Algarve Cup: So spielen die DFB-Frauen heute gegen Island

Experimentieren, entwickeln, einspielen: Für die Europameisterinnen steht beim Algarve Cup im portugiesischen Urlaubsparadies alles andere als Erholung auf dem Programm. Heute (ab 16 Uhr, live bei Eurosport) geht es in Albufeira gegen Island los.

Nach dem bisherigen Durchmarsch in der WM-Qualifikation freut sich Bundestrainerin Silvia Neid bei der alljährlichen "Mini-WM" auf Vergleiche auf hohem Niveau: "Der Fokus liegt dabei auf der Weiterentwicklung als Team, dafür brauchen wir diese Spiele auf Augenhöhe."

Die deutsche Aufstellung: Angerer - Schmidt, Krahn, Wensing, Maier - Keßler, Goeßling - Mittag, Marozsan, Laudehr - Sasic

An der portugiesischen Südküste, wo bei der DFB-Auswahl durchaus Urlaubsgefühle aufkommen können, stehen bei frühlingshaften Temperaturen vier Spiele binnen acht Tagen an. Für Neid bietet die 21. Auflage des prestigeträchtigen Turniers die optimale Gelegenheit zum Tüfteln und Experimentieren. "Wir wollen zudem die Möglichkeit nutzen, um einiges auszuprobieren", kündigte die 49-Jährige an, für die seit dem EM-Triumph in Schweden alles nach Plan lief. Fünf Spiele, 40:0 Tore - das Ticket für die WM-Endrunde 2015 in Kanada ist wohl reine Formsache.

Wechselspiele im Tor

Neids Experimentierlaune betrifft auch Weltfußballerin Nadine Angerer. Die 35-Jährige wird sich wie im Vorjahr im Tor mit ihrer designierten Almuth Schult (23/VfL Wolfsburg) abwechseln müssen. Die EM-Heldin nimmt es gelassen. "Es ist wichtig für Almuth, sich mit den Besten zu messen und auf diesem Niveau Spielpraxis zu erhalten", sagte die Kapitänin, die jüngst ihr Australien-Abenteuer mit Brisbane Roar als australische Vize-Meisterin abgeschlossen hat: "Almuth hat meine 100-prozentige Rückendeckung."

Im ersten Spiel des zweimaligen Turniersiegers (2006 und 2012) gegen Island wird Angerer zwischen den Pfosten stehen. Am Freitag (ab 17.10 Uhr, live bei Eurosport 2) später wartet China, am Montag (ab 18.30 Uhr, live bei Eurosport der EM-Finalgegner Norwegen. Die Platzierungsspiele folgen am 12. März. In Gruppe B spielen Olympiasieger USA, Weltmeister Japan sowie Schweden und Dänemark.

Krahn vor Jubiläum

Annike Krahn, eine von 19 Europameisterinnen an Bord, steht derweil vor ihrem 100. Länderspiel. "Das ist eine große Ehre und macht mich schon ein wenig stolz. Denn es zeigt, dass man nicht nur für einen Moment oder ein Turnier, sondern wirklich konstant etwas geleistet hat", sagte die 28-Jährige von Paris St. Germain, die in der Innenverteidigung ohne ihre angestammte Nebenfrau Saskia Bartusiak (Teilriss des Innenbandes im Knie) auskommen muss.

Für Krahns erneut verletzte Pariser Teamkollegin Linda Bresonik (Verhärtung im Oberschenkel) nominierte Neid die Potsdamerin Tabea Kemme nach. Kathrin Hendrich (21/Bayer Leverkusen) schnuppert erstmals die Luft in der A-Nationalmannschaft. "Ich bin sehr gut aufgenommen worden", sagte die Mittelfeldspielerin, deren Ziel es ist, "mein Bestes zu geben und so viele Erfahrungen wie möglich mitzunehmen".

[sid]

Experimentieren, entwickeln, einspielen: Für die Europameisterinnen steht beim Algarve Cup im portugiesischen Urlaubsparadies alles andere als Erholung auf dem Programm. Heute (ab 16 Uhr, live bei Eurosport) geht es in Albufeira gegen Island los.

Nach dem bisherigen Durchmarsch in der WM-Qualifikation freut sich Bundestrainerin Silvia Neid bei der alljährlichen "Mini-WM" auf Vergleiche auf hohem Niveau: "Der Fokus liegt dabei auf der Weiterentwicklung als Team, dafür brauchen wir diese Spiele auf Augenhöhe."

Die deutsche Aufstellung: Angerer - Schmidt, Krahn, Wensing, Maier - Keßler, Goeßling - Mittag, Marozsan, Laudehr - Sasic

An der portugiesischen Südküste, wo bei der DFB-Auswahl durchaus Urlaubsgefühle aufkommen können, stehen bei frühlingshaften Temperaturen vier Spiele binnen acht Tagen an. Für Neid bietet die 21. Auflage des prestigeträchtigen Turniers die optimale Gelegenheit zum Tüfteln und Experimentieren. "Wir wollen zudem die Möglichkeit nutzen, um einiges auszuprobieren", kündigte die 49-Jährige an, für die seit dem EM-Triumph in Schweden alles nach Plan lief. Fünf Spiele, 40:0 Tore - das Ticket für die WM-Endrunde 2015 in Kanada ist wohl reine Formsache.

Wechselspiele im Tor

Neids Experimentierlaune betrifft auch Weltfußballerin Nadine Angerer. Die 35-Jährige wird sich wie im Vorjahr im Tor mit ihrer designierten Almuth Schult (23/VfL Wolfsburg) abwechseln müssen. Die EM-Heldin nimmt es gelassen. "Es ist wichtig für Almuth, sich mit den Besten zu messen und auf diesem Niveau Spielpraxis zu erhalten", sagte die Kapitänin, die jüngst ihr Australien-Abenteuer mit Brisbane Roar als australische Vize-Meisterin abgeschlossen hat: "Almuth hat meine 100-prozentige Rückendeckung."

Im ersten Spiel des zweimaligen Turniersiegers (2006 und 2012) gegen Island wird Angerer zwischen den Pfosten stehen. Am Freitag (ab 17.10 Uhr, live bei Eurosport 2) später wartet China, am Montag (ab 18.30 Uhr, live bei Eurosport der EM-Finalgegner Norwegen. Die Platzierungsspiele folgen am 12. März. In Gruppe B spielen Olympiasieger USA, Weltmeister Japan sowie Schweden und Dänemark.

Krahn vor Jubiläum

Annike Krahn, eine von 19 Europameisterinnen an Bord, steht derweil vor ihrem 100. Länderspiel. "Das ist eine große Ehre und macht mich schon ein wenig stolz. Denn es zeigt, dass man nicht nur für einen Moment oder ein Turnier, sondern wirklich konstant etwas geleistet hat", sagte die 28-Jährige von Paris St. Germain, die in der Innenverteidigung ohne ihre angestammte Nebenfrau Saskia Bartusiak (Teilriss des Innenbandes im Knie) auskommen muss.

Für Krahns erneut verletzte Pariser Teamkollegin Linda Bresonik (Verhärtung im Oberschenkel) nominierte Neid die Potsdamerin Tabea Kemme nach. Kathrin Hendrich (21/Bayer Leverkusen) schnuppert erstmals die Luft in der A-Nationalmannschaft. "Ich bin sehr gut aufgenommen worden", sagte die Mittelfeldspielerin, deren Ziel es ist, "mein Bestes zu geben und so viele Erfahrungen wie möglich mitzunehmen".