Aktion gegen Rassismus: Alemannia übergab Dr. Zwanziger Namensliste

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger hat am Dienstag im Vorfeld des U 21-Länderspiels gegen England in Leverkusen von Alemannia Aachens Geschäftsführer Bernd Maas eine Namensliste mit rund 6500 Einträgen erhalten.

"Wir haben das erreicht, was uns wichtig ist. Nicht zu strafen, sondern über Strafen Bewusstsein zu verändern und die schweigende Mehrheit der positiven Fans zum Flagge zeigen zu bewegen. Ich freue mich, dass das in Aachen so großartig gelungen ist. Der Heimat unseres Ehrenpräsidenten Egidius Braun, dem das Motto 'Fußball ist mehr als ein 1:0' so wichtig ist", erklärte Dr. Theo Zwanziger nach der Übergabe.

Die Namen auf der Liste entspringen der Aktion „Rassismus hat bei uns keinen Platz“, die der Bundesligist vor wenigen Wochen ins Leben gerufen hat. Ein Teil der Kampagne läuft über die Website der Alemannia, auf der Fans mit dem Eintrag ihres Namens ganz klar Stellung gegen Fremdenfeindlichkeit beziehen können.

"Der DFB mit Dr. Theo Zwanziger an der Spitze führt einen engagierten Kampf gegen den Rassismus im Fußball. Alemannia Aachen möchte dazu einen Beitrag leisten. Die Namen unserer Fans verdeutlichen, dass Rassismus bei uns keinen Platz hat“, betont Bernd Maas. Die Übergabe der Namensliste an den DFB-Präsidenten erfolgte vor dem Zwischenrundenrückspiel der U 21 in der EM-Qualifikation in der Leverkusener BayArena.

Neben der Unterschriftenaktion zeichnet sich die Initiative „Rassismus hat bei uns keinen Platz“ durch einen Film aus, der bereits vor dem Heimspiel von Alemannia Aachen gegen den VfL Bochum Premiere feierte. In diesem Spot fordern die Aachener Moses Sichone, Emil Noll und Kapitän Reiner Plaßhenrich, stellvertretend für die komplette Mannschaft und den gesamten Verein, Respekt gegenüber allen Kollegen ein. Dieser Film ist bereits in mehreren Kinos zu sehen und steht auf der offiziellen Vereinshomepage zum Download bereit.

Flankiert wird der Spot von weiteren Maßnahmen. Eigens dafür angefertigte Armbänder etwa visualisieren das Motto der Kampagne und geben den Fans die Chance, sich eindeutig und für alle sichtbar zu positionieren. Der Verkaufserlös wird für einen guten Zweck gespendet. „Die Kampagne soll allen Fans vor Augen führen“, sagt Maas, „wie wir als Klub zu beleidigenden, diffamierenden und rechten Parolen stehen.“

[td/cm]


[bild1]
DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger hat am Dienstag im Vorfeld des U 21-Länderspiels gegen England in Leverkusen von Alemannia Aachens Geschäftsführer Bernd Maas eine Namensliste mit rund 6500 Einträgen erhalten.



"Wir haben das erreicht, was uns wichtig ist. Nicht zu strafen, sondern über Strafen Bewusstsein zu verändern und die schweigende Mehrheit der positiven Fans zum Flagge zeigen zu bewegen. Ich freue mich, dass das in Aachen so großartig gelungen ist. Der Heimat unseres Ehrenpräsidenten Egidius Braun, dem das Motto 'Fußball ist mehr als ein 1:0' so wichtig ist", erklärte Dr. Theo Zwanziger nach der Übergabe.



Die Namen auf der Liste entspringen der Aktion „Rassismus hat bei uns keinen Platz“, die der Bundesligist vor wenigen Wochen ins Leben gerufen hat. Ein Teil der Kampagne läuft über die Website der Alemannia, auf der Fans mit dem Eintrag ihres Namens ganz klar Stellung gegen Fremdenfeindlichkeit beziehen können.



"Der DFB mit Dr. Theo Zwanziger an der Spitze führt einen engagierten Kampf gegen den Rassismus im Fußball. Alemannia Aachen möchte dazu einen Beitrag leisten. Die Namen unserer Fans verdeutlichen, dass Rassismus bei uns keinen Platz hat“, betont Bernd Maas. Die Übergabe der Namensliste an den DFB-Präsidenten erfolgte vor dem Zwischenrundenrückspiel der U 21 in der EM-Qualifikation in der Leverkusener BayArena.



Neben der Unterschriftenaktion zeichnet sich die Initiative „Rassismus hat bei uns keinen Platz“ durch einen Film aus, der bereits vor dem Heimspiel von Alemannia Aachen gegen den VfL Bochum Premiere feierte. In diesem Spot fordern die Aachener Moses Sichone, Emil Noll und Kapitän Reiner Plaßhenrich, stellvertretend für die komplette Mannschaft und den gesamten Verein, Respekt gegenüber allen Kollegen ein. Dieser Film ist bereits in mehreren Kinos zu sehen und steht auf der offiziellen Vereinshomepage zum Download bereit.



Flankiert wird der Spot von weiteren Maßnahmen. Eigens dafür angefertigte Armbänder etwa visualisieren das Motto der Kampagne und geben den Fans die Chance, sich eindeutig und für alle sichtbar zu positionieren. Der Verkaufserlös wird für einen guten Zweck gespendet. „Die Kampagne soll allen Fans vor Augen führen“, sagt Maas, „wie wir als Klub zu beleidigenden, diffamierenden und rechten Parolen stehen.“