Schiedsrichter
Als Schiri ins Bundesliga-Stadion: So geht's!

Die Stadionkarten für Schiedsrichter*innen sind einer von vielen Vorteilen für die Unparteiischen in Deutschland. Für alle Schiedsrichter*innen besteht im Rahmen der Schiedsrichterbeobachtung die Möglichkeit, kostenfreie Tickets für die Stadien der Bundesliga und 2. Bundesliga sowie der 3. Liga zur dienstlichen Nutzung zu erhalten. Übrigens haben Unparteiische in diesem Sinne auch für alle Spiele im Amateur-Bereich freien Zutritt. Das Verfahren für die Karten der Top-Klubs unterscheidet sich je nach Verein.
Alle Klubs bieten eine bestimmte Zahl an Karten für Amateur-Schiedsrichter*innen an. Die Plätze sind je nach Verein im Heim- und Gästeblock oder in einer neutralen Kategorie angesiedelt. Bei einigen Klubs reicht es aus, vor dem Spiel an die Tageskasse zu gehen und den Schiri-Ausweis vorzulegen. Dies ist zum Beispiel bei Borussia Mönchengladbach oder dem FC Augsburg der Fall. Bei anderen Vereinen muss bereits eine Woche vor der Begegnung ein Onlineformular ausgefüllt werden, zum Beispiel beim FC Bayern München oder beim 1. FC Köln. Bei Klubs wie dem Hamburger SV oder Holstein Kiel ist die Frist zwei Tage vorher.
Festgelegte Kapazität an Schiri-Karten
Wichtig ist allerdings, dass die meisten Vereine eine festgelegte Kapazität an Schiri-Karten haben. Dies hängt unter anderem von der Stadionkapazität ab. Bis zu 300 Freikarten gibt es pro Spiel. Sind diese Karten bereits vergriffen, gibt es keine weiteren Karten im Rahmen der Schiedsrichterbeobachtung mehr.
Kontingente für so genannte „Schiri-Karten“ gibt es auch bei Länderspielen des Deutschen Fußball-Bundes. Bei der Männer- und Frauen-Nationalmannschaft organisieren die Landesverbände des DFB die Vergabe. Bei den Länderspielen der U-Nationalmannschaften gibt es meistens eine Tageskasse für Schiedsrichter* innen. Für die U-Nationalmannschaften kann aber auch eine Vorabanfrage an schiris@dfb.de gerichtet werden, die vom DFB an die zuständigen Stellen weitergeleitet wird.
Kategorien: Schiedsrichter, 3. Liga, DER DFB, Männer
Autor: dfb

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