Abstiegskampf verspricht Hochspannung

Hochspannung bis zum Saisonende verspricht der Abstiegskampf in allen drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga. Vor allem in der Staffel Süd/Südwest ist Dramatik garantiert. Vier Runden vor dem Saisonende trennen die SpVgg Greuther Fürth auf Rang sechs gerade einmal drei Punkte von einem Abstiegsplatz. Damit müssen noch neun von 14 Mannschaften bangen. Mit dem 1. FC Nürnberg und dem FC Ingolstadt 04 treffen zwei direkte Konkurrenten aufeinander. In der Staffel Nord/Nordost wollen Holstein Kiel und Eintracht Braunschweig im direkten Vergleich einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Im Westen geht es im rheinischen Derby zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FC Köln vor allem ums Prestige. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 23. Spieltages.

Nord/Nordost: Kiel will gegen Braunschweig nachlegen

Mit dem abgeschlagenen Tabellenletzten TSV Havelse steht der erste von drei Absteigern aus der Staffel Nord/Nordost vor dem 23. Spieltag bereits fest. Noch um den Verbleib in der höchsten deutschen U 19-Spielklasse müssen sechs weitere Teams zittern. Zu einem richtungweisenden Duell kommt es am Sonntag (ab 11 Uhr) zwischen Holstein Kiel (25 Punkte) und Eintracht Braunschweig (24), die beide hauchdünn über dem Strich rangieren.

Die Kieler hatten sich zuletzt durch den 4:2-Auswärtserfolg beim FC Carl Zeiss Jena ein wenig Luft verschafft, wollen nun nachlegen und sich ein wenig absetzen. "Es war ein ganz wichtiger Sieg, der uns nach teilweise sehr unglücklichen Punktverlusten in den Wochen zuvor sehr gut getan hat", sagt Holstein-Trainer Christian Riecks.

Für die Gäste aus Braunschweig geht es darum, die herbe 2:6-Derbyniederlage gegen den VfL Wolfsburg aus den Köpfen zu bekommen und schnell wieder in die Spur zu kommen. Eintracht-Trainer Sascha Eickel zeigt sich überzeugt, dass seine Mannschaft auch am Ende der Spielzeit auf einem Nichtabstiegsplatz stehen wird. Aktuell trennt die Niedersachsen allerdings nur die bessere Tordifferenz gegenüber Rot-Weiß Erfurt von der Gefahrenzone.

"Wir treten in Kiel an, um dort drei Punkte zu holen. Dafür müssen wir aber besser verteidigen als gegen Wolfsburg. Für ein Tor sind wir schließlich immer gut", sagt der 40-jährige Eickel im Gespräch mit DFB.de. Die Braunschweiger "Löwen" müssen allerdings vorerst ohne Luca Szagun auskommen. Der Innenverteidiger zog sich eine Schulterprellung zu. "Auch die Bänder an der Halswirbelsäule sind betroffen", sagt Eickel. Torhüter Krystian Wozniak (Gelb-Rot) wird die wichtige Partie an der Ostsee ebenfalls verpassen.



Hochspannung bis zum Saisonende verspricht der Abstiegskampf in allen drei Staffeln der A-Junioren-Bundesliga. Vor allem in der Staffel Süd/Südwest ist Dramatik garantiert. Vier Runden vor dem Saisonende trennen die SpVgg Greuther Fürth auf Rang sechs gerade einmal drei Punkte von einem Abstiegsplatz. Damit müssen noch neun von 14 Mannschaften bangen. Mit dem 1. FC Nürnberg und dem FC Ingolstadt 04 treffen zwei direkte Konkurrenten aufeinander. In der Staffel Nord/Nordost wollen Holstein Kiel und Eintracht Braunschweig im direkten Vergleich einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Im Westen geht es im rheinischen Derby zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem 1. FC Köln vor allem ums Prestige. DFB.de beleuchtet die Höhepunkte des 23. Spieltages.

Nord/Nordost: Kiel will gegen Braunschweig nachlegen

Mit dem abgeschlagenen Tabellenletzten TSV Havelse steht der erste von drei Absteigern aus der Staffel Nord/Nordost vor dem 23. Spieltag bereits fest. Noch um den Verbleib in der höchsten deutschen U 19-Spielklasse müssen sechs weitere Teams zittern. Zu einem richtungweisenden Duell kommt es am Sonntag (ab 11 Uhr) zwischen Holstein Kiel (25 Punkte) und Eintracht Braunschweig (24), die beide hauchdünn über dem Strich rangieren.

Die Kieler hatten sich zuletzt durch den 4:2-Auswärtserfolg beim FC Carl Zeiss Jena ein wenig Luft verschafft, wollen nun nachlegen und sich ein wenig absetzen. "Es war ein ganz wichtiger Sieg, der uns nach teilweise sehr unglücklichen Punktverlusten in den Wochen zuvor sehr gut getan hat", sagt Holstein-Trainer Christian Riecks.

Für die Gäste aus Braunschweig geht es darum, die herbe 2:6-Derbyniederlage gegen den VfL Wolfsburg aus den Köpfen zu bekommen und schnell wieder in die Spur zu kommen. Eintracht-Trainer Sascha Eickel zeigt sich überzeugt, dass seine Mannschaft auch am Ende der Spielzeit auf einem Nichtabstiegsplatz stehen wird. Aktuell trennt die Niedersachsen allerdings nur die bessere Tordifferenz gegenüber Rot-Weiß Erfurt von der Gefahrenzone.

"Wir treten in Kiel an, um dort drei Punkte zu holen. Dafür müssen wir aber besser verteidigen als gegen Wolfsburg. Für ein Tor sind wir schließlich immer gut", sagt der 40-jährige Eickel im Gespräch mit DFB.de. Die Braunschweiger "Löwen" müssen allerdings vorerst ohne Luca Szagun auskommen. Der Innenverteidiger zog sich eine Schulterprellung zu. "Auch die Bänder an der Halswirbelsäule sind betroffen", sagt Eickel. Torhüter Krystian Wozniak (Gelb-Rot) wird die wichtige Partie an der Ostsee ebenfalls verpassen.

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West: Rheinisches Derby zwischen Leverkusen und Köln

Mit viel Rückenwind geht der Tabellensiebte Bayer 04 Leverkusen in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga an die nächste Aufgabe heran. Die Mannschaft von Trainer Peter Hyballa hat mit dem 4:0 beim 1. FC Mönchengladbach viel Selbstvertrauen für das prestigeträchtige Derby am Sonntag (ab 13 Uhr) gegen den rheinischen Rivalen 1. FC Köln getankt. Insgesamt ist die Leverkusener U19 seit fünf Partien ohne Niederlage, blieb zum vierten Mal in Folge ohne Gegentor.

"Die Jungs sind jetzt gut drin, wir ziehen die Saison knallhart durch", versprach Hyballa, der mit seinem Team auch noch den Gewinn des Mittelrheinpokals im Visier hat. Als Titelverteidiger steigt der Bayer 04-Nachwuchs im Viertelfinale am 20. April bei Alemannia Aachen in den Wettbewerb ein, könnte es auch dort noch mit dem 1. FC Köln zu tun bekommen. Sollte die Positivserie auch in den verbleibenden vier Saisonspielen ausgebaut werden, ist für den Bayer-Nachwuchs sogar noch eine Platzierung unter den ersten vier Mannschaften möglich. Aktuell belegt ausgerechnet der Lokalrivale aus Köln den vierten Rang, hat sieben Punkte mehr auf dem Konto als Bayer 04.

Die Gäste, die mit Angreifer Jannik Mause (17 Treffer) den besten Torschützen der Liga in ihren Reihen haben, blieben in ihren vergangenen beiden Partien ohne Torerfolg. Das jüngste 0:0 gegen Rot-Weiss Essen wertete FC-Trainer Boris Schommers deshalb auch wie eine gefühlte Niederlage. "Wir haben uns trotz unserer Qualität nicht genügend klare Chancen herausgespielt. Es hätte aber trotzdem reichen müssen, um das Spiel zu gewinnen. Wir müssen an unserer Torgefährlichkeit arbeiten", so Schommers. Die Kölner hatten das Hinspiel gegen Leverkusen 2:0 gewonnen.

Süd/Südwest: Geht Ingolstadts "Hamster-Taktik" auf?

In der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga steht im Saisonendspurt das Rennen um den Klassenverbleib ganz klar im Mittelpunkt des Interesses. Mit Spitzenreiter TSV 1860 München und Verfolger TSG 1899 Hoffenheim stehen schließlich die beiden Teilnehmer für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft frühzeitig fest. Neben dem 1. FC Nürnberg und dem Aufsteiger FC Ingolstadt 04, die am Sonntag (ab 11 Uhr) gegeneinander antreten, kämpfen noch sieben weitere Mannschaften darum, am Ende keinen Abstiegsplatz zu belegen. Der Tabellenvorletzte Eintracht Frankfurt hat nur drei Punkte weniger auf dem Konto als die SpVgg Greuther Fürth, die auf Platz sechs rangiert.

Die Nürnberger befinden sich seit einigen Wochen in einem Abwärtstrend, warten seit sieben Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn. Am vergangenen Spieltag lieferte das Team von Trainer Pellegriono Matarazzo allerdings beim Tabellenzweiten TSG 1899 Hoffenheim (3:4) ein starkes Spiel ab, stand am Ende jedoch mit leeren Händen da. "Es war mindestens ein Punkt für uns drin. Unter dem Strich war ich zufrieden mit der Leistung, aber leider wieder nicht mit dem Ergebnis", sagte Matarazzo. "Wir müssen nun schauen, dass wir schnell wieder punkten. Gegen Ingolstadt wollen wir mit aller Macht drei Zähler."

Die Gäste sind seit vier Partien unbesiegt. Mit einer "Hamster-Taktik" nähert sich der Aufsteiger Punkt für Punkt dem Klassenverbleib. Auch am vergangenen Wochenende erkämpfte der FCI gegen den VfB Stuttgart (2:2) durch einen Treffer in der Nachspielzeit einen wichtigen Zähler. Es war das dritte Unentschieden aus den jüngsten vier Spielen. Nun will die Mannschaft von Trainer Roberto Pätzold auch in Nürnberg für die "Mission Klassenverbleib" punkten. Das Hinspiel verlor Ingolstadt gegen den "Club" 0:2.

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