A-Junioren: Tim Kallenbach beschert Bochum Derbysieg beim BVB

Arminia Bielefeld trifft zum Abschluss des 25. Spieltages am Sonntag (ab 15 Uhr) auf Schlusslicht Alemannia Aachen. Die Kaiserstädter überraschten zuletzt durch ein 1:1 gegen den VfL Bochum, haben aber keine Chance mehr auf den Klassenverbleib. Liganeuling Arminia Bielefeld, der sich in der Hinrunde knapp 2:1 gegen Aachen durchsetzen konnte, will mit dem elften Saisonsieg den umkämpften sechsten Tabellenplatz behaupten.

Süd/Südwest: FC Bayern vor dem Titel - Sieg gegen KSC reicht

Titelhoffnung gegen Abstiegsangst: Mit einem Heimsieg gegen den Tabellendrittletzten Karlsruher SC kann der FC Bayern München am Sonntag (ab 12 Uhr) im Rahmen des 25. Spieltages die Meisterschaft in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga und damit auch die erneute Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft perfekt machen. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung der Mannschaft von Bayern-Trainer Marc Kienle, der früher selbst als Profi für die Karlsruher am Ball war, vor dem Tabellenzweiten 1899 Hoffenheim, der gleichzeitig Schlusslicht Stuttgarter Kickers empfängt.

Am vergangenen Spieltag hatte ausgerechnet die Mannschaft des neuen KSC-Trainers Joe Zinnbauer dem FC Bayern mit einem 4:0 über 1899 Hoffenheim wertvolle Schützenhilfe geleistet. Jetzt wollen die Badener aber auch in München für die zweite große Überraschung innerhalb von acht Tagen sorgen, um damit die Chance auf den Klassenverbleib zu wahren. Im DFB-Vereinspokal verpasste der KSC am Mittwoch gegen den 1. FC Köln den Einzug in das Finale, unterlag den Domstädtern 0:1. "Unser primäres Ziel ist es, in der Klasse zu bleiben", betont Zinnbauer, der gleichzeitig auch als U 23-Trainer beim KSC arbeitet, im Gespräch mit DFB.de.

Um überhaupt noch eine Chance auf Platz eins zu haben, zählt für Bayern-Verfolger 1899 Hoffenheim gegen den bereits feststehenden Absteiger Stuttgarter Kickers nur ein Sieg. Die Gäste, die zuletzt sechs Niederlagen in Folge kassiert hatten, müssen ohne Innenverteidiger Mark-Alan Sauer (Gelb-Rotsperre) auskommen.

Mit dem dritten Sieg in Folge will der Tabellenvorletzte 1. FC Nürnberg ebenfalls am Sonntag (ab 12 Uhr) gegen den TSV 1860 München seine Minimalchance wahren, am Saisonende vielleicht doch noch den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz zu schaffen. Die Mannschaft von FCN-Trainer Rainer Zietsch zeigte sich zuletzt torhungrig und erzielte in den vergangenen drei Begegnungen insgesamt 13 Treffer. Trotz der Aufholjagd beträgt der Rückstand zum "rettenden Ufer" zwei Spieltage vor dem Saisonende für den "Club" immer noch fünf Punkte. Immerhin sind für den Tabellenvorletzten (22 Zähler) mit dem Karlsruher SC (26), dem FSV Frankfurt (27), der SpVgg Unterhaching (27) und Eintracht Frankfurt (28) noch vier Konkurrenten in Reichweite. Im Hinspiel setzten sich die "Löwen" 3:2 durch.

Für Neuling FSV Frankfurt geht der Kampf um den Klassenverbleib gleichzeitig mit dem Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 weiter. Die FSV weist gegenüber dem Karlsruher SC auf dem ersten Abstiegsplatz einen Punkt Vorsprung auf und könnte mit einem Sieg eventuell schon alles klar machen. Trainer Slobodan Komljenovic hofft also auf einen Befreiungsschlag. Am vergangenen Wochenende hatte sich der FSV im Derby gegen Eintracht Frankfurt nach einem 2:6-Rückstand noch einen Punkt. "Dass die Mannschaft eine solche Moral bewiesen und binnen 15 Minuten den Spielstand zum 6:6 gedreht hat, war sensationell. Trotzdem müssen jetzt gegen Mainz auf jeden Fall drei Punkte her", gibt Ex-Profi Komljenovic gegenüber DFB.de die Marschrichtung vor.

In der Begegnung zwischen SpVgg Greuther Fürth und der SpVgg Unterhaching geht es für die Gäste darum, nach der jüngsten 2:5-Heimniederlage gegen Fürths Nachbarn 1. FC Nürnberg Wiedergutmachung zu betreiben und sich möglichst weiter von der Gefahrenzone abzusetzen. Das Hinspiel endete 1:1.



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Seine Chance auf die Vizemeisterschaft in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga hinter Titelverteidiger FC Schalke 04 wahrte der VfL Bochum zum Auftakt des 25. Spieltages durch einen 1:0 (1:0)-Auswärtssieg im Derby bei Borussia Dortmund. Tim Kallenbach (68.) gelang mit einem Fernschuss, der genau im Winkel des BVB-Tores einschlug, der Siegtreffer für die Blau-Weißen.

Der BVB-Nachwuchs, der nur zwei seiner vergangenen zehn Spiele für sich entscheiden konnte, verlor neben den Punkten auch noch Patrick Adam Dytko, der in der Schlussphase wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte sah (88.).

Kurios: Bereits am Montag (ab 17.30 Uhr) treffen beide Mannschaften an gleicher Stelle erneut im Halbfinale des Westfalenpokals aufeinander. "Wir waren trotz der Niederlage die bessere Mannschaft, haben aber unsere Chancen nicht genutzt. Wenn wir diese Leistung am Montag wiederholen können, dann werden wir im Pokalspiel als Sieger vom Platz gehen", so BVB-Trainer Sascha Eickel im Gespräch mit DFB.de.

Den Klassenverbleib endgültig perfekt machen will am Sonntag (ab 11 Uhr) Rot-Weiß Oberhausen im Heimspiel gegen den bereits als Absteiger feststehenden SC Fortuna Köln. "Nach unserem 4:0 gegen Preußen Münster wollen wir nun so schnell wie möglich für klare Verhältnisse sorgen", sagt RWO-Trainer Gerd Gotsche gegenüber DFB.de. Dabei muss der 44-Jährige auf Abwehrspieler Niklas Jahny verzichten, dem die Weisheitszähne gezogen wurden. "Ein Endspiel am letzten Spieltag bei Alemannia Aachen wollen wir unter allen Umständen vermeiden", sagt Gotsche.

Einen herben Rückschlag im Kampf um den Klassenverbleib musste Preußen Münster am Dienstag im Nachholspiel bei Rot-Weiß Oberhausen (0:4) verarbeiten. Um überhaupt noch theoretische Chancen auf einen Ligaverbleib zu haben, muss die Mannschaft von SCP-Trainer Frank Bajorath einen Sieg beim MSV Duisburg einfahren. Dabei müssen die "Adlerträger" ohne Abwehrspieler Philip Röhe auskommen, der sich im Nachholspiel in Oberhausen die Gelb-Rote Karte eingehandelt hatte.

Vor dem Rheinland-Doppelpack bei Fortuna Düsseldorf (Sonntag, ab 11 Uhr) und gegen den 1. FC Köln (12. Mai) hat Rot-Weiss Essen den Klassenverbleib längst unter Dach und Fach gebracht. "Das jüngste 3:0 gegen den MSV Duisburg nach zuvor zwei Niederlagen hat gezeigt, dass die Jungs die Saison nicht einfach ausklingen lassen möchten", sagt RWE-Trainer Marco Rudnik gegenüber DFB.de. Im Idealfall ist für die Rot-Weissen sogar noch der sechste Tabellenplatz möglich.

Gewinner gegen Verlierer heißt es am ebenfalls Sonntag (ab 11 Uhr), wenn der 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach im rheinischen Derby aufeinandertreffen. Dieses Duell der beiden Erzrivalen hätte es auch am 1. Juni im Endspiel um den DFB-Junioren-Vereinspokal in Berlin geben können. Doch nur die Kölner zogen durch ein 1:0 beim Karlsruher SC das Finalticket. Die "Fohlen" mussten sich im Halbfinale erst nach Elfmeterschießen (1:4) dem 1. FC Kaiserslautern geschlagen geben und wollen nun zumindest in der Liga ihren vierten Tabellenplatz vor den "Geißböcken" behaupten. Das Hinspiel in Gladbach endete 2:2.

Gleichzeitig kommt es zum Prestige-Duell zwischen dem alten und neuen West-Meister FC Schalke 04 und Bayer 04 Leverkusen. Die "Königsblauen" wollen auch im letzten Heimspiel der regulären Saison ihre Super-Serie von 23 Spielen ohne Niederlage nicht abreißen lassen. Bei Bayer 04 Leverkusen steht Wiedergutmachung auf dem Programm, denn im Hinspiel (0:7) hatten die "Bayer-Bubis" ihre höchste Saisonniederlage kassiert.

Arminia Bielefeld trifft zum Abschluss des 25. Spieltages am Sonntag (ab 15 Uhr) auf Schlusslicht Alemannia Aachen. Die Kaiserstädter überraschten zuletzt durch ein 1:1 gegen den VfL Bochum, haben aber keine Chance mehr auf den Klassenverbleib. Liganeuling Arminia Bielefeld, der sich in der Hinrunde knapp 2:1 gegen Aachen durchsetzen konnte, will mit dem elften Saisonsieg den umkämpften sechsten Tabellenplatz behaupten.

Süd/Südwest: FC Bayern vor dem Titel - Sieg gegen KSC reicht

Titelhoffnung gegen Abstiegsangst: Mit einem Heimsieg gegen den Tabellendrittletzten Karlsruher SC kann der FC Bayern München am Sonntag (ab 12 Uhr) im Rahmen des 25. Spieltages die Meisterschaft in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga und damit auch die erneute Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft perfekt machen. Fünf Punkte beträgt der Vorsprung der Mannschaft von Bayern-Trainer Marc Kienle, der früher selbst als Profi für die Karlsruher am Ball war, vor dem Tabellenzweiten 1899 Hoffenheim, der gleichzeitig Schlusslicht Stuttgarter Kickers empfängt.

Am vergangenen Spieltag hatte ausgerechnet die Mannschaft des neuen KSC-Trainers Joe Zinnbauer dem FC Bayern mit einem 4:0 über 1899 Hoffenheim wertvolle Schützenhilfe geleistet. Jetzt wollen die Badener aber auch in München für die zweite große Überraschung innerhalb von acht Tagen sorgen, um damit die Chance auf den Klassenverbleib zu wahren. Im DFB-Vereinspokal verpasste der KSC am Mittwoch gegen den 1. FC Köln den Einzug in das Finale, unterlag den Domstädtern 0:1. "Unser primäres Ziel ist es, in der Klasse zu bleiben", betont Zinnbauer, der gleichzeitig auch als U 23-Trainer beim KSC arbeitet, im Gespräch mit DFB.de.

Um überhaupt noch eine Chance auf Platz eins zu haben, zählt für Bayern-Verfolger 1899 Hoffenheim gegen den bereits feststehenden Absteiger Stuttgarter Kickers nur ein Sieg. Die Gäste, die zuletzt sechs Niederlagen in Folge kassiert hatten, müssen ohne Innenverteidiger Mark-Alan Sauer (Gelb-Rotsperre) auskommen.

Mit dem dritten Sieg in Folge will der Tabellenvorletzte 1. FC Nürnberg ebenfalls am Sonntag (ab 12 Uhr) gegen den TSV 1860 München seine Minimalchance wahren, am Saisonende vielleicht doch noch den Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz zu schaffen. Die Mannschaft von FCN-Trainer Rainer Zietsch zeigte sich zuletzt torhungrig und erzielte in den vergangenen drei Begegnungen insgesamt 13 Treffer. Trotz der Aufholjagd beträgt der Rückstand zum "rettenden Ufer" zwei Spieltage vor dem Saisonende für den "Club" immer noch fünf Punkte. Immerhin sind für den Tabellenvorletzten (22 Zähler) mit dem Karlsruher SC (26), dem FSV Frankfurt (27), der SpVgg Unterhaching (27) und Eintracht Frankfurt (28) noch vier Konkurrenten in Reichweite. Im Hinspiel setzten sich die "Löwen" 3:2 durch.

Für Neuling FSV Frankfurt geht der Kampf um den Klassenverbleib gleichzeitig mit dem Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 weiter. Die FSV weist gegenüber dem Karlsruher SC auf dem ersten Abstiegsplatz einen Punkt Vorsprung auf und könnte mit einem Sieg eventuell schon alles klar machen. Trainer Slobodan Komljenovic hofft also auf einen Befreiungsschlag. Am vergangenen Wochenende hatte sich der FSV im Derby gegen Eintracht Frankfurt nach einem 2:6-Rückstand noch einen Punkt. "Dass die Mannschaft eine solche Moral bewiesen und binnen 15 Minuten den Spielstand zum 6:6 gedreht hat, war sensationell. Trotzdem müssen jetzt gegen Mainz auf jeden Fall drei Punkte her", gibt Ex-Profi Komljenovic gegenüber DFB.de die Marschrichtung vor.

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In der Begegnung zwischen SpVgg Greuther Fürth und der SpVgg Unterhaching geht es für die Gäste darum, nach der jüngsten 2:5-Heimniederlage gegen Fürths Nachbarn 1. FC Nürnberg Wiedergutmachung zu betreiben und sich möglichst weiter von der Gefahrenzone abzusetzen. Das Hinspiel endete 1:1.

Auch Eintracht Frankfurt muss vor dem Heimspiel gegen den Tabellendritten VfB Stuttgart am Sonntag (ab 12 Uhr) noch um den Klassenverbleib bangen. Der Vorsprung vor einem Abstiegsplatz ist mit zwei Zählern keineswegs komfortabel. Um ein "Endspiel" am letzten Spieltag in Unterhaching zu vermeiden, benötigt die Eintracht gegen den VfB unbedingt ein Erfolgserlebnis. Frankfurts Trainer Daniyel Cimen kann dabei wieder Raffael Grigorian zurückgreifen, dessen Gelb-Rot-Sperre abgelaufen ist.

Der Tabellenfünfte SC Freiburg will seinen guten Lauf auch im letzten Heimspiel der Saison gegen den Liganeuling FC Augsburg fortsetzen. Die Breisgauer, die von Martin Schweizer trainiert werden, sind seit sieben Spielen ungeschlagen. Dabei wollen sich die Breisgauer auch für die 2:3-Hinspielniederlage revanchieren. Die Augsburger verloren ihre letzten beiden Spiele und kassierten dabei gleich zehn Gegentore. Am Klassenverbleib gibt es trotzdem nur noch rechnerische Zweifel.

Dreikampf um Platz zwei, Vierkampf gegen den Abstieg: In der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga herrscht zwei Spieltage vor dem Saisonende oben und unten Hochspannung, auch wenn der Staffelmeister mit dem VfL Wolfsburg bereits feststeht. Am 25. und damit vorletzten Spieltag treffen am Sonntag (ab 11 Uhr) mit dem Tabellendritten SV Werder Bremen (44 Punkte) und Verfolger VfL Osnabrück (42) zwei direkte Konkurrenten im Rennen um die Vizemeisterschaft und damit um die Teilnahme an der Endrunde um die nationale U 19-Krone im direkten Duell aufeinander. Beide Mannschaften haben das Erreichen des zweiten Tabellenplatzes allerdings nicht mehr in der eigenen Hand, nachdem der FC Hansa Rostock (45 Zähler) durch das 1:0 im Nachholspiel gegen den FC St. Pauli vorbeigezogen ist. Deshalb hilft Bremen und Osnabrück jeweils nur ein Sieg weiter.

Dabei hat der SV Werder, trainiert von Ex-Profi Mirko Votava, noch gute Erinnerungen an das Hinspiel, das bei den Niedersachsen 3:0 gewonnen wurde. Bei einem erneuten Bremer Erfolg wäre der VfL Osnabrück definitiv aus dem Rennen. Werder kann wieder mit Mittelfeldspieler Leon Neldner planen, der seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen hat. Verfolger Osnabrück unterstrich allerdings am Mittwoch seine gute Form und zog mit einem Sieg über den Liga-Spitzenreiter VfL Wolfsburg (3:1) in das niedersächsische Pokalfinale ein.

Der FC Carl Zeiss Jena, der als bester Aufsteiger auf Platz sieben rangiert, empfängt gleichzeitig den Tabellenzweiten FC Hansa Rostock. Dabei will die Mannschaft von FCC-Trainer Mark Zimmermann im letzten Heimspiel der Saison ihren achten Sieg vor eigenem Publikum einfahren und eine überaus erfolgreiche Saison krönen. Die Rostocker zeigen im Liga-Endspurt starke Nerven und fuhren am Donnerstag gegen St. Pauli (1:0) ihren vierten Sieg in Folge ein. Für die Mannschaft von Trainer Roland Kroos, die am letzten Spieltag (Sonntag, 12. Mai) noch gegen Schlusslicht Hallescher FC antreten muss, wäre ein Sieg in Jena ein großer Schritt in Richtung Meisterschafts-Endrunde.

Nach dem 2:0 vom Mittwoch im Nachholspiel gegen Hertha BSC geht für den Hamburger SV ebenfalls am Sonntag (ab 11 Uhr) gegen Hannover 96 mit dem zweiten Heimspiel in Folge eine englische Woche zu Ende. Dabei wollen die Rothosen, die jetzt vier Punkte Vorsprung zu den Abstiegsplätzen aufweisen, mit ihrem zweiten Sieg innerhalb von fünf Tagen den Klassenverbleib perfekt machen. HSV-Trainer Otto Addo kann wieder mit Abwehrspieler Benjamin Safo-Mensah planen, der seine Gelb-Rot-Sperre gegen Hertha abgesessen hat. Hannover 96 ist allerdings schon seit vier Spielen ohne Punktverlust.

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib will auch Rot-Weiß Erfurt im Heimspiel gegen den bereits feststehenden Absteiger Chemnitzer FC machen. Aktuell trennen die Rot-Weißen lediglich zwei Punkte und die bessere Tordifferenz gegenüber dem FC Energie Cottbus von einem Abstiegsplatz. Gegen Chemnitz will sich die Mannschaft von RWE-Trainer Christian Preußer auch für die Mittwoch-Niederlage gegen Hannover 96 (0:1) rehabilitieren. Aufsteiger Chemnitzer FC musste sich zuletzt dreimal in Folge geschlagen geben und hat deshalb keine Chance mehr auf den Klassenverbleib. "Nach fünf englischen Wochen in Folge müssen wir noch einmal alle Kräfte mobilisieren und diesen Matchball nutzen", sagt Christian Preußer im Gespräch mit DFB.de. Der 29-Jährige kann wieder mit Innvenverteidiger Florian Kuhlmey planen, dessen Rotsperre abgelaufen ist.

Aufsteiger Holstein Kiel, der am Mittwoch im einem Nachholspiel den FC Carl Zeiss Jena 2:1 bezwang, aber trotzdem noch nicht ganz auf der sicheren Seite ist, bekommt es im letzten Saison-Heimspiel mit dem FC St. Pauli zu tun und strebt gegen die Hamburger den dritten Dreier in Folge an. Mit einem Sieg würde die Mannschaft von Kiels Trainer Frank Drews den Klassenverbleib vorzeitig unter Dach und Fach bringen.

Der stark abstiegsbedrohten FC Energie Cottbus, trainiert von Ex-Profi René Rydlewicz, hofft nach der starken Vorstellung gegen den SV Werder Bremen (0:0) im Spiel bei Hertha BSC auf einen Befreiungsschlag. Bei einem Sieg in der Bundeshauptstadt und gleichzeitigen Punktverlusten von Erfurt, HSV oder Kiel würden die Lausitzer zumindest ihre Chance auf den Verbleib in der höchsten deutschen U 19-Spielklasse wahren. Bei Cottbus steht Mittelfeldspieler Philipp Nitsch nach abgesessener Gelb-Roten Karte wieder zur Verfügung.

Im Duell "David gegen Goliath" könnte die Aufgabe für den Tabellenletzten Hallescher FC gegen Meister VfL Wolfsburg kaum schwerer sein. Die kleinen "Wölfe", die beim 8:0 im Hinspiel ihren höchsten Saisonsieg gefeiert hatten, sind zuletzt allerdings ein wenig aus dem Rhythmus gekommen. Nach den jüngsten Niederlagen in der Liga gegen Hertha BSC (1:2) und den FC Carl Zeiss Jena (0:1) verlor der VfL auch das Halbfinale im Niedersachsen-Pokal gegen den Ligakonkurrenten VfL Osnabrück 1:3. "Wir sind derzeit körperlich und geistig etwas am Limit. Uns fehlt momentan die Leichtigkeit und Spritzigkeit", sagt VfL-Trainer Dirk Kunert.