Abstiegskampf zum Spieltags-Auftakt

Der Auftakt zum 26. Spieltag der 2. Bundesliga heute steht ganz im Zeichen des Abstiegskampfes. In der Partie zwischen 1860 München und dem VfR Aalen (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) kommt es beim Spiel des Tabellen-15. gegen den 16. zu einem direkten Duell um den Klassenverbleib.

Außerdem tritt der vom Abstieg bedrohte FC St. Pauli bei Union Berlin an. Unterdessen hoffen der FSV Frankfurt und der SV Sandhausen im dritten Freitagsspiel darauf, sich von der Abstiegszone weiter abzusetzen.

1860 ohne Okotie gegen Aalen

"Wir haben noch nichts erreicht." Mit diesen Worten versucht 1860-Trainer Torsten Fröhling, nach dem überzeugenden 3:0-Auswärtssieg im Bayernderby in Fürth am vergangenen Freitag, die Konzentration seiner Münchener Löwen hoch zu halten. Die Bilanz der 60er im eigenen Stadion zeigt zurecht: Erst zwei Heimsiege konnten die Spieler ihren Fans bieten, womit man das heimschwächste Team der Spielklasse ist. Gegen Aalen fehlt zudem Top-Torjäger Rubin Okotie (13 Tore – Ligaspitze) weiter wegen einer Innenbanddehnung im Knie.

Zu Gast ist mit dem VfR Aalen das auswärtsschwächste Team der 2. Liga. Erst einen Sieg konnte das Team um Trainer Stefan Ruthenbeck auswärts verbuchen. Schlimmer noch: Historisches wird benötigt. Der Verein für Rasenspiele hat noch nie ein Auswärtstor zu Gast bei 1860 geschossen. Wer sich also wertvolle Punkte im Kampf gegen den Abstieg sichern will, muss über seinen bisherigen Schatten springen.

Union setzt auf Heimstärke

An der alten Försterei ist mit dem FC St. Pauli der 17. der Tabelle zu Gast. Nach der 0:5-Lehrstunde beim Aufstiegskandidaten SV Darmstadt 98 könnten die Ostberliner sich mit einem Sieg weit von der Abstiegszone absetzen. Und wo, wenn nicht zu Hause? Im Stadion, in dem zur Weltmeisterschaft 2014 noch Sofas auf dem Rasen standen, sind die Eisernen um Norbert Düwel seit November ungeschlagen.

Etwas dagegen haben dürften Trainer Ewald Lienen und seine Paulianer (17.), die ein paar Punkte aus Berlin gut gebrauchen könnten. Zumal die direkten Konkurrenten München und Aalen aufeinander treffen und die Punkte damit besonders wertvoll wären. Die Bilanz spricht allerdings schwer dagegen: Erst einen Auswärtssieg konnten die Hanseaten in der laufenden Saison verbuchen, diesen aber beim jüngsten Gastspiel in Braunschweig (2:0).

Duell zweier starker Rückrundenteams

Der FSV Frankfurt, der in der Rückrundentabelle stolz Platz drei hält, spielte in den vergangenen drei Begegnungen remis. Nun sollen wieder drei Punkte für das von Benno Möhlmann geführte Team her. Paulis Trainer Ewald Lienen lobte das Mittelfeld der schwarz-blauen zuletzt als "ballsicheres Mittelfeld, mit schnellen, quirligen Spielern, die auch in Bedrängnis in der Lage sind, zügig zu kombinieren" - so wird es auch wieder sein müssen, wenn man seit der Winterpause weiter ungeschlagen bleiben will.

Zu Gast sind nämlich die Badener aus Sandhausen mit Trainer Alois Schwartz, die seit der Winterpause auswärts noch ungeschlagen sind. Zuletzt gab es eine 0:1-Heimniederlage gegen Angstgegner Eintracht Braunschweig. Im Hinspiel feierte das damalige Schlusslicht aus Frankfurt beim 3:0 den zweiten Saisonsieg. Bei der aktuellen Form des FSV werden die Sandhäuser diesmal sicher nicht minder gefordert sein, aber vielleicht bessere Lösungen parat haben.

[sid/jf]

Der Auftakt zum 26. Spieltag der 2. Bundesliga heute steht ganz im Zeichen des Abstiegskampfes. In der Partie zwischen 1860 München und dem VfR Aalen (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) kommt es beim Spiel des Tabellen-15. gegen den 16. zu einem direkten Duell um den Klassenverbleib.

Außerdem tritt der vom Abstieg bedrohte FC St. Pauli bei Union Berlin an. Unterdessen hoffen der FSV Frankfurt und der SV Sandhausen im dritten Freitagsspiel darauf, sich von der Abstiegszone weiter abzusetzen.

1860 ohne Okotie gegen Aalen

"Wir haben noch nichts erreicht." Mit diesen Worten versucht 1860-Trainer Torsten Fröhling, nach dem überzeugenden 3:0-Auswärtssieg im Bayernderby in Fürth am vergangenen Freitag, die Konzentration seiner Münchener Löwen hoch zu halten. Die Bilanz der 60er im eigenen Stadion zeigt zurecht: Erst zwei Heimsiege konnten die Spieler ihren Fans bieten, womit man das heimschwächste Team der Spielklasse ist. Gegen Aalen fehlt zudem Top-Torjäger Rubin Okotie (13 Tore – Ligaspitze) weiter wegen einer Innenbanddehnung im Knie.

Zu Gast ist mit dem VfR Aalen das auswärtsschwächste Team der 2. Liga. Erst einen Sieg konnte das Team um Trainer Stefan Ruthenbeck auswärts verbuchen. Schlimmer noch: Historisches wird benötigt. Der Verein für Rasenspiele hat noch nie ein Auswärtstor zu Gast bei 1860 geschossen. Wer sich also wertvolle Punkte im Kampf gegen den Abstieg sichern will, muss über seinen bisherigen Schatten springen.

Union setzt auf Heimstärke

An der alten Försterei ist mit dem FC St. Pauli der 17. der Tabelle zu Gast. Nach der 0:5-Lehrstunde beim Aufstiegskandidaten SV Darmstadt 98 könnten die Ostberliner sich mit einem Sieg weit von der Abstiegszone absetzen. Und wo, wenn nicht zu Hause? Im Stadion, in dem zur Weltmeisterschaft 2014 noch Sofas auf dem Rasen standen, sind die Eisernen um Norbert Düwel seit November ungeschlagen.

Etwas dagegen haben dürften Trainer Ewald Lienen und seine Paulianer (17.), die ein paar Punkte aus Berlin gut gebrauchen könnten. Zumal die direkten Konkurrenten München und Aalen aufeinander treffen und die Punkte damit besonders wertvoll wären. Die Bilanz spricht allerdings schwer dagegen: Erst einen Auswärtssieg konnten die Hanseaten in der laufenden Saison verbuchen, diesen aber beim jüngsten Gastspiel in Braunschweig (2:0).

Duell zweier starker Rückrundenteams

Der FSV Frankfurt, der in der Rückrundentabelle stolz Platz drei hält, spielte in den vergangenen drei Begegnungen remis. Nun sollen wieder drei Punkte für das von Benno Möhlmann geführte Team her. Paulis Trainer Ewald Lienen lobte das Mittelfeld der schwarz-blauen zuletzt als "ballsicheres Mittelfeld, mit schnellen, quirligen Spielern, die auch in Bedrängnis in der Lage sind, zügig zu kombinieren" - so wird es auch wieder sein müssen, wenn man seit der Winterpause weiter ungeschlagen bleiben will.

Zu Gast sind nämlich die Badener aus Sandhausen mit Trainer Alois Schwartz, die seit der Winterpause auswärts noch ungeschlagen sind. Zuletzt gab es eine 0:1-Heimniederlage gegen Angstgegner Eintracht Braunschweig. Im Hinspiel feierte das damalige Schlusslicht aus Frankfurt beim 3:0 den zweiten Saisonsieg. Bei der aktuellen Form des FSV werden die Sandhäuser diesmal sicher nicht minder gefordert sein, aber vielleicht bessere Lösungen parat haben.