Angerer und Zietz: Gipfeltreffen vor Gipfeltreffen

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Beide sind aus ihren Mannschaften nicht mehr wegzudenken: Jennifer Zietz bei Turbine Potsdam und Nadine Angerer beim 1. FFC Frankfurt sind Führungsspielerinnen. Am Sonntag (ab 14 Uhr, live auf DFB-TV) treffen die beiden Nationalspielerinnen im Spitzenspiel der Frauen-Bundesliga aufeinander.

Eins ist dabei garantiert: Wenn Potsdam gegen Frankfurt spielt, dann wird es emotional. Denn beide Vereine liefern sich seit Jahren spannende Titel-Duelle. Zuletzt hatte Potsdam - aktueller Deutscher Meister und Champions-League-Sieger - die Nase vorne. Frankfurt musste dagegen einige Rückschläge wegstecken. Auch der Saisonstart verlief mit nur drei Punkten aus zwei Spielen nicht nach Wunsch.

Im Gespräch mit DFB.de reden Nadine Angerer und Jennifer Zietz über die Bedeutung des Spitzenspiels in Brandenburgs Hauptstadt, den jeweiligen Gegner - und worauf es im Klassiker ankommen wird.

DFB.de: Nadine Angerer, Jennifer Zietz: Welche Bedeutung messen Sie dem Gipfeltreffen am Sonntag bei?

Jennifer Zietz: Das ist das erste Topspiel in dieser Saison. Es treffen zwei spielstarke Mannschaften aufeinander, die beide in der Meisterschaft oben mitspielen wollen. Das wird schon richtungweisend sein. Wir sind mit zwei Siegen gut in die Saison gestartet, und wie sagt man so schön: Aller guten Dinge sind drei.

Nadine Angerer: Es geht wie immer erst mal nur um drei Punkte. Da wir nicht so gut in die Saison gestartet sind, ist es allerdings wichtig, dass wir diese drei Punkte am Sonntag mit nach Frankfurt nehmen. Wir wollen gewinnen, um nicht gleich am Anfang der Saison schon zu weit von den ersten Tabellenplätzen weg zu sein.

DFB.de: Welche Botschaft würde mit einem Sieg an die Konkurrenz geschickt werden?

Zietz: Das wäre ein kleiner Wink, dass die jeweilige Mannschaft gut drauf ist. Aber selbst wenn einer als Verlierer vom Platz gehen würde, ist es noch zu früh, um zu sagen, dass das ausschlaggebend für den Meistertitel wäre. Die Mannschaft, die am besten drauf ist, wird gewinnen - aber es dürfte meiner Meinung nach noch keine entscheidenden Auswirkungen auf die Saison haben.

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Angerer: Dass wir den aktuellen Deutschen Meister und Champions League-Sieger geschlagen haben. Die Botschaft wäre, dass wir es dann das erste Mal in dieser Saison geschafft hätten, unsere wahre Qualität zu zeigen.

DFB.de: Worauf wird es ankommen?

Zietz: Wir müssen versuchen, so schnell wie möglich Sicherheit in unser Spiel zu bekommen. Aber wenn uns das gelingt und wir ins Spiel gefunden haben, dann wird es schwer, uns zu schlagen.

Angerer: Wir müssen die Leistung abrufen wie in der Vorbereitung. Da waren wir sehr beweglich, standen kompakt, haben die Positionen gut gehalten, gut nach vorne gespielt, hinten nichts zugelassen. Wenn wir das wieder abrufen können, wird es schwer für Potsdam, uns zu besiegen.

[as/nb]

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Beide sind aus ihren Mannschaften nicht mehr wegzudenken: Jennifer Zietz bei Turbine Potsdam und Nadine Angerer beim 1. FFC Frankfurt sind Führungsspielerinnen. Am Sonntag (ab 14 Uhr, live auf DFB-TV) treffen die beiden Nationalspielerinnen im Spitzenspiel der Frauen-Bundesliga aufeinander.

Eins ist dabei garantiert: Wenn Potsdam gegen Frankfurt spielt, dann wird es emotional. Denn beide Vereine liefern sich seit Jahren spannende Titel-Duelle. Zuletzt hatte Potsdam - aktueller Deutscher Meister und Champions-League-Sieger - die Nase vorne. Frankfurt musste dagegen einige Rückschläge wegstecken. Auch der Saisonstart verlief mit nur drei Punkten aus zwei Spielen nicht nach Wunsch.

Im Gespräch mit DFB.de reden Nadine Angerer und Jennifer Zietz über die Bedeutung des Spitzenspiels in Brandenburgs Hauptstadt, den jeweiligen Gegner - und worauf es im Klassiker ankommen wird.

DFB.de: Nadine Angerer, Jennifer Zietz: Welche Bedeutung messen Sie dem Gipfeltreffen am Sonntag bei?

Jennifer Zietz: Das ist das erste Topspiel in dieser Saison. Es treffen zwei spielstarke Mannschaften aufeinander, die beide in der Meisterschaft oben mitspielen wollen. Das wird schon richtungweisend sein. Wir sind mit zwei Siegen gut in die Saison gestartet, und wie sagt man so schön: Aller guten Dinge sind drei.

Nadine Angerer: Es geht wie immer erst mal nur um drei Punkte. Da wir nicht so gut in die Saison gestartet sind, ist es allerdings wichtig, dass wir diese drei Punkte am Sonntag mit nach Frankfurt nehmen. Wir wollen gewinnen, um nicht gleich am Anfang der Saison schon zu weit von den ersten Tabellenplätzen weg zu sein.

DFB.de: Welche Botschaft würde mit einem Sieg an die Konkurrenz geschickt werden?

Zietz: Das wäre ein kleiner Wink, dass die jeweilige Mannschaft gut drauf ist. Aber selbst wenn einer als Verlierer vom Platz gehen würde, ist es noch zu früh, um zu sagen, dass das ausschlaggebend für den Meistertitel wäre. Die Mannschaft, die am besten drauf ist, wird gewinnen - aber es dürfte meiner Meinung nach noch keine entscheidenden Auswirkungen auf die Saison haben.

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Angerer: Dass wir den aktuellen Deutschen Meister und Champions League-Sieger geschlagen haben. Die Botschaft wäre, dass wir es dann das erste Mal in dieser Saison geschafft hätten, unsere wahre Qualität zu zeigen.

DFB.de: Worauf wird es ankommen?

Zietz: Wir müssen versuchen, so schnell wie möglich Sicherheit in unser Spiel zu bekommen. Aber wenn uns das gelingt und wir ins Spiel gefunden haben, dann wird es schwer, uns zu schlagen.

Angerer: Wir müssen die Leistung abrufen wie in der Vorbereitung. Da waren wir sehr beweglich, standen kompakt, haben die Positionen gut gehalten, gut nach vorne gespielt, hinten nichts zugelassen. Wenn wir das wieder abrufen können, wird es schwer für Potsdam, uns zu besiegen.