Als Lehmann Schalke zum Ausgleich köpfte

Was passierte im deutschen Fußball vor fünf Jahren? Vor 25, 50 oder 100 Jahren? Der Historiker und Autor Udo Muras hat in den Archiven gesucht und blickt auf die wichtigsten Jahrestage zurück. Die DFB-Wochenschau auf DFB.de.

18. Dezember

Vor 90 Jahren feiert ein Tabellenletzter einen zweistelligen Sieg. In der 1927 erstklassigen Bezirksliga Main gewinnt Germania 94 Frankfurt das Kellerderby gegen VfR Offenbach 10:1. Gnädiger macht es Herbstmeister Eintracht, die 4:1 bei Hanau 93 triumphiert und mit 39:3 Punkten in die Weihnachtspause geht. Auch Bayern München macht es zum Jahresabschluss noch mal zweistellig, gewinnt das Punktspiel gegen Schwaben Augsburg 10:3. Eishockey-Ergebnisse beim Winter-Fußball…

Vor 50 Jahren wird die Nationalmannschaft samt Betreuerstab im Vatikan empfangen. Auf der Rückreise vom Länderspiel in Albanien landet sie in Rom, wo sie einen Termin bei Papst Pius VI. hat. Doch der lässt sich nach einer Operation vertreten, die Delegation bekommt nur seinen Kardinalstaatssekretär Cicognani zu Gesicht. Immerhin hören sie die Grußworte des Papstes, die sein Vertreter in deutscher Sprache verliest. Alle Anwesenden der Sonderaudienz erhalten zudem einen Krönungstaler mit dem Abbild des Papstes, dessen Privaträume sie dann ebenso besichtigen wie den Petersdom. Ein etwas anderer Termin für eine Fußballelf.

19. Dezember

Vor 80 Jahren spielen die Gau-Ligen. Beim Spiel zwischen Cricket Magdeburg und Tabellenführer Dessau 05 (2:5) gibt es Tumult. Der Schiedsrichter erkennt nach einem Magdeburger Pfostenschuss auf Tor, in der Luft sei der Ball drin gewesen. Die Dessauer tragen ihre Proteste trotz klarer Führung stürmisch vor, Jakob lässt sich zu einer Tätlichkeit gegen den Schiedsrichter hinreißen. Der Kicker tadelt: "Es gehört mit zum Gesetz der Ritterlichkeit, eine vermutete irrtümliche Schiedsrichterentscheidung ohne Reklamation anzuerkennen."

In Bayern ist der 1. FC Nürnberg (3:1 vs. Regensburg) quasi Meister, da Verfolger Schweinfurt zu Hause BC Augsburg 1:2 unterliegt. Fünf Punkte sind nicht mehr aufzuholen, glaubt der Kicker, "man darf schon gratulieren." Am Niederrhein spricht alles von Paul Janes, der für seine Düsseldorfer Fortuna gegen Union Hamborn (3:0) aus 25 Metern "ein ulkiges Tor" im Fallen erzielt. In der Nordmark regiert der HSV (7:0 vs. Komet Hamburg), doch Verfolger Eimsbüttel folgt im Gleichschritt (7:0 vs. Wilhelmsburg). Im Südwesten klettert Eintracht Frankfurt durch ein 3:0 über Pirmasens an die Spitze, den höchsten Tagessieg aber meldet Wormatia Worms – 9:2 gegen den FV Saarbrücken, der vor dem Spiel noch über ihr stand.

Vor 40 Jahren gibt es in den ersten Tagen der Winterpause zwei Trainerentlassungen in der Bundesliga. Schalke 04 trennt sich von Friedel Rausch, nachdem der vom DFB-Bundesgericht am Vormittag zu 15.000 DM Geldstrafe wegen eines Griffs in die Vereinskasse verurteilt worden ist. Am Abend tritt Hans Tilkowski in Bremen zurück, nachdem der von einer Spielerabstimmung gegen ihn (14:4 Stimmen) erfahren hat. Tilkowski: "Ich bin das Opfer der Intrigen von Horst Höttges." Mit dem Verteidiger hat er 1966 noch im Wembley-Finale gestanden, aber das scheint nicht ewig zu verbinden. Werders Vize-Kapitän Per Roentved widerspricht: "Es ist Tilkowskis eigene Schuld, wenn wir zu ihm kein Vertrauen haben. Er hat fast nur kritisiert, uns nie um unsere Meinung gefragt und für mich in pädagogischer Hinsicht versagt." Anno 1977 noch ungewohnte Töne. Vielleicht liegt es auch an der Tabelle? Werder feiert als Sechzehnter Weihnachten.

Vor 20 Jahren fällt eines der spektakulärsten Tore der Bundesligageschichte. Im Revierderby zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 schleicht sich Gästetorwart Jens Lehmann in letzter Minute bei einer Ecke für sein Team in den Fünfmeterraum und köpft den Ausgleich zum 2:2. Bundesligatreffer Nummer 33325 ist das erste Torwarttor der Liga aus dem Spiel heraus. Lehmann nimmt es gelassen: "Wenn ich zwei Gegentore kriege, habe ich immer ein schlechtes Gewissen. Wenigstens habe ich selbst auch eins gemacht." In der zweiten Freitagspartie schlägt Borussia Mönchengladbach die Berliner Hertha mit 4:2 und springt vom 17. auf den 13. Platz. Hertha verliert erstmals seit Januar 1974 nach 2:0-Führung, die die Berliner schon nach sieben Minuten erreichen.

Vor zehn Jahren feiern die Bundesliga-Vertreter im UEFA-Cup Schützenfeste. Bayern München fertigt Aris Saloniki 6:0 ab, Luca Toni schießt die ersten vier Tore. Danach treffen sogar die Außenverteidiger Christian Lell und Philipp Lahm. Bayern kommt als Gruppensieger ebenso in die Zwischenrunde wie Bayer Leverkusen, das beim FC Zürich 5:0 triumphiert. Es ist der höchste Auswärtssieg in Bayers Europapokalgeschichte, bei dem einer besonders hervorsticht: "Kießling-Gala im Kühlschrank", titelt der Kicker. Stefan Kießling trifft zwar nur einmal, legt aber zwei weitere Treffer auf.

20. Dezember

Vor 75 Jahren finden Gau-Liga-Spiele statt. Westfalen-Meister Schalke 04 entgeht bei der Sensationself SpVgg. Röhlingshausen (bei Wanne-Eickel) nur knapp einer Blamage. Nach 0:2-Pausenrückstand drehen die Schalker das Spiel auf 3:2, zweimal trifft Ernst Kuzorra. Alfred Urbans Tor entscheidet, Ernst Kalwitzki fliegt wegen Meckerns vom Platz – zu Unrecht, wie er findet. Er plädiert vergebens auf Verwechslung.

In Berlin stürzt Tabellenführer Hertha BSC nach einem 1:3 beim Berliner SV 92, vor 12.000 Zuschauern! Der Dresdner SC baut seine Bilanz in Sachsen auf 24:0 Punkte aus, der Chemnitzer BC ist beim 8:0 nur ein Sparringspartner, Richard Hofmann schießt sechs Tore. Auch Helmut Schön trifft und steht bereits bei 38 Saisontoren. Der HSV muss die Meisterschaft in seiner Staffel abschreiben, nach dem 1:1 bei Altona 93 fehlen schon drei Punkte auf Victoria (7:4 in Barmbek). Im Weser-Ems-Gau ist die Weste von Wilhelmshaven 05 nach dem 4:0 in Oldenburg weiter makellos weiß (20:0 Punkte), aber Werder Bremen (4:1 vs. Bremer Sportfreunde) hat mehr Spiele (21:3 Punkte) und bleibt Primus.

Kickers Offenbach geht dank eines 4:2 bei Darmstadt 98 als Tabellenführer von Hessen-Nassau in die Weihnachtspause. Badens Erster VfR Mannheim meldet ein 12:0 gegen 1. FC Pforzheim, dreimal trifft Deutschlands Rekordtorjäger 1942, Walter Danner (41 Saisontore). Es ist aber nicht das Rekordergebnis des 4. Advents anno. Das glückt 1860 München gegen TSG Augsburg (14:1), dabei gehen die Gäste sogar in Führung. Sie bereuen es noch, die "Löwen" gereizt zu haben.

Vor 40 Jahren findet das Pokalviertelfinale statt. Titelverteidiger 1. FC Köln feiert gegen SW Essen ein 9:0-Schützenfest, das nur 2941 Besucher sehen. Dieter Müller schlägt viermal zu und tönt nach der Auslosung am selben Abend (gegen Werder Bremen): "Mit unserem Heimrecht haben wir das Finale schon so gut wie sicher erreicht." Dabei schlagen die Bremer den amtierenden Meister Borussia Mönchengladbach 2:1. Der Kicker titelt: "Werder wie entfesselt." Die Entscheidung bringt ein umstrittener Elfmeter, den Höttges verwandelt (81.). "So habe ich Werder in all den Jahren, in denen ich hier mit Bayern und der Borussia gespielt habe, nie erlebt", staunt Gäste-Trainer Udo Lattek. Ein möglicher Grund: die Trennung von Trainer Tilkowski, den Manager Rudi Assauer aushilfsweise vertritt. Auch im Halbfinale: der MSV Duisburg. Herbert Büssers trifft gegen die Hertha zum Tor des Tages (13.) in einem packenden Spiel mit vielen Chancen. Für die Partie Schalke – Fortuna Düsseldorf trifft das auch zu, nach 90 und 120 Minuten steht es 1:1. Man sieht sich in Düsseldorf wieder, weil Fortuna einen Elfmeter erhält, "doch es war eindeutig, dass kein Foulspiel vorlag" (Kicker). Dieter Brei verwandelt dankend.

Am selben Tag verhindern die DFB-Statuten ein spektakuläres Comeback. Bundesliga-Schlusslicht TSV 1860 München hat sich bereits mit Franz Beckenbauer darauf geeinigt, dass der während der zweimonatigen Pause von Cosmos New York bei ihnen aushilft. Doch da der Vertrag bei Cosmos weiter läuft, ist der Wechsel nicht statthaft. Spieler mit zwei Verträgen darf es nicht geben, auch nicht für den Kaiser.

Vor 25 Jahren trifft die Nationalmannschaft im Rahmen ihrer Südamerika-Reise auf Uruguay. In Montevideo gewinnt das Team von Bundestrainer Berti Vogts mit 4:1 und korrigiert den schwachen Eindruck beim 1:3 gegen Brasilien. Danach kommt es zu einer deutlichen Aussprache, und Vogts ("Wer nicht mitzieht, fliegt raus") verzichtet auf Stefan Effenberg. Die Mannschaft versteht die Botschaft und schließt das Länderspieljahr mit einer überzeugenden Leistung ab. Guido Buchwald (41.), der überragende Andreas Möller (60.), Thomas Häßler (70.) und Jürgen Klinsmann (76.) treffen vor nur 17.830 Zuschauern, in der Schlussphase debütiert Bayern Münchens Bruno Labbadia im DFB-Dress.

Am selben Tag gewinnt die Auswahl Westfalens den Länderpokal durch ein 5:2 über Hessen. Das Finale in Ahlen sehen 600 Zuschauer. Für Westfalen ist es der fünfte Titel des 1950 eingeführten Wettbewerbs, an dem keine Profis teilnehmen dürfen. Wohl aber Spieler, die Profis werden wollen. Wie der spätere Duisburger Carsten Wolters oder der kommende Frankfurter Jens Rasiejewski, aktuell Trainer des VfL Bochum.

Vor 20 Jahren wird bereits der 20. Bundesligaspieltag ausgetragen. Herbstmeister 1. FC Kaiserslautern hat mit dem neuen Schlusslicht 1. FC Köln einige Mühe (3:2) und geht mit vier Punkten Vorsprung in die siebenwöchige Winterpause. Nach dem Spiel gibt Trainer Otto Rehhagel seine Vertragsverlängerung (bis 2000) bekannt und plaudert aus, wer zuhause der Chef ist: "Beate fühlt sich wohl hier. Die sagte: 'Otto, Du bleibst hier'." Sein Ex-Klub Bayern München hält Anschluss, hat bei Aufsteiger VfL Wolfsburg aber ebenfalls Mühe (3:2). Der VfL kommt binnen zwei Minuten zum Ausgleich, ehe Sammy Kuffour den Meister jubeln lässt. Das Verfolgerduell verläuft unerwartet einseitig. Bayer Leverkusen deklassiert den VfB Stuttgart 6:1. Es ist die höchste Niederlage in der Amtszeit von VfB-Trainer Joachim Löw. VfB-Torschütze Fredi Bobic: "Am liebsten hätte ich nach 20 Minuten eine Auszeit genommen oder das Spiel abgebrochen." In den Jubel über Leverkusens Sieg mischt sich der Beifall über den Verbleib von Trainer Christoph Daum. Der verlängert bis 3. Juni 2001.

Im Keller gibt es viel Bewegung: Schlusslicht Arminia Bielefeld springt vom letzten auf den 14. Platz dank eines 2:1 gegen Karlsruhe. Für die Tore sorgen die Iraner Karim Bagheri und Ali Daei. 1860 München rutscht nach der bereits sechsten Heimniederlage (0:1vs. Bremen) auf Platz 15 und der VfL Bochum (0:2 in Duisburg) wieder unter den Strich. Beide Tore schießt der Togolese Bachirou Salou. Der MSV feiert Weihnachten als sensationeller Sechster.

Vor zehn Jahren komplettieren der HSV und der 1. FC Nürnberg die deutsche Erfolgsbilanz im UEFA-Cup. Alle Vertreter erreichen die Zwischenrunde, was im Falle der Hamburger schon vor dem 1:1 gegen den FC Basel feststeht. Dennoch kommen fast 50.000 Zuschauer in den Volkspark, wo sie einen Platzverweis für die Gäste und das Ausgleichtor von Ivica Olic sehen. Der 1. FC Nürnberg kommt zum erwarteten Sieg bei den punktlosen Zyprioten von Larissa (3:1) und erreicht Gruppenplatz zwei. Ivan Saenko, Marek Mintal und Angelos Charisteas geben dem Spiel, in dem Larissa nach elf Minuten führt, eine Wende. Mit den aus der Champions League herabgestuften Bremern hat Deutschland fünf Klubs im Rennen. "Die Spielwiese der Bundesliga" nennt der Kicker den UEFA-Pokal. Wie sich die Zeiten ändern…

21. Dezember

Vor 70 Jahren spielt von den drei Oberligen nur noch die Süd-Staffel, die als größte sich weniger Pausen leisten kann. Drei Partien fallen indes aus. Der Spielplan führt drei Tage vor Weihnachten die Spitzenteams 1. FC Nürnberg, Titelverteidiger und Zweiter, und Tabellenführer Bayern München zusammen. Da Nürnberg zuletzt enttäuschte, füllen nur 30.000 Besucher die Ränge am Valznerweiher und sehen einen 2:1-Sieg des Clubs auf Schneeboden. "Der Club hat viel gut gemacht. Durch Leistung, durch Haltung.", kommentiert Friedebert Becker im Sport, der dem Knüller mehr als eine Seite widmet. Hans Pöschl und Max Morlock schießen Nürnberg 2:0 in Front, Gerhard Siedls 2:1 (62.) macht es noch mal spannend.

Bayerns Linksaußen entgeht einem Platzverweis nur knapp, obwohl er sich "auf eine Schlägerei mit einem Zivilisten" einlässt. "Wie kommen so viele Unbefugte neben das Tor?", fragt Becker, obgleich Derartiges 1947 auf vielen Plätzen passiert. Es ist noch nicht die Zeit der Zäune in deutschen Stadien. Das nun punktgleiche Spitzenduo wird vorläufig nicht bedrängt. Wegen diverser Spielausfälle und der 3:4-Pleite der Stuttgarter Kickers bei Eintracht Frankfurt, die dreimal in Rückstand gerät und doch gewinnt. Schlusslicht Sportfreunde Stuttgart setzt bei Wacker München gleich drei Torhüter ein. Der gelernte, Kurt Goth, scheidet schon nach fünf Minuten mit Gehirnerschütterung aus. Wechseln ist verboten, so vertreten ihn die Schäffer-Brüder nacheinander. Da ist das 0:3 noch ein gnädiges Ergebnis. In der "Französischen Nordzone" ist der 1. FC Kaiserslautern unterfordert. Elfter Sieg im elften Spiel - 13:1 gegen die SG Völklingen.

Vor 25 Jahren ist der beste Libero der Bundesliga ein Norweger. Zumindest wenn es nach den Kicker-Redakteuren, die Rune Bratseth von Werder Bremen in ihrer Halbjahres-Rangliste als einzigen Abwehrchef die Kategorie Weltklasse zuweisen. Es folgt Bayern Münchens Olaf Thon, der in der "Internationalen Klasse" ebenfalls konkurrenzlos ist.

Vor 20 Jahren überwintert der HSV auf einem Abstiegsplatz. Nach dem 0:1 gegen Hansa Rostock sind die Hamburger Sechzehnter, das Tor erzielt der kommende Hamburger Sergej Barbarez schon nach vier Minuten. Nach der Pleite gegen seinen Ex-Klub steht Trainer Frank Pagelsdorf zwar in der Kritik, aber nicht zur Disposition, versichert Vorstand Werner Hackmann: "Die Trainerfrage stellt sich nicht."

22. Dezember

Vor 60 Jahren kommt es in Hannover zur Revanche für Bern. Im ersten Treffen nach dem WM-Finale drei Jahre zuvor gewinnt Deutschland erneut gegen Ungarn, diesmal 1:0. "Das 1:0 verbirgt einen großen Sieg!", titelt der Kicker und findet "Ein 3:0 war möglich". 85.000 Zuschauer sehen eine überzeugende Vorstellung des Weltmeisters. Das Tor des Tages schießt Alfred Kelbassa von Meister Borussia Dortmund nach 19 Minuten. Er überwindet Grosics, einen von vier verbliebenen Ungarn aus dem großen Finale. Auf deutscher Seite sind nur Horst Eckel und Hans Schäfer noch übrig, Fritz Walters Comeback verhindert eine Trainingsverletzung drei Tage vor dem Spiel. Bundestrainer Sepp Herberger hat "das Spiel großen Spaß gemacht", ein Sonderlob spendet er Horst Szymaniak ("Der überragende Mann der deutschen Mannschaft") und Erich Juskowiak ("spielte ausgezeichnet"). Kollege Lajos Baroti kritisiert die Platzverhältnisse: "Der Boden war nicht unser Freund. Er machte uns das Spielen schwer."

Vor 25 Jahren gewinnt die U 21 ihr zweites EM-Qualifikationsspiel. Gegen Albanien tut sie sich in Bielefeld in der torlosen ersten Halbzeit schwer, und auch das 1:0 von Markus Münch löst die Fesseln nicht – Albanien gleicht aus (56.). Erst im Schlussspurt schießen der Leverkusener Heiko Herrlich (75., 90.) und Kaiserslauterns Marco Haber (89.) ein klares 4:1-Resultat heraus. Auch am Ball: die kommenden Europameister Markus Babbel und Christian Ziege.

23. Dezember

Vor 100 Jahren schon sammelt Bayern München Siege. Das Fußballjahr 1917 endet mit dem siebten in Folge, einem 4:1 bei der Wacker-Turnerschaft München.