"Alle wollten Party machen": Wagners Masterarbeit übers Fan Club-Resort

An das Fan Club-Resort während der WM 2014 denken sicherlich viele Mitglieder des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola gerne zurück. Dank Fabio Wagner wird die Ferienanlage auf der Halbinsel Itamaracá der Nachwelt nun auch in einer wissenschaftlichen Arbeit erhalten bleiben. Denn der Geografie-Student hat seine Masterarbeit zum Thema „Reisemotivation deutscher Fußballfans im Fancamp des Fan Club Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien“ geschrieben.

Bei den Vorrundenspielen in Brasilien fielen Fabio und seine vier Freunde aus dem schwäbischen Rottweil vor allem wegen ihres Federschmucks auf. Häufig wurde ihnen deswegen die Frage gestellt: „Wo kommt ihr denn her?“ Die passende Antwort hatten sie sich parat gelegt: „Vom Stamm der Weltmeister.“ Obwohl sie gar nicht wissen konnten, wie recht sie damit hatten. Im Fan Club-Resort waren die fünf Schwaben meist beim Beach-Soccer zu finden. „Die Sportanlagen waren auch ein Grund, warum wir gebucht haben“, sagte Fabio.

Starke Beteiligung der Fan Club-Mitglieder

Dabei hatte er sich schon Monate vorher überlegt, warum die vielen anderen Fan Club-Mitglieder wohl die Reise ins Fan Club-Resort nahe Recife gebucht hatten. Während des Studiums hatte sich der 26-Jährige mit Urlaubs- und Reiseforschung beschäftigt. Als Fabio und seine Freunde dann überlegten, wie sie selbst die Reise nach Brasilien angehen und warum sie schließlich ins Fan Club-Resort wollten, kam ihm die Idee für seine Masterarbeit. „Die Thematik ist sehr speziell, aber mein Dozent fand es interessant“, erzählt Fabio.

Also entwarf Fabio einen Fragebogen. Er umfasste 21 Fragen, die Fabio in Itamaracá den anderen Fan Club-Mitgliedern unter die Nase hielt. Zunächst hatte er „ein bisschen Bammel“, wie die Beteiligung sein würde. „Aber ich war positiv überrascht, da will ich mich an dieser Stelle auch nochmal bei den anderen Mitgliedern bedanken“, sagt Fabio.

Es ging nicht um Erholung

Im April hat Fabio eine 100 Seiten starke Masterarbeit abgegeben. Neben einem ausführlichen Theorieteil beschreibt Fabio darin den Fan Club und das Fan Club-Resort in Itamaracá, bevor er den Fragebogen auswertet. Das Fazit: Es ging nicht um Erholung, die Hauptmotivation fast aller Fans waren die Unterstützung der Nationalmannschaft und die Stadionbesuche. Die Einheit der Fans im Alter von 20 bis 60 Jahren beim Reisemotiv hat den Lehramtsstudenten überrascht. „Im Prinzip war das eine total heterogene Reisegruppe mit komplett homogenen Zielen“, sagt Fabio und ergänzt: „Vom Studenten bis zum Rentner wollten alle Party machen, das ist doch ein cooles Ergebnis.“

Fabio hat seine Masterarbeit aber auch noch was anderes gezeigt: Er interessiert sich mehr für Fußball als für Geografie. Daher hat er jetzt den Masterstudiengang „Internationales Sportmanagement“ in Mainz angefangen. Vielleicht geht es in der Abschlussarbeit ja wieder um den Fan Club Nationalmannschaft.

[ot]

An das Fan Club-Resort während der WM 2014 denken sicherlich viele Mitglieder des Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola gerne zurück. Dank Fabio Wagner wird die Ferienanlage auf der Halbinsel Itamaracá der Nachwelt nun auch in einer wissenschaftlichen Arbeit erhalten bleiben. Denn der Geografie-Student hat seine Masterarbeit zum Thema „Reisemotivation deutscher Fußballfans im Fancamp des Fan Club Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien“ geschrieben.

Bei den Vorrundenspielen in Brasilien fielen Fabio und seine vier Freunde aus dem schwäbischen Rottweil vor allem wegen ihres Federschmucks auf. Häufig wurde ihnen deswegen die Frage gestellt: „Wo kommt ihr denn her?“ Die passende Antwort hatten sie sich parat gelegt: „Vom Stamm der Weltmeister.“ Obwohl sie gar nicht wissen konnten, wie recht sie damit hatten. Im Fan Club-Resort waren die fünf Schwaben meist beim Beach-Soccer zu finden. „Die Sportanlagen waren auch ein Grund, warum wir gebucht haben“, sagte Fabio.

Starke Beteiligung der Fan Club-Mitglieder

Dabei hatte er sich schon Monate vorher überlegt, warum die vielen anderen Fan Club-Mitglieder wohl die Reise ins Fan Club-Resort nahe Recife gebucht hatten. Während des Studiums hatte sich der 26-Jährige mit Urlaubs- und Reiseforschung beschäftigt. Als Fabio und seine Freunde dann überlegten, wie sie selbst die Reise nach Brasilien angehen und warum sie schließlich ins Fan Club-Resort wollten, kam ihm die Idee für seine Masterarbeit. „Die Thematik ist sehr speziell, aber mein Dozent fand es interessant“, erzählt Fabio.

Also entwarf Fabio einen Fragebogen. Er umfasste 21 Fragen, die Fabio in Itamaracá den anderen Fan Club-Mitgliedern unter die Nase hielt. Zunächst hatte er „ein bisschen Bammel“, wie die Beteiligung sein würde. „Aber ich war positiv überrascht, da will ich mich an dieser Stelle auch nochmal bei den anderen Mitgliedern bedanken“, sagt Fabio.

Es ging nicht um Erholung

Im April hat Fabio eine 100 Seiten starke Masterarbeit abgegeben. Neben einem ausführlichen Theorieteil beschreibt Fabio darin den Fan Club und das Fan Club-Resort in Itamaracá, bevor er den Fragebogen auswertet. Das Fazit: Es ging nicht um Erholung, die Hauptmotivation fast aller Fans waren die Unterstützung der Nationalmannschaft und die Stadionbesuche. Die Einheit der Fans im Alter von 20 bis 60 Jahren beim Reisemotiv hat den Lehramtsstudenten überrascht. „Im Prinzip war das eine total heterogene Reisegruppe mit komplett homogenen Zielen“, sagt Fabio und ergänzt: „Vom Studenten bis zum Rentner wollten alle Party machen, das ist doch ein cooles Ergebnis.“

Fabio hat seine Masterarbeit aber auch noch was anderes gezeigt: Er interessiert sich mehr für Fußball als für Geografie. Daher hat er jetzt den Masterstudiengang „Internationales Sportmanagement“ in Mainz angefangen. Vielleicht geht es in der Abschlussarbeit ja wieder um den Fan Club Nationalmannschaft.