Anja Mittag bleibt nach starkem Auftritt bescheiden

Silvia Neid bewies ein gutes Händchen. Mit der Einwechselung von Anja Mittag brachte die DFB-Trainerin frischen Wind ins Spiel der deutschen Mannschaft gegen Nigeria. Sogar mehr als das: Die 23 Jahre alte Angreiferin des 1. FFC Turbine Potsdam war maßgeblich am siegbringenden Treffer zum 1:0-Erfolg über die Afrikanerinnen beteiligt. Gerade einmal drei Minuten war sie auf dem Platz, als sie in der 66. Minute von der linken Seite präzise auf Kerstin Stegemann flankte, die zum Siegtreffer einschoss.

Es war nicht die einzige Situation, in der sich Anja Mittag positiv in Szene setzen konnte. Bescheiden beschrieb sie ihre Leistung nach dem Schlusspfiff jedoch mit den Worten: „Das war ganz okay.“ Sie fand sogar einen kritischen Ansatz. „Ich hätte zwei Dinger machen können“, sprach sie ihre Torchancen aus der 73. und 81. Minute an. „Den einen Ball habe ich nicht richtig erwischt und in der anderen Szene hätte ich noch gehen können“, so die gebürtige Chemnitzerin.

Und sie geht auch sonst nicht von ihrer Linie ab. „Ich habe nur das gemacht, was man als Auswechselspielerin bringen soll“, erklärt sie. Und das war neuer Schwung. Gegen „unangenehme, richtig aggressive“ Gegnerinnen. Aber ihr Eingreifen kam zum genau richtigen Zeitpunkt. „Ich hatte schon das Gefühl, dass die Nigerianerinnen richtig kaputt waren“, berichtet Anja Mittag. Das deutsche Team schien hingegen das Tempo hoch halten zu können, so dass es mit fortschreitender Spieldauer immer mehr das Geschehen diktierte und den Sieg auch folgerichtig nach Hause brachte.

Die DFB-Auswahl hat damit eine gute Ausgangsposition, um am kommenden Dienstag (11.00 Uhr, ZDF) gegen Nordkorea die Viertelfinal-Teilnahme perfekt zu machen. Ob Anja Mittag dann wieder mit von der Partie ist, wird Silvia Neid entscheiden. Die Spielerin selbst stellt keine Ansprüche und sieht die Angelegenheit sehr sachlich. „Ich weiß, dass ich keine so gute Saison gespielt habe. Deswegen bin ich ja ursprünglich nicht für die Vorbereitung nominiert worden und nur weil sich Petra Wimbersky verletzt hatte, bin ich in den erweiterten Kader gerutscht. Ich konnte meine Chance dann nutzen, habe mich jetzt wieder ein Stückchen weiter herangekämpft und ein wenig mehr Selbstvertrauen gewonnen. Ich werde natürlich versuchen, mich weiterhin anzubieten“, erklärt Anja Mittag.

Weitere Informationen zur Frauen-Nationalmannschaft und zum Olympia-Turnier finden Sie hier.

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Silvia Neid bewies ein gutes Händchen. Mit der Einwechselung von Anja Mittag brachte die DFB-Trainerin frischen Wind ins Spiel der deutschen Mannschaft gegen Nigeria. Sogar mehr als das: Die 23 Jahre alte Angreiferin des 1. FFC Turbine Potsdam war maßgeblich am siegbringenden Treffer zum 1:0-Erfolg über die Afrikanerinnen beteiligt. Gerade einmal drei Minuten war sie auf dem Platz, als sie in der 66. Minute von der linken Seite präzise auf Kerstin Stegemann flankte, die zum Siegtreffer einschoss.

Es war nicht die einzige Situation, in der sich Anja Mittag positiv in Szene setzen konnte. Bescheiden beschrieb sie ihre Leistung nach dem Schlusspfiff jedoch mit den Worten: „Das war ganz okay.“ Sie fand sogar einen kritischen Ansatz. „Ich hätte zwei Dinger machen können“, sprach sie ihre Torchancen aus der 73. und 81. Minute an. „Den einen Ball habe ich nicht richtig erwischt und in der anderen Szene hätte ich noch gehen können“, so die gebürtige Chemnitzerin.

Und sie geht auch sonst nicht von ihrer Linie ab. „Ich habe nur das gemacht, was man als Auswechselspielerin bringen soll“, erklärt sie. Und das war neuer Schwung. Gegen „unangenehme, richtig aggressive“ Gegnerinnen. Aber ihr Eingreifen kam zum genau richtigen Zeitpunkt. „Ich hatte schon das Gefühl, dass die Nigerianerinnen richtig kaputt waren“, berichtet Anja Mittag. Das deutsche Team schien hingegen das Tempo hoch halten zu können, so dass es mit fortschreitender Spieldauer immer mehr das Geschehen diktierte und den Sieg auch folgerichtig nach Hause brachte.

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Die DFB-Auswahl hat damit eine gute Ausgangsposition, um am kommenden Dienstag (11.00 Uhr, ZDF) gegen Nordkorea die Viertelfinal-Teilnahme perfekt zu machen. Ob Anja Mittag dann wieder mit von der Partie ist, wird Silvia Neid entscheiden. Die Spielerin selbst stellt keine Ansprüche und sieht die Angelegenheit sehr sachlich. „Ich weiß, dass ich keine so gute Saison gespielt habe. Deswegen bin ich ja ursprünglich nicht für die Vorbereitung nominiert worden und nur weil sich Petra Wimbersky verletzt hatte, bin ich in den erweiterten Kader gerutscht. Ich konnte meine Chance dann nutzen, habe mich jetzt wieder ein Stückchen weiter herangekämpft und ein wenig mehr Selbstvertrauen gewonnen. Ich werde natürlich versuchen, mich weiterhin anzubieten“, erklärt Anja Mittag.

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