Alles Gute, Marcel!

Im Kinderzimmer, auf dem Bolzplatz, im Verein. Wo immer es möglich war, haben Martin und Marcel Schmelzer gegen den Ball getreten. Manchmal zum Leidwesen des Mobiliars. Manchmal zum Leidwesen der Nachbarn. Die Brüder haben ihre Kindheit und Jugend geteilt, mit dem Ball am Fuß. Bis Marcel Schmelzer im Alter von 17 Jahren auszog in die weite Fußballwelt und Magdeburg Richtung Dortmund verlassen hat. Er ging zum BVB, wurde Profi, Deutscher Meister und schließlich deutscher Nationalspieler.

Der Kontakt zwischen den Brüdern ist noch immer eng, auch wenn sich beide natürlich seltener sehen als früher. Leider. „Familie steht bei ihm an erster Stelle“, sagt Martin Schmelzer über seinen Bruder. Und für ihn gilt nichts anderes. In diesem Jahr ist der Geburtstag von Marcel, der 24., folglich schon deswegen etwas Besonderes, weil die Brüder gemeinsam feiern werden. Martin Schmelzer weilt gerade beruflich in Dortmund, nach der Rückkehr vom Spiel in Hamburg wird er seinen Bruder empfangen. Mit Kuchen, Geschenken und allem, was dazugehört. „Er soll sich hinsetzen, erholen und seinen Ehrentag in Ruhe genießen können“, sagt Martin Schmelzer.

So wie früher in Magdeburg, so wie bei den Geburtstagen in der gemeinsamen Kindheit. „Es war immer sehr schön“, erinnert sich Martin Schmelzer. „Zum Abendbrot kam die gesamte Familie zusammen, dann wurde gegessen, gefeiert und es gab die Geschenke.“ Die Geschenke. Auch im Hause Schmelzer hat sich bei den Geburtstagen der Kinder vieles um die Präsente gedreht. Und? Über welches hat sich Marcel am meisten gefreut? Martin Schmelzer überlegt eine Weile. Dann fällt es ihm ein. Das Trikot, natürlich! Die Geschichte vom Dortmund-Trikot, das Schmelzer mit einem Edding zum Dede-Trikot verschönerte ist, ist oft erzählt. Sie ist richtig – und doch falsch, bzw. unvollständig. Denn genauso groß war die Begeisterung bei seinem Bruder, als dieser im Jahre 2002 von den Eltern ein Jersey von Márcio Amoroso geschenkt bekam. „Darüber hat er sich wahnsinnig gefreut“, sagt Martin Schmelzer.

Heute ist es viel schwieriger, ein passendes Geschenk für seinen Bruder zu finden. Ein Trikot wäre wohl nicht mehr das Richtige. Und Materielles kann er sich selber leisten. Umso wichtiger ist die richtige Idee. „Einfach ist es nicht“, sagt Martin Schmelzer, „aber das Gute ist, dass er sich über Kleinigkeiten freut. Vor allem, wenn er merkt, dass sie von Herzen kommen.“

Er hat die Karriere seines Bruders mit einer Mischung aus Stolz und Begeisterung verfolgt. Neid kam bei ihm nie auf, wobei die Brüder einig sind, dass Martin an sich über die besseren Anlagen für eine Profikarriere verfügte. Mit einer Ausnahme. „Mir fehlte der Wille, der meinen Bruder so auszeichnet“, sagt Martin Schmelzer.

Durch seinen Bruder ist Martin heute glühender Dortmund-Fan. Er wird heute also vor dem Fernseher sitzen und dem BVB die Daumen drücken. Danach wird er gemeinsam mit seiner Freundin und der Freundin seines Bruders den Geburtstag von Marcel vorbereiten, der am Abend heimkehren wird. Hoffentlich mit drei Punkten im Gepäck. Und was wünscht er seinem Bruder außerdem für das neue Lebensjahr? Glück. Gesundheit. Erfolg mit Dortmund. Erfolg mit der Nationalmannschaft. „Er soll so bleiben, wie er ist“, sagt Martin. Diesen Worten schließt sich team.dfb.de sehr gerne an. Alles Gute, Marcel!

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Im Kinderzimmer, auf dem Bolzplatz, im Verein. Wo immer es möglich war, haben Martin und Marcel Schmelzer gegen den Ball getreten. Manchmal zum Leidwesen des Mobiliars. Manchmal zum Leidwesen der Nachbarn. Die Brüder haben ihre Kindheit und Jugend geteilt, mit dem Ball am Fuß. Bis Marcel Schmelzer im Alter von 17 Jahren auszog in die weite Fußballwelt und Magdeburg Richtung Dortmund verlassen hat. Er ging zum BVB, wurde Profi, Deutscher Meister und schließlich deutscher Nationalspieler.

Der Kontakt zwischen den Brüdern ist noch immer eng, auch wenn sich beide natürlich seltener sehen als früher. Leider. „Familie steht bei ihm an erster Stelle“, sagt Martin Schmelzer über seinen Bruder. Und für ihn gilt nichts anderes. In diesem Jahr ist der Geburtstag von Marcel, der 24., folglich schon deswegen etwas Besonderes, weil die Brüder gemeinsam feiern werden. Martin Schmelzer weilt gerade beruflich in Dortmund, nach der Rückkehr vom Spiel in Hamburg wird er seinen Bruder empfangen. Mit Kuchen, Geschenken und allem, was dazugehört. „Er soll sich hinsetzen, erholen und seinen Ehrentag in Ruhe genießen können“, sagt Martin Schmelzer.

So wie früher in Magdeburg, so wie bei den Geburtstagen in der gemeinsamen Kindheit. „Es war immer sehr schön“, erinnert sich Martin Schmelzer. „Zum Abendbrot kam die gesamte Familie zusammen, dann wurde gegessen, gefeiert und es gab die Geschenke.“ Die Geschenke. Auch im Hause Schmelzer hat sich bei den Geburtstagen der Kinder vieles um die Präsente gedreht. Und? Über welches hat sich Marcel am meisten gefreut? Martin Schmelzer überlegt eine Weile. Dann fällt es ihm ein. Das Trikot, natürlich! Die Geschichte vom Dortmund-Trikot, das Schmelzer mit einem Edding zum Dede-Trikot verschönerte ist, ist oft erzählt. Sie ist richtig – und doch falsch, bzw. unvollständig. Denn genauso groß war die Begeisterung bei seinem Bruder, als dieser im Jahre 2002 von den Eltern ein Jersey von Márcio Amoroso geschenkt bekam. „Darüber hat er sich wahnsinnig gefreut“, sagt Martin Schmelzer.

Heute ist es viel schwieriger, ein passendes Geschenk für seinen Bruder zu finden. Ein Trikot wäre wohl nicht mehr das Richtige. Und Materielles kann er sich selber leisten. Umso wichtiger ist die richtige Idee. „Einfach ist es nicht“, sagt Martin Schmelzer, „aber das Gute ist, dass er sich über Kleinigkeiten freut. Vor allem, wenn er merkt, dass sie von Herzen kommen.“

Er hat die Karriere seines Bruders mit einer Mischung aus Stolz und Begeisterung verfolgt. Neid kam bei ihm nie auf, wobei die Brüder einig sind, dass Martin an sich über die besseren Anlagen für eine Profikarriere verfügte. Mit einer Ausnahme. „Mir fehlte der Wille, der meinen Bruder so auszeichnet“, sagt Martin Schmelzer.

Durch seinen Bruder ist Martin heute glühender Dortmund-Fan. Er wird heute also vor dem Fernseher sitzen und dem BVB die Daumen drücken. Danach wird er gemeinsam mit seiner Freundin und der Freundin seines Bruders den Geburtstag von Marcel vorbereiten, der am Abend heimkehren wird. Hoffentlich mit drei Punkten im Gepäck. Und was wünscht er seinem Bruder außerdem für das neue Lebensjahr? Glück. Gesundheit. Erfolg mit Dortmund. Erfolg mit der Nationalmannschaft. „Er soll so bleiben, wie er ist“, sagt Martin. Diesen Worten schließt sich team.dfb.de sehr gerne an. Alles Gute, Marcel!