wigan kommt ziemlich deutsch daher. Beim Zweitligisten wirkt ein Deutscher an entscheidender Stelle: Trainer Uwe Rösler. Der frühere Stürmer lief in der Bundesliga für Dynamo Dresden, den 1. FC Nürnberg und den 1. FC Kaiserslautern auf. Mit den Pfälzern wurde er 1998 sensationell Deutscher Meister. In der Premier League spielte Rösler für Manchester City und den FC Southampton, seine aktive Karriere ließ er bei Lillestrøm SK vor elf Jahren in Norwegen ausklingen.

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Podolski: "„Das Saisonfinale rückt näher"

Nach dem Ende seiner Spielerkarriere und Trainerstationen in Norwegen kam der Deutsche 2011 nach London. Für zwei Jahre trainierte er den Drittligisten FC Brentford, seit Dezember 2013 sitzt er auf der Bank von Wigan Athletic. Und strebt in die Premier League. Unter Rösler setzte Wigan zum Höhenflug an, nicht nur im FA-Cup. In der zweiten Liga kletterte das Team von Platz 13 auf Rang sechs. Der Aufstieg wurde zuletzt allerdings nicht unerheblich gebremst. Am Dienstag kassierte Wigan die erste Heimpleite unter Rösler, 0:1 gegen Millwall.

Weil das Team mit den Gedanken schon im Wembleystadion und bei Arsenal war? „"Für den Ligaalltag ist es immer gefährlich, wenn ein großes Spiel ansteht“", sagt Rösler. Für die Partie nimmt Rösler die Rolle des Außenseiters gerne an. "„Wir haben unsere Fans schon jetzt stolz gemacht“", sagt er. Im Spiel gegen die "Gunners" sieht Rösler nur einen Vorteil bei seiner Mannschaft. Einen nicht ganz unerheblichen. Arsenal muss gewinnen, Röslers Team kann ganz befreit aufspielen. „"Wir haben nichts zu verlieren"“, sagt der Trainer.

Lukas Podolski weiß um die Konstellation. Und er ist heiß. "„Das Saisonfinale rückt näher"“, sagt er. "„Nur noch wenige Spiele. Der Druck wächst, wir arbeiten hart für einen starken Endspurt."“ Klingt nach viel Schweiß und wenig Vergnügen, ist für Podolski aber eine große Freude: "„Und ich genieße immer noch jede Sekunde - ich liebe Fußball einfach!"“