"Alle brennen": Turbine und Wolfsburg kämpfen ums Finale

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Wer löst das Ticket nach Lissabon? Im deutschen Halbfinale der Champions League trifft Vizemeister Turbine Potsdam auf Triple-Gewinner VfL Wolfsburg. Vor dem Hinspiel heute (ab 14 Uhr) geben sich die Kontrahentinnen bis in die Haarspitzen motiviert.

"Die Mannschaft ist richtig gut drauf. Alle brennen auf diese Spiele", sagte Kellermann, dessen Team nach der sensationellen Vorsaison und dem frühen aus im DFB-Pokal deutlich mehr unter Druck steht als Turbine. Um trotzdem einen freien Kopf zu behalten, gastierten die "Wölfinnen" zwei Tage vor der Partie auf der Tribüne des Basketball-Bundesligisten Phantoms Braunschweig.

Pohlers erwartet beim Ex-Verein die "Potsdamer Schule"

In der Liga hat der VfL als Dritter hinter Spitzenreiter Potsdam und dem 1. FFC Frankfurt im Rennen um Meistertitel und Qualifikation für die Königsklasse derzeit die schlechtesten Karten. "Wir wissen auch, dass wir noch was erreichen müssen", sagte VfL-Stürmerin Conny Pohlers.

Die Ex-Potsdamerin erwartet an ihrer alten Wirkungsstätte im Karl-Liebknecht-Stadion ein hartumkämpftes Spiel. "Die können laufen, 90 Minuten und länger. Rennen, kämpfen, aggressiv spielen - das ist die Potsdamer Schule", sagte die 35 Jahre alte Europacup-Rekordtorschützin (48 Treffer).

Kleinigkeiten entscheiden im deutschen Duell

Trainerfuchs Schröder (71) überlässt beim zweimaligen Europacup-Sieger (2010 und 2005) wie gewohnt nichts dem Zufall, wie Spielführerin Stefanie Draws verriet: "Seit der Auslosung haben wir das Training umgestellt. Wir haben noch mal angezogen und konzentrieren uns unter anderem auch auf die Stärken des VfL."

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Beide Teams kennen sich in- und auswendig, so dass es auf Kleinigkeiten ankommen wird. Umso wichtiger ist eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 27. April (ab 17.15 Uhr, live auf Eurosport) in der Wolfsburger Arena, so Kellermann: "Eine Niederlage würde mehr schmerzen, als wenn wir gegen eine internationale Mannschaft ausscheiden würden. Und wenn wir erneut ins Finale kommen, wäre das ein Meilenstein."

So oder so: Die deutsche Dominanz im europäischen Frauenfußball ist ungebrochen. Den Gegner für den siebten (!) deutschen Finalisten in Serie ermitteln Birmingham City LFC und Tyresö FF/Schweden.

[sid]

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Wer löst das Ticket nach Lissabon? Im deutschen Halbfinale der Champions League trifft Vizemeister Turbine Potsdam auf Triple-Gewinner VfL Wolfsburg. Vor dem Hinspiel heute (ab 14 Uhr) geben sich die Kontrahentinnen bis in die Haarspitzen motiviert.

"Die Mannschaft ist richtig gut drauf. Alle brennen auf diese Spiele", sagte Kellermann, dessen Team nach der sensationellen Vorsaison und dem frühen aus im DFB-Pokal deutlich mehr unter Druck steht als Turbine. Um trotzdem einen freien Kopf zu behalten, gastierten die "Wölfinnen" zwei Tage vor der Partie auf der Tribüne des Basketball-Bundesligisten Phantoms Braunschweig.

Pohlers erwartet beim Ex-Verein die "Potsdamer Schule"

In der Liga hat der VfL als Dritter hinter Spitzenreiter Potsdam und dem 1. FFC Frankfurt im Rennen um Meistertitel und Qualifikation für die Königsklasse derzeit die schlechtesten Karten. "Wir wissen auch, dass wir noch was erreichen müssen", sagte VfL-Stürmerin Conny Pohlers.

Die Ex-Potsdamerin erwartet an ihrer alten Wirkungsstätte im Karl-Liebknecht-Stadion ein hartumkämpftes Spiel. "Die können laufen, 90 Minuten und länger. Rennen, kämpfen, aggressiv spielen - das ist die Potsdamer Schule", sagte die 35 Jahre alte Europacup-Rekordtorschützin (48 Treffer).

Kleinigkeiten entscheiden im deutschen Duell

Trainerfuchs Schröder (71) überlässt beim zweimaligen Europacup-Sieger (2010 und 2005) wie gewohnt nichts dem Zufall, wie Spielführerin Stefanie Draws verriet: "Seit der Auslosung haben wir das Training umgestellt. Wir haben noch mal angezogen und konzentrieren uns unter anderem auch auf die Stärken des VfL."

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Beide Teams kennen sich in- und auswendig, so dass es auf Kleinigkeiten ankommen wird. Umso wichtiger ist eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 27. April (ab 17.15 Uhr, live auf Eurosport) in der Wolfsburger Arena, so Kellermann: "Eine Niederlage würde mehr schmerzen, als wenn wir gegen eine internationale Mannschaft ausscheiden würden. Und wenn wir erneut ins Finale kommen, wäre das ein Meilenstein."

So oder so: Die deutsche Dominanz im europäischen Frauenfußball ist ungebrochen. Den Gegner für den siebten (!) deutschen Finalisten in Serie ermitteln Birmingham City LFC und Tyresö FF/Schweden.