Adler, Kruse oder Reus: Wer ist hier der Spaßvogel?

Viel mehr auf jeden Fall als auf den meisten gewöhnlichen Pressekonferenzen. "Es macht riesig Spaß, die Kids zu erleben", sagt Reus, "sie sind sehr locker im Umgang." Auch Kruse freut sich: "Hier merkt man wieder, wie gut es ist, sich Zeit für den Nachwuchs zu nehmen. Das Lachen und die Freude dieser Kinder sind für mich zusätzlicher Ansporn."

Viele Fragen der Kinder waren überraschend. Etwa als die drei Spieler gefragt wurden, ob Fußballer überbezahlt wären. René Adler dachte einen kurzen Moment nach. "Objektiv gesehen auf jeden Fall", sagt er. "Die Gehälter stehen in keinem Verhältnis zu dem, was geleistet wird. Erst Recht, wenn man das mit Berufen wie beispielsweise den Ärzten vergleicht, die erheblich mehr Verantwortung tragen."

Eine Fußballmannschaft voller Max Kruses

Auch die Transfersummen wurden zum Thema. Real Madrid soll 100 Millionen Euro für Gareth Bale gezahlt haben. "Das nimmt langsam echt schräge Dimensionen an", sagt Max Kruse. Er zeigt mit einem Vergleich den Irrsinn, mit dem manche Vereine neue Spieler locken. "100 Millionen, dafür bekäme man mehr als eine ganze Fußballmannschaft voller Max Kruses."

Die Kinder fragten die Nationalspieler außerdem, als welches Tier sie gerne wieder geboren werden möchten. Adler entschied sich für einen Vogel. Nicht, weil sein Familiename dies nahelegt, sondern wegen der veränderten Sicht auf die Welt. "Die Perspektive aus der Luft finde ich sehr spannend", sagt er. Reus schloss sich diesem Wunsch an. Kruse widersprach. 'Ihr habt wohl nen Vogel', denkt er. Und sagt: "Ein Vogel will ich bestimmt nicht sein, die geben immer so komische Laute von sich."

Adler: "Poldi zu toppen, ist schon sehr schwierig"

Es war ein lustiges Frage-Antwort-Spiel. Wer der Spaßvogel des Teams ist, wollten die Kinder wissen. Als dienstältester Nationalspieler musste Adler antworten. Er wandte seinen Blick Richtung Kruse. Dieser sei auf einem guten Weg, der neue Spaßvogel im Team zu werden. Bei der USA-Reise im Mai und Juni hat der Neu-Gladbacher wohl nicht nur sportlich überzeugt. Auch neben dem Platz sorgte er für gute Stimmung. "Wir haben oft mit ihm und manchmal über ihn gelacht", sagt Adler. Aber, noch sei der Prinz der unangefochtene König: "Poldi zu toppen, ist schon sehr schwierig."

Aber Kruse bemüht sich. Auch auf der Pressekonferenz scherzte er. Vorzugsweise mit Kumpel Marco Reus. "Das Gute ist, dass man immer eine Woche später die Chance hat, Niederlagen zu korrigieren", sagt Kruse. Dann blickte er Richtung Reus, machte eine kurze Pause und stichelte: "Es sei denn, man verliert das Finale der Champions League." Reus reagierte mit einem Lächeln, die Kinder mit einem vielstimmigen und herzhaften Lachen.


[bild1]Viel mehr auf jeden Fall als auf den meisten gewöhnlichen Pressekonferenzen. "Es macht riesig Spaß, die Kids zu erleben", sagt Reus, "sie sind sehr locker im Umgang." Auch Kruse freut sich: "Hier merkt man wieder, wie gut es ist, sich Zeit für den Nachwuchs zu nehmen. Das Lachen und die Freude dieser Kinder sind für mich zusätzlicher Ansporn."

Viele Fragen der Kinder waren überraschend. Etwa als die drei Spieler gefragt wurden, ob Fußballer überbezahlt wären. René Adler dachte einen kurzen Moment nach. "Objektiv gesehen auf jeden Fall", sagt er. "Die Gehälter stehen in keinem Verhältnis zu dem, was geleistet wird. Erst Recht, wenn man das mit Berufen wie beispielsweise den Ärzten vergleicht, die erheblich mehr Verantwortung tragen."

Eine Fußballmannschaft voller Max Kruses

Auch die Transfersummen wurden zum Thema. Real Madrid soll 100 Millionen Euro für Gareth Bale gezahlt haben. "Das nimmt langsam echt schräge Dimensionen an", sagt Max Kruse. Er zeigt mit einem Vergleich den Irrsinn, mit dem manche Vereine neue Spieler locken. "100 Millionen, dafür bekäme man mehr als eine ganze Fußballmannschaft voller Max Kruses."

Die Kinder fragten die Nationalspieler außerdem, als welches Tier sie gerne wieder geboren werden möchten. Adler entschied sich für einen Vogel. Nicht, weil sein Familiename dies nahelegt, sondern wegen der veränderten Sicht auf die Welt. "Die Perspektive aus der Luft finde ich sehr spannend", sagt er. Reus schloss sich diesem Wunsch an. Kruse widersprach. 'Ihr habt wohl nen Vogel', denkt er. Und sagt: "Ein Vogel will ich bestimmt nicht sein, die geben immer so komische Laute von sich."

Adler: "Poldi zu toppen, ist schon sehr schwierig"

Es war ein lustiges Frage-Antwort-Spiel. Wer der Spaßvogel des Teams ist, wollten die Kinder wissen. Als dienstältester Nationalspieler musste Adler antworten. Er wandte seinen Blick Richtung Kruse. Dieser sei auf einem guten Weg, der neue Spaßvogel im Team zu werden. Bei der USA-Reise im Mai und Juni hat der Neu-Gladbacher wohl nicht nur sportlich überzeugt. Auch neben dem Platz sorgte er für gute Stimmung. "Wir haben oft mit ihm und manchmal über ihn gelacht", sagt Adler. Aber, noch sei der Prinz der unangefochtene König: "Poldi zu toppen, ist schon sehr schwierig."

Aber Kruse bemüht sich. Auch auf der Pressekonferenz scherzte er. Vorzugsweise mit Kumpel Marco Reus. "Das Gute ist, dass man immer eine Woche später die Chance hat, Niederlagen zu korrigieren", sagt Kruse. Dann blickte er Richtung Reus, machte eine kurze Pause und stichelte: "Es sei denn, man verliert das Finale der Champions League." Reus reagierte mit einem Lächeln, die Kinder mit einem vielstimmigen und herzhaften Lachen.