Ablenkung Europa League: Heimspielpremiere für den FC Augsburg

Wenn der FC Augsburg heute Abend gegen Partizan Belgrad (ab 19 Uhr, live auf Sky) am zweiten Spieltag der Europa-League-Gruppe L seine lang ersehnte Heimpremiere auf internationaler Bühne feiert, wird dieser Festtag von der Realität des Alltags überschattet.

Trainer Markus Weinzierl kann sich derzeit über Arbeit nicht beschweren. Erst am letzten Samstag musste sein Team gegen 1899 Hoffenheim (1:3) wieder eine Enttäuschung hinnehmen. Platz 16 mit vier Punkten liegt deutlich unter den Ansprüchen, auch wenn der Coach findet: "Wir sind nicht komplett auf dem falschen Weg. Wir müssen nur Kleinigkeiten besser machen."

Weinzierl trotz Krise: "Freuen uns auf heute"

Damit sollten die Schwaben am besten gegen den serbischen Meister beginnen. Eine Leistung wie beim Debüt in der Europa League bei Athletic Bilbao (1:3) könnte helfen, als der FCA positiv überraschte. Aber auch in dieser Begegnung verpasste es Weinzierls Mannschaft, mehr als warme Worte zu ernten.

Mangelnde Chancenverwertung, individuelle Fehler, Führungsspieler auf Formsuche: Die Schwierigkeiten sind vielschichtig. Der anstrengende Drei-Tage-Rhythmus lässt kaum Zeit, daran zu arbeiten. "Es ist schon ein Problem, dass eine große Anzahl der Trainingseinheiten fehlt", sagt Weinzierl, und schiebt tapfer nach: "Wir freuen und jetzt auf heute."

Partizan richtiger Gegner zum richtigen Zeitpunkt?

Partizan könnte der richtige Gegner zum richtigen Zeitpunkt sein. Der serbische Serienmeister steckt ebenfalls in der Krise. Von den vergangenen vier Ligaspielen wurde nur eines gewonnen, als Dritter der Jelen SuperLiga liegen die Schwarz-Weißen neun Punkte hinter Erzrivale Roter Stern zurück.

Und Partizans Bilanz in Europa ist desaströs: In 43 Gruppenspielen (Champions und Europa League) gab es lediglich drei Siege - den jüngsten zum Auftakt gegen AZ Alkmaar (3:2). Trainer Zoran Milinkovic steht unter Druck, der Klub setzt in der Not auf die Fans. Die haben zumindest einen furchteinflößenden Spitznamen: Grobari, Totengräber.

[sid]

Wenn der FC Augsburg heute Abend gegen Partizan Belgrad (ab 19 Uhr, live auf Sky) am zweiten Spieltag der Europa-League-Gruppe L seine lang ersehnte Heimpremiere auf internationaler Bühne feiert, wird dieser Festtag von der Realität des Alltags überschattet.

Trainer Markus Weinzierl kann sich derzeit über Arbeit nicht beschweren. Erst am letzten Samstag musste sein Team gegen 1899 Hoffenheim (1:3) wieder eine Enttäuschung hinnehmen. Platz 16 mit vier Punkten liegt deutlich unter den Ansprüchen, auch wenn der Coach findet: "Wir sind nicht komplett auf dem falschen Weg. Wir müssen nur Kleinigkeiten besser machen."

Weinzierl trotz Krise: "Freuen uns auf heute"

Damit sollten die Schwaben am besten gegen den serbischen Meister beginnen. Eine Leistung wie beim Debüt in der Europa League bei Athletic Bilbao (1:3) könnte helfen, als der FCA positiv überraschte. Aber auch in dieser Begegnung verpasste es Weinzierls Mannschaft, mehr als warme Worte zu ernten.

Mangelnde Chancenverwertung, individuelle Fehler, Führungsspieler auf Formsuche: Die Schwierigkeiten sind vielschichtig. Der anstrengende Drei-Tage-Rhythmus lässt kaum Zeit, daran zu arbeiten. "Es ist schon ein Problem, dass eine große Anzahl der Trainingseinheiten fehlt", sagt Weinzierl, und schiebt tapfer nach: "Wir freuen und jetzt auf heute."

Partizan richtiger Gegner zum richtigen Zeitpunkt?

Partizan könnte der richtige Gegner zum richtigen Zeitpunkt sein. Der serbische Serienmeister steckt ebenfalls in der Krise. Von den vergangenen vier Ligaspielen wurde nur eines gewonnen, als Dritter der Jelen SuperLiga liegen die Schwarz-Weißen neun Punkte hinter Erzrivale Roter Stern zurück.

Und Partizans Bilanz in Europa ist desaströs: In 43 Gruppenspielen (Champions und Europa League) gab es lediglich drei Siege - den jüngsten zum Auftakt gegen AZ Alkmaar (3:2). Trainer Zoran Milinkovic steht unter Druck, der Klub setzt in der Not auf die Fans. Die haben zumindest einen furchteinflößenden Spitznamen: Grobari, Totengräber.