Arnold: "Paris muss es jetzt nicht sein"

Mit einem spektakulären 3:2 hat sich der VfL Wolfsburg als Gruppenerster für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert. U 21-Nationalspieler Maximilian Arnold hat großen Anteil daran. Der Mittelfeldspieler wurde in allen sechs Gruppenpartien eingesetzt, stand in den letzten drei Spielen in der Königsklasse sogar die kompletten 90 Minuten auf dem Platz. Nach dem Sieg gegen Bastian Schweinsteiger und ManUnited hat der 21 Jahre alte Arnold mit DFB.de über die Qualifikation für die K.o.-Runde und die Achtelfinalauslosung am Montag (ab 12 Uhr, live bei Sky) gesprochen.

DFB.de: Herr Arnold, für die Zuschauer hätte das letzte Gruppenspiel kaum spannender sein können. Wie war es für Sie als Spieler?

Maximilian Arnold: Für die Zuschauer war es sicherlich ein gutes Spiel. Wir haben es mit den beiden Gegentoren etwas zu spannend gemacht. Wir wussten natürlich, dass Manchester vorne eine riesige Qualität hat. Das hat man gerade in der zweiten Halbzeit gesehen. In einigen Phasen hätten wir noch besser und klarer spielen müssen. Aber nichtsdestotrotz stehen wir nun im Achtelfinale.

DFB.de: Wie wichtig war es, nach den beiden Gegentoren immer schnell mit einem eigenen Treffer zu antworten? So war es nach dem 0:1 und auch nach dem 2:2.

Arnold: Das war sicherlich mitentscheidend. Hätten wir länger mit 0:1 zurückgelegen, wäre es schwierig gewesen, wieder zurückzukommen. Nach dem 2:2 kam die erneute Führung sogar postwendend. Das war genial.

DFB.de: Bereits im Hinspiel in Manchester hat der VfL sehr ordentlich gespielt, allerdings 1:2 verloren. Was hat die Mannschaft heute besser gemacht?

Arnold: Wir haben drei Tore geschossen. In Manchester haben wir auch in einigen Situationen nicht so konsequent verteidigt wie heute. Das war der Unterschied.

DFB.de: Eigentlich ist die Verteidigung das Prunkstück von Manchester United. Waren Sie selbst etwas überrascht, wie löchrig die Defensive diesmal gewesen ist? Beim 2:1 hat sich Ihre Mannschaft problemlos zum gegnerischen Tor kombiniert.

Arnold: Wir haben uns vorne einfach gut bewegt. Max Kruse und Julian Draxler hatten viel Bewegung im Spiel. Da wird es für jede Abwehr ganz schwer.



Mit einem spektakulären 3:2 hat sich der VfL Wolfsburg als Gruppenerster für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert. U 21-Nationalspieler Maximilian Arnold hat großen Anteil daran. Der Mittelfeldspieler wurde in allen sechs Gruppenpartien eingesetzt, stand in den letzten drei Spielen in der Königsklasse sogar die kompletten 90 Minuten auf dem Platz. Nach dem Sieg gegen Bastian Schweinsteiger und ManUnited hat der 21 Jahre alte Arnold mit DFB.de über die Qualifikation für die K.o.-Runde und die Achtelfinalauslosung am Montag (ab 12 Uhr, live bei Sky) gesprochen.

DFB.de: Herr Arnold, für die Zuschauer hätte das letzte Gruppenspiel kaum spannender sein können. Wie war es für Sie als Spieler?

Maximilian Arnold: Für die Zuschauer war es sicherlich ein gutes Spiel. Wir haben es mit den beiden Gegentoren etwas zu spannend gemacht. Wir wussten natürlich, dass Manchester vorne eine riesige Qualität hat. Das hat man gerade in der zweiten Halbzeit gesehen. In einigen Phasen hätten wir noch besser und klarer spielen müssen. Aber nichtsdestotrotz stehen wir nun im Achtelfinale.

DFB.de: Wie wichtig war es, nach den beiden Gegentoren immer schnell mit einem eigenen Treffer zu antworten? So war es nach dem 0:1 und auch nach dem 2:2.

Arnold: Das war sicherlich mitentscheidend. Hätten wir länger mit 0:1 zurückgelegen, wäre es schwierig gewesen, wieder zurückzukommen. Nach dem 2:2 kam die erneute Führung sogar postwendend. Das war genial.

DFB.de: Bereits im Hinspiel in Manchester hat der VfL sehr ordentlich gespielt, allerdings 1:2 verloren. Was hat die Mannschaft heute besser gemacht?

Arnold: Wir haben drei Tore geschossen. In Manchester haben wir auch in einigen Situationen nicht so konsequent verteidigt wie heute. Das war der Unterschied.

DFB.de: Eigentlich ist die Verteidigung das Prunkstück von Manchester United. Waren Sie selbst etwas überrascht, wie löchrig die Defensive diesmal gewesen ist? Beim 2:1 hat sich Ihre Mannschaft problemlos zum gegnerischen Tor kombiniert.

Arnold: Wir haben uns vorne einfach gut bewegt. Max Kruse und Julian Draxler hatten viel Bewegung im Spiel. Da wird es für jede Abwehr ganz schwer.

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DFB.de: Wie wichtig ist es, Gruppensieger geworden zu sein?

Arnold: Das ist schon wichtig, weil wir im Achtelfinale gegen einen Zweitplatzierten spielen dürfen. Wobei das auch keine allzu große Rolle spielt. Im Achtelfinale ist jeder Gegner schwer...

DFB.de: Paris ist unter anderem im Lostopf...

Arnold: ... das kann passieren. Dann hätten wir ein bisschen die Arschkarte gezogen. (lacht) Aber nun ist ohnehin alles Zubrot. Wir sollten die bevorstehende Aufgabe genießen, Spaß haben und das Beste daraus machen.

DFB.de: Was bedeutet es für Sie persönlich, nun im Achtelfinale der Champions League zu stehen? Welche Wertigkeit hat dieser Erfolg im Vergleich zum DFB-Pokalsieg 2015?

Arnold: Alleine wenn die Hymne der Champions League kommt, ist das für mich genial. Ich bin glücklich, das miterleben zu dürfen. Dafür lebt man als Fußballer. Allerdings sind Titel immer etwas Besonderes. Von daher hatte der DFB-Pokal noch eine größere Bedeutung.

DFB.de: Warum ist der VfL in der Champions League momentan erfolgreicher als in der Bundesliga?

Arnold: So schlecht läuft es in der Bundesliga nun auch nicht. Wir haben alle Trümpfe in der Hand. Gewinnen wir am Samstag gegen Hamburg, ist wieder alles in Ordnung.

DFB.de: Haben Sie sich bereits mit dem HSV beschäftigt? Wie schwer ist es, sich nach einem Champions-League-Spiel wieder auf den Ligaalltag zu konzentrieren?

Arnold: Hätten wir gegen ManUnited verloren oder wären wir heute in der Champions League nicht weitergekommen, wäre es schwieriger geworden. So ist das eher ein zusätzlicher Motivationsschub für den nächsten Spieltag. Aber beschäftigt habe ich mich mit dem HSV bisher nicht. In diesem Rhythmus können wir nur von Spiel zu Spiel schauen. Vergangenen Samstag hatten wir das Dortmund-Spiel, dann konnten wir uns mit Manchester beschäftigen, nun kümmern wir uns um den HSV. Es wäre ein Fehler, sich immer schon mit dem übernächsten Spiel zu beschäftigen.

Interview geführt für DFB.de in der Mixed Zone.

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