Alles beim Alten: Ingolstadt marschiert Richtung Oberhaus

Der FC Ingolstadt bleibt auch zu Beginn der Restrunde in der 2. Bundesliga eine Klasse für sich. Die Schanzer setzten sich am 20. Spieltag im fränkisch-bayerischen Duell bei der SpVgg Greuther Fürth hochverdient mit 1:0 (1:0) durch und marschieren so als souveräner Tabellenführer weiter mit großen Schritten in Richtung der deutschen Beletage.

Dahinter kamen die Verfolger SV Darmstadt 98 und RB Leipzig überraschend ins Straucheln. Der Überraschungs-Aufstiegsanwärter aus Hessen kam beim VfR Aalen nicht über ein 0:0 hinaus, verbesserte sich aber dennoch vorübergehend mit 34 Punkten auf den zweiten Platz. Die Leipziger unterlagen sogar beim bisherigen Tabellenletzten Erzgebirge Aue mit 0:2 (0:1).

Dank des Treffers von Pascal Groß (31.) hat die Mannschaft von FCI-Trainer Ralph Hasenhüttl nun mit 43 Zählern zehn Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsrang. Greuther Fürth muss indes aufpassen, nicht noch in Abstiegsgefahr zu geraten. Im Erzgebirge gab am unteren Ende des Klassements einer von fünf Neuen in der Startformation den Startschuss: Der frühere Karlsruher Selcuk Alibaz (45.) legte kurz vor der Pause den Grundstein zum Sieg, Patrick Schönfeld erhöhte per Handelfmeter (58.). Leipzig hat als Siebter nun schon fünf Punkte Rückstand auf Darmstadt, Aue verlässt das Tabellenende und stellt als 17. mit 17 Punkten den Anschluss an das "rettende Ufer" her.

FCI Herr im Fürther Haus, Leipzig anfällig

Die Winterpause tat der Dominanz der Ingolstädter keinen Abbruch. In Fürth trat der Tabellenführer, der im alten Jahr aus den vergangenen fünf Spielen 13 Punkte geholt hatte, zunächst wie eine Heimmannschaft auf und bestimmte das Spielgeschehen nach Belieben. Folgerichtig ließ die Führung durch Groß nicht lange auf sich warten. Dem Kleeblatt merkte man auf der anderen Seite die fünf Spiele ohne eigenen Treffer (viermal 0:0) vor der Winterpause deutlich an, gerade in der Offensive lief trotz des Neuen Sebastian Freis gar nichts zusammen. Stockfehler und Fehlpässe waren die Regel. Erst in der zweiten Halbzeit besann sich die Mannschaft von Trainer Frank Kramer eines Besseren und gestaltete die Partie ausgeglichen. Das Tor von FCI-Schlussmann Ramazan Özcan geriet aber nie wirklich in Gefahr.

Das dritte Sachsenderby in dieser Saison benötigte Anlaufzeit. Nach zerfahrenem Auftakt wurde es zunächst nur gefährlich, wenn einer der Zugänge beteiligt war: Erst scheiterte Leipzigs neuer Schwede Emil Forsberg, einziger Einkauf in der Startformation des Zorniger-Teams, am Außenpfosten (23.), sechs Minuten später versagten Aues Stefan Mugosa nach einem Alleingang vor RB-Keeper Fabio Coltorti die Nerven. Das Schlusslicht versteckte sich nicht und hatte dank seines effektiven Umschaltspiels gegen Ende des ersten Durchgangs sogar mehr vom Spiel. Einen von vielen Kontern verwertete schließlich Alibaz, nachdem Arvydas Novikovas zuvor mit einem Gewaltschuss an der Latte gescheitert war. Nach der Pause das gleiche Bild: Aue verpasste es erst, durch Stipe Vucur nachzulegen (53.), doch dann spielte RB-Verteidiger Tim Sebastian den Ball im Sechzehner mit der Hand - mit bekannten Folgen: Elfmeter, Gegentor. Gegen heißblütige Auer ergab sich der ambitionierte Aufstiegskandidat daraufhin seinem Schicksal. Nach Niederlagen in Hinrunde und im Pokal (nach Verlängerung) triumphierten erstmals die Veilchen.

Auf der Ostalb erwischte Darmstadt den besseren Start. Das Spiel verflachte jedoch recht schnell und plätscherte auf äußerst überschaubarem Niveau vor sich hin, ohne dass sich eine Mannschaft Großchancen erspielen konnte. Nach dem Seitenwechsel legte der Gastgeber den Vorwärtsgang ein und war dem Führungstreffer einige Male sehr nah. Beinahe wären die Aalener aber trotzdem als Verlierer vom Platz gegangen: Nach einem Freistoß von Jerome Gondorf stieg Rechtsverteidiger Leon Balogun am höchsten (71.). Der Ball platschte jedoch ebenso ans Aluminium (Pfosten) wie bei Florian Heller kurz vor Schluss (88., Latte). Die Serien hielten: Aalen bleibt im vierten Spiel hintereinander sieglos, Darmstadt zum elften Mal in Folge unbesiegt.

[sid/bt]

Der FC Ingolstadt bleibt auch zu Beginn der Restrunde in der 2. Bundesliga eine Klasse für sich. Die Schanzer setzten sich am 20. Spieltag im fränkisch-bayerischen Duell bei der SpVgg Greuther Fürth hochverdient mit 1:0 (1:0) durch und marschieren so als souveräner Tabellenführer weiter mit großen Schritten in Richtung der deutschen Beletage.

Dahinter kamen die Verfolger SV Darmstadt 98 und RB Leipzig überraschend ins Straucheln. Der Überraschungs-Aufstiegsanwärter aus Hessen kam beim VfR Aalen nicht über ein 0:0 hinaus, verbesserte sich aber dennoch vorübergehend mit 34 Punkten auf den zweiten Platz. Die Leipziger unterlagen sogar beim bisherigen Tabellenletzten Erzgebirge Aue mit 0:2 (0:1).

Dank des Treffers von Pascal Groß (31.) hat die Mannschaft von FCI-Trainer Ralph Hasenhüttl nun mit 43 Zählern zehn Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsrang. Greuther Fürth muss indes aufpassen, nicht noch in Abstiegsgefahr zu geraten. Im Erzgebirge gab am unteren Ende des Klassements einer von fünf Neuen in der Startformation den Startschuss: Der frühere Karlsruher Selcuk Alibaz (45.) legte kurz vor der Pause den Grundstein zum Sieg, Patrick Schönfeld erhöhte per Handelfmeter (58.). Leipzig hat als Siebter nun schon fünf Punkte Rückstand auf Darmstadt, Aue verlässt das Tabellenende und stellt als 17. mit 17 Punkten den Anschluss an das "rettende Ufer" her.

FCI Herr im Fürther Haus, Leipzig anfällig

Die Winterpause tat der Dominanz der Ingolstädter keinen Abbruch. In Fürth trat der Tabellenführer, der im alten Jahr aus den vergangenen fünf Spielen 13 Punkte geholt hatte, zunächst wie eine Heimmannschaft auf und bestimmte das Spielgeschehen nach Belieben. Folgerichtig ließ die Führung durch Groß nicht lange auf sich warten. Dem Kleeblatt merkte man auf der anderen Seite die fünf Spiele ohne eigenen Treffer (viermal 0:0) vor der Winterpause deutlich an, gerade in der Offensive lief trotz des Neuen Sebastian Freis gar nichts zusammen. Stockfehler und Fehlpässe waren die Regel. Erst in der zweiten Halbzeit besann sich die Mannschaft von Trainer Frank Kramer eines Besseren und gestaltete die Partie ausgeglichen. Das Tor von FCI-Schlussmann Ramazan Özcan geriet aber nie wirklich in Gefahr.

Das dritte Sachsenderby in dieser Saison benötigte Anlaufzeit. Nach zerfahrenem Auftakt wurde es zunächst nur gefährlich, wenn einer der Zugänge beteiligt war: Erst scheiterte Leipzigs neuer Schwede Emil Forsberg, einziger Einkauf in der Startformation des Zorniger-Teams, am Außenpfosten (23.), sechs Minuten später versagten Aues Stefan Mugosa nach einem Alleingang vor RB-Keeper Fabio Coltorti die Nerven. Das Schlusslicht versteckte sich nicht und hatte dank seines effektiven Umschaltspiels gegen Ende des ersten Durchgangs sogar mehr vom Spiel. Einen von vielen Kontern verwertete schließlich Alibaz, nachdem Arvydas Novikovas zuvor mit einem Gewaltschuss an der Latte gescheitert war. Nach der Pause das gleiche Bild: Aue verpasste es erst, durch Stipe Vucur nachzulegen (53.), doch dann spielte RB-Verteidiger Tim Sebastian den Ball im Sechzehner mit der Hand - mit bekannten Folgen: Elfmeter, Gegentor. Gegen heißblütige Auer ergab sich der ambitionierte Aufstiegskandidat daraufhin seinem Schicksal. Nach Niederlagen in Hinrunde und im Pokal (nach Verlängerung) triumphierten erstmals die Veilchen.

Auf der Ostalb erwischte Darmstadt den besseren Start. Das Spiel verflachte jedoch recht schnell und plätscherte auf äußerst überschaubarem Niveau vor sich hin, ohne dass sich eine Mannschaft Großchancen erspielen konnte. Nach dem Seitenwechsel legte der Gastgeber den Vorwärtsgang ein und war dem Führungstreffer einige Male sehr nah. Beinahe wären die Aalener aber trotzdem als Verlierer vom Platz gegangen: Nach einem Freistoß von Jerome Gondorf stieg Rechtsverteidiger Leon Balogun am höchsten (71.). Der Ball platschte jedoch ebenso ans Aluminium (Pfosten) wie bei Florian Heller kurz vor Schluss (88., Latte). Die Serien hielten: Aalen bleibt im vierten Spiel hintereinander sieglos, Darmstadt zum elften Mal in Folge unbesiegt.