Alisa Vetterlein: "Abstiegskampf hat seinen eigenen Reiz"

Alisa Vetterlein hat im Sommer einen mutigen Schritt gewagt. Die Torhüterin hat den Triplesieger VfL Wolfsburg verlassen und sich dem Bundesliga-Aufsteiger TSG 1899 Hoffenheim angeschlossen. Warum hat die 25-Jährige das gemacht? Mit DFB.de spricht Vetterlein über die Gründe ihrer Entscheidung.

Außerdem steht am Sonntag (11 Uhr) das Aufsteigerduell gegen den BV Cloppenburg auf dem Programm - der Achte empfängt den Zehnten. Es geht darum, den Abstand auf die Abstiegsränge zu vergrößern.

Alisa Vetterlein über…

…ihre Rolle in Hoffenheim

"Die ist natürlich völlig anders als vorher in Wolfsburg. Hier zähle ich zu den erfahrensten Spielerinnen. Das ist eine sehr reizvolle Aufgabe und eine große Herausforderung. Gleichzeitig stehe ich als eine der wenigen erfahrenen Spielerinnen natürlich deutlich mehr in der Verantwortung."

…ihre Ziele mit Hoffenheim

"Im ersten Jahr geht es einzig und alleine um den Klassenerhalt. Zuletzt habe ich mir meist von ganz oben die Tabelle angeschaut. Nun blicke ich vom anderen Ende darauf. Aber das ist für mich überhaupt nicht schlimm. Ich komme damit gut klar, der Abstiegskampf hat seinen ganz eigenen Reiz. Mittelfristig wollen wir uns in der Bundesliga etablieren. Aber das ist erst der nächste Schritt."

…die Situation in der Bundesliga



Alisa Vetterlein hat im Sommer einen mutigen Schritt gewagt. Die Torhüterin hat den Triplesieger VfL Wolfsburg verlassen und sich dem Bundesliga-Aufsteiger TSG 1899 Hoffenheim angeschlossen. Warum hat die 25-Jährige das gemacht? Mit DFB.de spricht Vetterlein über die Gründe ihrer Entscheidung.

Außerdem steht am Sonntag (11 Uhr) das Aufsteigerduell gegen den BV Cloppenburg auf dem Programm - der Achte empfängt den Zehnten. Es geht darum, den Abstand auf die Abstiegsränge zu vergrößern.

Alisa Vetterlein über…

…ihre Rolle in Hoffenheim

"Die ist natürlich völlig anders als vorher in Wolfsburg. Hier zähle ich zu den erfahrensten Spielerinnen. Das ist eine sehr reizvolle Aufgabe und eine große Herausforderung. Gleichzeitig stehe ich als eine der wenigen erfahrenen Spielerinnen natürlich deutlich mehr in der Verantwortung."

…ihre Ziele mit Hoffenheim

"Im ersten Jahr geht es einzig und alleine um den Klassenerhalt. Zuletzt habe ich mir meist von ganz oben die Tabelle angeschaut. Nun blicke ich vom anderen Ende darauf. Aber das ist für mich überhaupt nicht schlimm. Ich komme damit gut klar, der Abstiegskampf hat seinen ganz eigenen Reiz. Mittelfristig wollen wir uns in der Bundesliga etablieren. Aber das ist erst der nächste Schritt."

…die Situation in der Bundesliga

"Wir sind sehr zufrieden mit unserem achten Platz. Alles, was über den Abstiegsplätzen liegt, ist völlig in Ordnung. Darüber sind sich hier alle bewusst. Allerdings haben wir auch schon festgestellt, dass wir nur bestehen können, wenn wir 100 Prozent geben. Am vergangenen Wochenende gegen Essen ist uns das in der zweiten Halbzeit nicht gelungen. Dafür sind wir böse bestraft worden. Am Ende haben wir mit dem 1:5 die Quittung bekommen."

…das Aufsteigerduell gegen Cloppenburg

"Das ist eine ganz wichtige Begegnung für beide Vereine. Der Sieger kann sich etwas ins Mittelfeld absetzen. Aber wir sind gewarnt: Cloppenburg ist ein gefährlicher Gegner. Auch hier gilt, dass wir uns keine Schwäche erlauben dürfen. Dann sehe ich uns in einer guten Ausgangslage. Ich bin froh, dass wir im eigenen Stadion spielen."

…ihren Weggang aus Wolfsburg

"Ich blicke überhaupt nicht im Groll zurück. Im Gegenteil: Ich hatte eine tolle Zeit dort. Die Verantwortlichen haben mir frühzeitig mitgeteilt, dass sie auf Almuth Schult als Torhüterin setzen. Das war nur fair, so hatte ich genug Zeit, mir eine andere Herausforderung zu suchen."

…den Triplegewinn in der vergangenen Saison

"Das war der absolute Wahnsinn, es war einfach unbeschreiblich. Wenn ich heute daran zurück denke, wird mir immer wieder klar, dass es perfekt für uns lief. Ich weiß nicht, was noch besser hätte sein können. Wir hatten eine grandiose mannschaftliche Geschlossenheit, die individuelle Klasse und im entscheidenden Moment auch das nötige Quäntchen Glück. Ich bin froh, dass ich ein Teil davon sein konnte."

…ihre jünger Schwester Laura, die in Wolfsburg geblieben ist

"Wir kommen damit klar. Natürlich ist es schön, wenn man die Schwester an seiner Seite weiß. Aber nun ist es eben anders. Zudem waren wir ja schon häufiger getrennt. Ich drücke ihr die Daumen in Wolfsburg, sie drückt mir die Daumen in Hoffenheim. Und außerdem freut man sich über ein Wiedersehen jetzt noch viel mehr, weil wir nicht mehr jeden Tag zusammen auf dem Trainingsplatz stehen."

…über die Torhüterinnen in Deutschland

"Ich denke, das ist die Position, über die wir uns die wenigsten Gedanken machen müssen. Wir sind wahnsinnig gut aufgestellt. Nicht nur innerhalb der Bundesliga, sondern in allen Altersklasse. Die deutschen Torhüterinnen zählen fast alle zur absoluten Weltspitze. Man muss sich ja nur mal anschauen, welche Auswahlmöglichkeiten Bundestrainerin Silvia Neid hat."