Abstiegskampf: Hochspannung und Rechenexempel

Bis zum letzten Spieltag (Samstag, 24. Mai) ist in den fünf Regionalliga-Staffeln Hochspannung garantiert. Vor allem die Frage, wer auch in der nächsten Saison in der vierthöchsten deutschen Spielklasse an den Start gehen darf und wer nach dem Saisonende den bitteren Gang in die Ober- oder Verbandsligen antreten muss, wird die Fans bis zum letzten Abpfiff beschäftigen.

Zwei Spieltage vor dem Saisonende stehen mit dem SC Pfullendorf, dem KSV Baunatal (beide Regionalliga Südwest), Viktoria Aschaffenburg, TSV Rain am Lech (beide Regionalliga Bayern) sowie den beiden U 23-Mannschaften von Bayer 04 Leverkusen (Regionalliga West) und Eintracht Frankfurt (Südwest) erst sechs von bis zu 20 Absteigern definitiv fest. Für alle anderen Vereine gibt es noch eine sportliche Chance oder zumindest ein "Hintertürchen". DFB.de klärt auf.

Abstieg hängt vom Meister und dem Fall Wilhelmshaven ab

Regionalliga Nord: Sportlich können der Tabellenletzte SV Eichede (20 Punkte) und auch der SC Victoria Hamburg (23) den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz 15 (VfR Neumünster mit 33 Zählern) an den letzten beiden Spieltagen nicht mehr erreichen. Auch der SV Wilhelmshaven (27) hat nur noch geringe Chancen.

Bei einem Aufstieg des Nord-Meisters (VfL Wolfsburg II oder SV Werder Bremen II) in die 3. Liga würde sich die Anzahl der Absteiger in die Verbandsligen jedoch von drei auf zwei reduzieren. Hinzu kommt, dass der SV Wilhelmshaven wegen eines FIFA-Urteils (nicht gezahlte Ausbildungsentschädigung für den Ex-Spieler Sergio Sagarzazu) als Zwangsabsteiger feststeht. Gegen diese Entscheidung, die vom Norddeutschen Fußballverband (NFV) vollzogen werden muss, hatte der SVW vor dem Landgericht Bremen geklagt, war jedoch in erster Instanz gescheitert. Zusätzliches Problem für Wilhelmshaven: Bisher wurde dem Verein vom NFV auch noch keine Zulassung für die nächste Regionalliga-Saison erteilt. Es besteht allerdings die Möglichkeit, kurzfristig nachzubessern.

Sollte es also beim Zwangsabstieg des SV Wilhelmshaven bleiben und durch den Aufstieg des Meisters in die 3. Liga ein Platz frei werden, dann könnte sogar Tabellenplatz 17 für Victoria Hamburg oder den SV Eichede noch reichen.

Um den direkten Aufstieg aus der Oberliga Niedersachsen kämpfen noch die beiden punktgleichen Lüneburger SK Hansa und FT Braunschweig. Wer in diesem Fernduell scheitert, bekommt in der Relegation gegen den VfB Lübeck und den Bremer SV eine zweite Chance. Aus dieser Dreierrunde steigen am Ende zwei weitere Vereine auf.

Nur noch Minimalchance für Schlusslicht Rathenow

Regionalliga Nordost: Grundsätzlich steigen im Nordosten zwei Mannschaften ab. Für den Fall des Aufstiegs der TSG Neustrelitz in die 3. Liga sinkt die Anzahl der Absteiger jedoch auf einen Verein. Dann hätte auch Schlusslicht FSV Optik Rathenow (23 Punkte) noch eine Minimalchance, da zumindest der 1. FC Lok Leipzig (28) nicht ganz außer Reichweite ist.

Bleibt es bei zwei Absteigern, ist Rathenow bei sieben Punkten Abstand nicht mehr zu retten. Neben Lok Leipzig befinden sich in diesem Fall auch der SV Babelsberg 03 (30 Zähler), der ZFC Meuselwitz (33), Hertha BSC II (33) sowie - zumindest theoretisch - Germania Halberstadt (34) und der Berliner AK (34) noch in Abstiegsgefahr.

Als Aufsteiger aus der NOFV-Oberliga Nord steht der Berliner FC Dynamo bereits fest. In der Süd-Staffel hat der FSV Budissa Bautzen (61 Punkte) vier Spieltage vor dem Saisonende gegenüber dem SSV Markranstädt (53) und dem FC Oberlausitz Neugersdorf (48, aber ein Spiel Rückstand) die deutlich besseren Karten.

Wegen Bielefeld: Drei, vier oder fünf Absteiger möglich

Regionalliga West:

Insgesamt sind im Westen fünf Absteiger vorgesehen. Die Zahl könnte sich allerdings auf bis zu drei verringern, wenn der West-Meister (SC Fortuna Köln oder Sportfreunde Lotte) in die 3. Liga aufsteigt und gleichzeitig die Oberliga Westfalen nur einen statt der ihr eigentlich zustehenden zwei Aufsteiger stellen sollte.

Dieser Fall könnte eintreten, wenn die Profis von Arminia Bielefeld in der Relegation gegen den SV Darmstadt 98 aus der 2. Bundesliga absteigen. Dann nämlich dürfte die U 23 der Arminia trotz ihres Meistertitels in der Oberliga Westfalen nicht aufsteigen. Da der Tabellenzweite Spvgg. Erkenschwick keine Regionalliga-Zulassung beantragt hat, steht bereits der drittplatzierte SV Rödinghausen als sicherer Aufsteiger fest. Wenn die Arminia passen muss, dürfte höchstens noch der Viertplatzierte den Sprung in die Regionalliga schaffen. Die Ränge vier und fünf belegen aktuell mit dem SuS Neuenkirchen und dem SC Roland Beckum allerdings ebenfalls zwei Klubs ohne Regionalliga-Lizenz. Sollte es dabei bleiben, dann gibt es nur einen Aufsteiger und der Abstieg aus der Regionalliga reduziert sich entsprechend.

Erster Absteiger ist die U 23 von Bayer 04 Leverkusen, weil sie in der kommenden Saison nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen wird. Müssen - wie zunächst geplant - vier weitere Vereine runter, dann erwischt es die SSVg. Velbert (21 Zähler), den KFC Uerdingen 05, den SC Wiedenbrück 2000 und den SV Lippstadt 08 (alle 24). Steigen am Ende jedoch neben Leverkusen nur drei oder sogar nur zwei Mannschaften ab, dann haben alle Vereine noch eine Chance, den dann rettenden 16. oder 17. Tabellenplatz zu erreichen.

Die beiden weiteren künftigen Regionalligisten machen in der Mittelrheinliga der FC Hennef 05 und der FC Wegberg-Beeck sowie in der Oberliga Niederrhein der SV Hönnepel-Niedermörmter und der FC Kray unter sich aus.

Vorjahresmeister Kassel nicht ganz auf der sicheren Seite

Regionalliga Südwest: Die Abstiegsfrage im Südwesten wird ebenfalls zum großen Rechenexempel. Nach den Abstiegen des 1. FC Saarbrücken und der SV 07 Elversberg aus der 3. Liga erwischt es im günstigsten Fall nur vier Mannschaften. Dann nämlich, wenn beide Spitzenklubs der Regionalliga Südwest (Meister SG Sonnenhof Großaspach sowie der FSV Mainz 05 II oder der 1. FC Kaiserslautern II) in der Relegation den Aufstieg schaffen. Gelingt das nur einem Südwest-Vertreter, dann wird es sogar fünf Absteiger geben. Dabei bleibt es allerdings auch, wenn beide scheitern sollten. In diesem Fall wird die Regionalliga in der kommenden Saison mit 19 Mannschaften spielen.

Sichere Absteiger sind bisher Eintracht Frankfurt II (keine Zulassung beantragt) sowie die beiden Tabellenletzten SC Pfullendorf (17 Punkte) und KSV Baunatal (22). Wormatia Worms (30) kann maximal noch den eventuell rettenden 16. Rang erreichen, für den SSV Ulm 1846 (32) ist zumindest theoretisch noch der Sprung auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz möglich, wenn die "Spatzen" an den letzten beiden Spieltagen den Vorjahresmeister KSV Hessen Kassel (37) abfangen sollten.

Noch umkämpft sind die Spitzenplätze in den Oberligen Baden-Württemberg (FC Astoria Walldorf, FC Nöttingen oder TSV Grunbach) und Rheinland-Pfalz/Saar (FK Pirmasens, FSV Salmrohr, SC Hauenstein oder Arminia Ludwigshafen). Die beiden Meister steigen direkt auf, die jeweiligen Tabellenzweiten spielen im direkten Duell einen weiteren Aufsteiger aus. Aus der Hessenliga hat sich nur der aktuelle Tabellendritte 1. FC Eschborn um eine Regionalliga-Zulassung beworben und hat damit das Aufstiegsrecht.

Abstieg und Relegation: Noch fünf Klubs in der "Verlosung"

Regionalliga Bayern: Grundsätzlich steigen in Bayern drei Mannschaften direkt aus der Regionalliga ab. Der Tabellenletzte TSV Rain am Lech (14 Punkte) und der SV Viktoria Aschaffenburg (23) können das "rettende Ufer" nicht mehr erreichen. Den dritten direkten Abstiegsplatz belegt zwei Spieltage vor Schluss die SpVgg Bayern Hof (33), hat aber noch alle Chancen auf dem Klassenverbleib.

Der Viertletzte und Fünftletzte der Regionalliga Bayern - aktuell der 1. FC Schweinfurt (33) und der TSV 1860 Rosenheim (33) - bestreiten nach dem Saisonende eine Relegationsrunde mit den Tabellenzweiten der Bayernligen Nord und Süd. Das könnte auch noch den SV Heimstetten (35) und den SV Schalding-Heining (36) betreffen. Alle anderen Vereine haben sich in Sicherheit gebracht.

In Hin- und Rückspielen im Europacup-Modus werden in der Abstiegsrelegation nach dem Saisonende die vakanten Plätze in der Regionalliga Bayern vergeben. Sollte der Meister (FC Bayern München II) in die 3. Liga aufsteigen, werden zwei freie Plätze ausgespielt, sonst nur einer.

In der Bayernliga Nord hat sich die SpVgg Bayreuth (75 Zähler) bereits die Meisterschaft und damit den Direktaufsteiger gesichert, um Platz zwei kämpfen die SpVgg Jahn Forchheim (62) und der TSV Aubstadt (61). In der Süd-Staffel fällt die Entscheidung zwischen dem VfR Garching (62) und dem FC Pipinsried (61), weil Spitzenreiter BC Aichach (71) seine Mannschaft zurückziehen wird.

Die ersten Paarungen für die Relegation werden am Sonntag, 25. Mai, ausgelost. Sollte es aus einer Bayernliga wegen Verzicht oder Nicht-Zulassung keinen Qualifikanten geben, dann darf der Drittletzte der Regionalliga Bayern noch an der Relegation teilnehmen.

[mspw]

[bild1]

Bis zum letzten Spieltag (Samstag, 24. Mai) ist in den fünf Regionalliga-Staffeln Hochspannung garantiert. Vor allem die Frage, wer auch in der nächsten Saison in der vierthöchsten deutschen Spielklasse an den Start gehen darf und wer nach dem Saisonende den bitteren Gang in die Ober- oder Verbandsligen antreten muss, wird die Fans bis zum letzten Abpfiff beschäftigen.

Zwei Spieltage vor dem Saisonende stehen mit dem SC Pfullendorf, dem KSV Baunatal (beide Regionalliga Südwest), Viktoria Aschaffenburg, TSV Rain am Lech (beide Regionalliga Bayern) sowie den beiden U 23-Mannschaften von Bayer 04 Leverkusen (Regionalliga West) und Eintracht Frankfurt (Südwest) erst sechs von bis zu 20 Absteigern definitiv fest. Für alle anderen Vereine gibt es noch eine sportliche Chance oder zumindest ein "Hintertürchen". DFB.de klärt auf.

Abstieg hängt vom Meister und dem Fall Wilhelmshaven ab

Regionalliga Nord: Sportlich können der Tabellenletzte SV Eichede (20 Punkte) und auch der SC Victoria Hamburg (23) den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz 15 (VfR Neumünster mit 33 Zählern) an den letzten beiden Spieltagen nicht mehr erreichen. Auch der SV Wilhelmshaven (27) hat nur noch geringe Chancen.

Bei einem Aufstieg des Nord-Meisters (VfL Wolfsburg II oder SV Werder Bremen II) in die 3. Liga würde sich die Anzahl der Absteiger in die Verbandsligen jedoch von drei auf zwei reduzieren. Hinzu kommt, dass der SV Wilhelmshaven wegen eines FIFA-Urteils (nicht gezahlte Ausbildungsentschädigung für den Ex-Spieler Sergio Sagarzazu) als Zwangsabsteiger feststeht. Gegen diese Entscheidung, die vom Norddeutschen Fußballverband (NFV) vollzogen werden muss, hatte der SVW vor dem Landgericht Bremen geklagt, war jedoch in erster Instanz gescheitert. Zusätzliches Problem für Wilhelmshaven: Bisher wurde dem Verein vom NFV auch noch keine Zulassung für die nächste Regionalliga-Saison erteilt. Es besteht allerdings die Möglichkeit, kurzfristig nachzubessern.

Sollte es also beim Zwangsabstieg des SV Wilhelmshaven bleiben und durch den Aufstieg des Meisters in die 3. Liga ein Platz frei werden, dann könnte sogar Tabellenplatz 17 für Victoria Hamburg oder den SV Eichede noch reichen.

Um den direkten Aufstieg aus der Oberliga Niedersachsen kämpfen noch die beiden punktgleichen Lüneburger SK Hansa und FT Braunschweig. Wer in diesem Fernduell scheitert, bekommt in der Relegation gegen den VfB Lübeck und den Bremer SV eine zweite Chance. Aus dieser Dreierrunde steigen am Ende zwei weitere Vereine auf.

Nur noch Minimalchance für Schlusslicht Rathenow

Regionalliga Nordost: Grundsätzlich steigen im Nordosten zwei Mannschaften ab. Für den Fall des Aufstiegs der TSG Neustrelitz in die 3. Liga sinkt die Anzahl der Absteiger jedoch auf einen Verein. Dann hätte auch Schlusslicht FSV Optik Rathenow (23 Punkte) noch eine Minimalchance, da zumindest der 1. FC Lok Leipzig (28) nicht ganz außer Reichweite ist.

Bleibt es bei zwei Absteigern, ist Rathenow bei sieben Punkten Abstand nicht mehr zu retten. Neben Lok Leipzig befinden sich in diesem Fall auch der SV Babelsberg 03 (30 Zähler), der ZFC Meuselwitz (33), Hertha BSC II (33) sowie - zumindest theoretisch - Germania Halberstadt (34) und der Berliner AK (34) noch in Abstiegsgefahr.

Als Aufsteiger aus der NOFV-Oberliga Nord steht der Berliner FC Dynamo bereits fest. In der Süd-Staffel hat der FSV Budissa Bautzen (61 Punkte) vier Spieltage vor dem Saisonende gegenüber dem SSV Markranstädt (53) und dem FC Oberlausitz Neugersdorf (48, aber ein Spiel Rückstand) die deutlich besseren Karten.

Wegen Bielefeld: Drei, vier oder fünf Absteiger möglich

Regionalliga West:

Insgesamt sind im Westen fünf Absteiger vorgesehen. Die Zahl könnte sich allerdings auf bis zu drei verringern, wenn der West-Meister (SC Fortuna Köln oder Sportfreunde Lotte) in die 3. Liga aufsteigt und gleichzeitig die Oberliga Westfalen nur einen statt der ihr eigentlich zustehenden zwei Aufsteiger stellen sollte.

Dieser Fall könnte eintreten, wenn die Profis von Arminia Bielefeld in der Relegation gegen den SV Darmstadt 98 aus der 2. Bundesliga absteigen. Dann nämlich dürfte die U 23 der Arminia trotz ihres Meistertitels in der Oberliga Westfalen nicht aufsteigen. Da der Tabellenzweite Spvgg. Erkenschwick keine Regionalliga-Zulassung beantragt hat, steht bereits der drittplatzierte SV Rödinghausen als sicherer Aufsteiger fest. Wenn die Arminia passen muss, dürfte höchstens noch der Viertplatzierte den Sprung in die Regionalliga schaffen. Die Ränge vier und fünf belegen aktuell mit dem SuS Neuenkirchen und dem SC Roland Beckum allerdings ebenfalls zwei Klubs ohne Regionalliga-Lizenz. Sollte es dabei bleiben, dann gibt es nur einen Aufsteiger und der Abstieg aus der Regionalliga reduziert sich entsprechend.

Erster Absteiger ist die U 23 von Bayer 04 Leverkusen, weil sie in der kommenden Saison nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen wird. Müssen - wie zunächst geplant - vier weitere Vereine runter, dann erwischt es die SSVg. Velbert (21 Zähler), den KFC Uerdingen 05, den SC Wiedenbrück 2000 und den SV Lippstadt 08 (alle 24). Steigen am Ende jedoch neben Leverkusen nur drei oder sogar nur zwei Mannschaften ab, dann haben alle Vereine noch eine Chance, den dann rettenden 16. oder 17. Tabellenplatz zu erreichen.

Die beiden weiteren künftigen Regionalligisten machen in der Mittelrheinliga der FC Hennef 05 und der FC Wegberg-Beeck sowie in der Oberliga Niederrhein der SV Hönnepel-Niedermörmter und der FC Kray unter sich aus.

Vorjahresmeister Kassel nicht ganz auf der sicheren Seite

Regionalliga Südwest: Die Abstiegsfrage im Südwesten wird ebenfalls zum großen Rechenexempel. Nach den Abstiegen des 1. FC Saarbrücken und der SV 07 Elversberg aus der 3. Liga erwischt es im günstigsten Fall nur vier Mannschaften. Dann nämlich, wenn beide Spitzenklubs der Regionalliga Südwest (Meister SG Sonnenhof Großaspach sowie der FSV Mainz 05 II oder der 1. FC Kaiserslautern II) in der Relegation den Aufstieg schaffen. Gelingt das nur einem Südwest-Vertreter, dann wird es sogar fünf Absteiger geben. Dabei bleibt es allerdings auch, wenn beide scheitern sollten. In diesem Fall wird die Regionalliga in der kommenden Saison mit 19 Mannschaften spielen.

Sichere Absteiger sind bisher Eintracht Frankfurt II (keine Zulassung beantragt) sowie die beiden Tabellenletzten SC Pfullendorf (17 Punkte) und KSV Baunatal (22). Wormatia Worms (30) kann maximal noch den eventuell rettenden 16. Rang erreichen, für den SSV Ulm 1846 (32) ist zumindest theoretisch noch der Sprung auf einen sicheren Nichtabstiegsplatz möglich, wenn die "Spatzen" an den letzten beiden Spieltagen den Vorjahresmeister KSV Hessen Kassel (37) abfangen sollten.

Noch umkämpft sind die Spitzenplätze in den Oberligen Baden-Württemberg (FC Astoria Walldorf, FC Nöttingen oder TSV Grunbach) und Rheinland-Pfalz/Saar (FK Pirmasens, FSV Salmrohr, SC Hauenstein oder Arminia Ludwigshafen). Die beiden Meister steigen direkt auf, die jeweiligen Tabellenzweiten spielen im direkten Duell einen weiteren Aufsteiger aus. Aus der Hessenliga hat sich nur der aktuelle Tabellendritte 1. FC Eschborn um eine Regionalliga-Zulassung beworben und hat damit das Aufstiegsrecht.

Abstieg und Relegation: Noch fünf Klubs in der "Verlosung"

Regionalliga Bayern: Grundsätzlich steigen in Bayern drei Mannschaften direkt aus der Regionalliga ab. Der Tabellenletzte TSV Rain am Lech (14 Punkte) und der SV Viktoria Aschaffenburg (23) können das "rettende Ufer" nicht mehr erreichen. Den dritten direkten Abstiegsplatz belegt zwei Spieltage vor Schluss die SpVgg Bayern Hof (33), hat aber noch alle Chancen auf dem Klassenverbleib.

[bild2]

Der Viertletzte und Fünftletzte der Regionalliga Bayern - aktuell der 1. FC Schweinfurt (33) und der TSV 1860 Rosenheim (33) - bestreiten nach dem Saisonende eine Relegationsrunde mit den Tabellenzweiten der Bayernligen Nord und Süd. Das könnte auch noch den SV Heimstetten (35) und den SV Schalding-Heining (36) betreffen. Alle anderen Vereine haben sich in Sicherheit gebracht.

In Hin- und Rückspielen im Europacup-Modus werden in der Abstiegsrelegation nach dem Saisonende die vakanten Plätze in der Regionalliga Bayern vergeben. Sollte der Meister (FC Bayern München II) in die 3. Liga aufsteigen, werden zwei freie Plätze ausgespielt, sonst nur einer.

In der Bayernliga Nord hat sich die SpVgg Bayreuth (75 Zähler) bereits die Meisterschaft und damit den Direktaufsteiger gesichert, um Platz zwei kämpfen die SpVgg Jahn Forchheim (62) und der TSV Aubstadt (61). In der Süd-Staffel fällt die Entscheidung zwischen dem VfR Garching (62) und dem FC Pipinsried (61), weil Spitzenreiter BC Aichach (71) seine Mannschaft zurückziehen wird.

Die ersten Paarungen für die Relegation werden am Sonntag, 25. Mai, ausgelost. Sollte es aus einer Bayernliga wegen Verzicht oder Nicht-Zulassung keinen Qualifikanten geben, dann darf der Drittletzte der Regionalliga Bayern noch an der Relegation teilnehmen.