André Schürrle wechselt zu Chelsea

Am Donnerstag ging es plötzlich ganz schnell. Nationalspieler André Schürrle bekam Grünes Licht für einen Wechsel von Bayer Leverkusen zu seinem Wunschverein FC Chelsea. Bei den Londonern muss der 22-Jährige nur noch den obligatorischen Medizincheck bestehen.

Schürrle freut sich vor allem auf die Zusammenarbeit mit Startrainer Jose Mourinho, der Anfang des Monats von Real Madrid an die Themse zurückgekehrt war. "Er hat wirklich eine besondere Persönlichkeit und ist dabei cool drauf", sagt Schürrle, der seine Wechselabsichten schon vor Monaten bekräftigte.

Den Transfer beschleunigt hat aber ein anderer: Am Donnerstag verkündete Bayer Leverkusen die Verpflichtung des Südkoreaners Heung-Min Son vom Ligakonkurrenten Hamburger SV. Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser verdeutlicht, dass erst Sons Zusage den Weg für Schürrle nach London ebnete: "Wir haben von Beginn an deutlich gemacht, dass ein Wechsel André Schürrles zum FC Chelsea nur in Verbindung mit einer sportlich adäquaten Alternative umsetzbar ist. Diese Alternative haben wir nun in Person von Heung-Min Son unter Vertrag genommen. Somit steht aus unserer Sicht einem Transfer Schürrles nach England nichts mehr im Wege."

"Ein überragendes Gefühl"

Für Schürrle, der seine Bundesligakarriere beim FSV Mainz 05 begonnen hatte und 2011 nach Leverkusen kam, geht damit ein Traum in Erfüllung: "Es ist ein überragendes Gefühl", sagt der Angreifer, der in der vergangenen Spielzeit elf Tore erzielte und sechs weitere Treffer auflegte. Bayer-Torjäger Stefan Kießling bedauert den Abschied seines kongenialen Partners: "Ich finde das sehr schade, weil wir immer sehr gut zusammengespielt haben. Aber ich wünsche André natürlich viel Glück."

Und Son eine ähnliche Entwicklung bei Bayer: Der 20-Jährige begeisterte in den vergangenen Jahren das Hamburger Publikum mit seiner ebenso quirligen wie erfolgreichen Spielweise und war zuletzt eine der auffälligsten Spielerpersönlichkeiten, nicht nur im HSV-Trikot.

"Son passt genau in unser Anforderungsprofil als junger, noch sehr entwicklungsfähiger Profi mit internationalen Ansprüchen", so Holzhäuser. "Wir sind froh, dass er sich für Bayer entschieden hat als den Verein, bei dem er seine eigenen, hoch gesteckten Ziele am besten realisieren kann."

[sid/aa]

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Am Donnerstag ging es plötzlich ganz schnell. Nationalspieler André Schürrle bekam Grünes Licht für einen Wechsel von Bayer Leverkusen zu seinem Wunschverein FC Chelsea. Bei den Londonern muss der 22-Jährige nur noch den obligatorischen Medizincheck bestehen.

Schürrle freut sich vor allem auf die Zusammenarbeit mit Startrainer Jose Mourinho, der Anfang des Monats von Real Madrid an die Themse zurückgekehrt war. "Er hat wirklich eine besondere Persönlichkeit und ist dabei cool drauf", sagt Schürrle, der seine Wechselabsichten schon vor Monaten bekräftigte.

Den Transfer beschleunigt hat aber ein anderer: Am Donnerstag verkündete Bayer Leverkusen die Verpflichtung des Südkoreaners Heung-Min Son vom Ligakonkurrenten Hamburger SV. Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser verdeutlicht, dass erst Sons Zusage den Weg für Schürrle nach London ebnete: "Wir haben von Beginn an deutlich gemacht, dass ein Wechsel André Schürrles zum FC Chelsea nur in Verbindung mit einer sportlich adäquaten Alternative umsetzbar ist. Diese Alternative haben wir nun in Person von Heung-Min Son unter Vertrag genommen. Somit steht aus unserer Sicht einem Transfer Schürrles nach England nichts mehr im Wege."

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"Ein überragendes Gefühl"

Für Schürrle, der seine Bundesligakarriere beim FSV Mainz 05 begonnen hatte und 2011 nach Leverkusen kam, geht damit ein Traum in Erfüllung: "Es ist ein überragendes Gefühl", sagt der Angreifer, der in der vergangenen Spielzeit elf Tore erzielte und sechs weitere Treffer auflegte. Bayer-Torjäger Stefan Kießling bedauert den Abschied seines kongenialen Partners: "Ich finde das sehr schade, weil wir immer sehr gut zusammengespielt haben. Aber ich wünsche André natürlich viel Glück."

Und Son eine ähnliche Entwicklung bei Bayer: Der 20-Jährige begeisterte in den vergangenen Jahren das Hamburger Publikum mit seiner ebenso quirligen wie erfolgreichen Spielweise und war zuletzt eine der auffälligsten Spielerpersönlichkeiten, nicht nur im HSV-Trikot.

"Son passt genau in unser Anforderungsprofil als junger, noch sehr entwicklungsfähiger Profi mit internationalen Ansprüchen", so Holzhäuser. "Wir sind froh, dass er sich für Bayer entschieden hat als den Verein, bei dem er seine eigenen, hoch gesteckten Ziele am besten realisieren kann."