A-Junioren: Rostock vor dem Einzug in die Endrunde

Seine Chance auf die Vizemeisterschaft in der West-Staffel hinter Titelverteidiger FC Schalke 04 wahrte der VfL Bochum zum Auftakt des 25. Spieltages am Samstag durch einen 1:0 (1:0)-Auswärtssieg im Derby bei Borussia Dortmund. Julian Stock (68.) gelang mit einem Fernschuss, der genau im Winkel des BVB-Tores einschlug, der Siegtreffer für die Blau-Weißen.

Der BVB-Nachwuchs, der nur zwei seiner vergangenen zehn Spiele für sich entscheiden konnte, verlor neben den Punkten auch noch Patrick Adam Dytko, der in der Schlussphase wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte sah (88.).

Kurios: Bereits am Montag (ab 17.30 Uhr) treffen beide Mannschaften an gleicher Stelle erneut im Halbfinale des Westfalenpokals aufeinander. "Wir waren trotz der Niederlage die bessere Mannschaft, haben aber unsere Chancen nicht genutzt. Wenn wir diese Leistung am Montag wiederholen können, dann werden wir im Pokalspiel als Sieger vom Platz gehen", so BVB-Trainer Sascha Eickel im Gespräch mit DFB.de.

Süd/Südwest: FC Bayern München ist Staffelmeister

Der FC Bayern München hat die Staffelmeisterschaft in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest perfekt gemacht und zieht damit zum zweiten Mal in Folge in die Endrunde um Deutsche A-Junioren-Meisterschaft ein. Am 25. und vorletzten Spieltag gewann der FCB 5:2 (2:0) gegen den abstiegsbedrohten Karlsruher SC und ist bei sechs Zählern Vorsprung auf die Verfolger nicht mehr von Rang eins zu verdrängen.

Die Bayern-Tore gegen den KSC markierten Julian Green (25./48.), Oliver Markoutz (29.), Benno Schmitz (63.) und Ylli Sallahi (63., Foulelfmeter). Der KSC bleibt trotz der beiden Treffer von Jimmy Marton auf einem Abstiegsplatz, hat einen Zähler Rückstand auf den FSV Frankfurt.

Dramatik verspricht der letzte Spieltag, an dem vier Mannschaften die beiden weiteren Absteiger neben den Stuttgarter Kickers ausspielen. Die besten Karten hat Eintracht Frankfurt (28 Punkte), das am kommenden Sonntag bei der nun geretteten SpVgg Unterhaching antreten muss. Lokalrivale FSV Frankfurt (27) hat mit dem Gastspiel beim Tabellenzweiten VfB Stuttgart eine schwere Aufgabe. Der Karlsruher SC (26) und der 1. FC Nürnberg (25) treffen direkt aufeinander. Der FCN muss gewinnen, um überhaupt noch eine Chance zu haben.

Der Aufsteiger FSV Frankfurt verpasste einen Befreiungsschlag, verlor 0:4 (0:2) beim FSV Mainz und muss weiter um den Klassenverbleib bangen. Für die Mainzer waren Devante Parker (8.), Tim Fahrenholz (42., Handelfmeter), Stephane Eba Eba (48.) und Daniel Bohl (80.) erfolgreich. Mit Hasan Demir (41.), der wegen Handspiels "Rot" sah, und Ahmed Azaouagh (11.), der wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte kassierte, mussten gleich zwei Frankfurter vorzeitig vom Feld. Sie fehlen nun beim Saisonfinale.



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Dem FC Hansa Rostock fehlt in der Staffel Nord/Nordost noch ein Punkt, um Rang zwei aus eigener Kraft zu verteidigen und damit gemeinsam mit dem VfL Wolfsburg in die Meisterschaftsendrunde einzuziehen. Die Hansestädter siegten am 25. und vorletzten Spieltag 3:1 (0:0) beim Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena. Der Vorsprung von Rostock auf den Verfolger SV Werder Bremen beträgt drei Zähler. Für die Bremer spricht die um 18 Treffer bessere Tordifferenz.

Rostock war in Jena durch einen Treffer von Fabian Raithel (49.) in Rückstand geraten. Danach sicherten dem FC Hansa Tore von Robert Grube (65.), Björn Schlottke (69.) sowie Marc-Oliver Köller (85.) den fünften Sieg in Folge.

Werder Bremen ist nach dem 1:1 (0:0) gegen den direkten Konkurrenten VfL Osnabrück die einzige Mannschaft, die Rostock noch abfangen kann. Zwar lagen die Grün-Weißen - Nujin Hassan (70.) hatte für die Gäste getroffen - 0:1 zurück. In der Nachspielzeit sicherte Julian von Haacke (90.+2, Foulelfmeter) einen Punkt für Werder und beendete die Hoffnungen der Osnabrücker auf die Vizemeisterschaft.

Energie Cottbus hilft nach der 0:2 (0:0)-Auswärtsniederlage bei Hertha BSC nur noch eine Sensation, um den Abstieg zu vermeiden. Der Rückstand auf Rot-Weiß Erfurt beträgt drei Punkte. Die Thüringer weisen außerdem das um 13 Treffer bessere Torverhältnis auf. Cottbus war in Berlin nach Treffern von Nils Fiegen (57.) und Farid Abderrahmane (89.) auf die Verliererstraße geraten.

Rot-Weiß Erfurt kann nach dem 2:2 (0:1) gegen den Chemnitzer FC schon mit einem weiteren Punktgewinn am letzten Spieltag den Klassenverbleib auch rechnerisch perfekt machen. Der CFC war durch Christian Mauersberger (36.) und Gergö Holdampf (70.) schon auf 0:2 davongezogen, ehe die Erfurter Aufholjagd begann und innerhalb von zwei Minuten durch Niklas Wittmann (85.) und Jonas Nietfeld (87.) zum Erfolg führte.

Holstein Kiel entledigte sich durch ein 3:2 (2:1) gegen den FC St. Pauli aller Abstiegssorgen. Für die Kieler trugen sich Finn Wirlmann (23.), Philipp Spohn (45.) und Benjamin Petrick (90.+1) in die Torschützenliste ein, für St. Pauli trafen Kwasi Okyere Wriedt (28., Handelfmeter) und Tjorben Uphoff (77.). Für die "Störche" war es der dritte Sieg in Folge.

Dank eines 2:0 (0:0)-Heimsieges gegen Hannover 96 kann auch der Hamburger SV nicht mehr unter den Strich rutschen. Levin Mete Öztunali (52.) und René Guder (85.) entschieden die Partie zu Gunsten der "Rothosen". Hannovers Nikola Serra (90.) musste mit "Rot" wegen einer Tätlichkeit vorzeitig unter die Dusche.

Der VfL Wolfsburg, der als Staffelmeister in die Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft einziehen wird, gewann das letzte Auswärtsspiel der regulären Saison beim bereits feststehenden Absteiger Hallescher FC 8:1 (3:1) und brachte den höchsten Sieg in dieser Spielzeit unter Dach und Fach. Philipp Sven Müller (25./50.), Julian Brandt (33.), Paul Seguin (35.), Federico Palacios Martinez (57.), Pascal Borowski (64./88.) und Albion Avdijaj (75.) waren für die "Wölfe" erfolgreich. Der HFC-Treffer ging auf das Konto von Marvin Römling (12.).

West: Rot-Weiß Oberhausen macht Klassenverbleib perfekt

Rot-Weiß Oberhausen wird auch in der kommenden Saison in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga an den Start gehen. Am 25. und vorletzten Spieltag brachten die "Kleeblätter" den Klassenverbleib durch ein 2:1 (1:0) gegen den bereits abgestiegenen SC Fortuna Köln endgültig unter Dach und Fach. Hakan Dönmez (19., Handelfmeter im Nachschuss) und Joel Zwikirsch (49.) waren für RWO erfolgreich, Marko Stojanovic (86.) sorgte mit seinem Anschlusstreffer für den Endstand. Der eingewechselte Fortune Nishtiman Tarik Haji Ali (84.) kassierte wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte.

Durch den Sieg der Oberhausener steht auch der Abstieg des SC Preußen Münster fest, der neben Alemannia Aachen und Fortuna Köln die Bundesliga verlassen muss. Trotz des 2:1 (0:1) beim MSV Duisburg können die "Adlerträger" die vier Punkte entfernten Nichtabstiegsplätze nicht mehr erreichen. Tarkan Yerek (43.) war für das 1:0 der Duisburger verantwortlich, Emir Begovac (55.) und Frederic Ruwe (79.) drehten die Begegnung zu Gunsten des SCP.

Fortuna Düsseldorf hat sich mit einem 2:1 (2:1) gegen Rot-Weiss Essen vom eigenen Publikum verabschiedet. Zweimal Rouven Wahlfeldt (13./30.) sicherte den NRW-Landeshauptstädtern Saisonsieg Nummer elf. Für RWE traf Jan-Niklas Haffke (29.) zum zwischenzeitlichen 1:1. Im Hinspiel zwischen RWE und den Düsseldorfern waren keine Tore gefallen.

Der Staffelmeister FC Schalke 04 und Bayer 04 Leverkusen trennten sich in einem Spitzenspiel 1:1 (0:0). Die Führung der Gastgeber durch Kaan Ayhan (73.) glich Maximilian Wegner (83.) aus. Beide Mannschaften beendeten die Partie nicht in voller Mannschaftsstärke. Schalkes Sebastian Hedlund (69.) und Leverkusens Jannik Schneider (73.) sahen jeweils wegen einer Notbremse die Rote Karte. Bayer büßte durch das Remis Rang zwei ein und liegt jetzt einen Zähler hinter dem VfL Bochum, der im Rennen um die Vizemeisterschaft nun die besten Karten hat.

Der 1. FC Köln drehte beim 4:3 (0:3) im rheinischen Duell mit Borussia Mönchengladbach einen 0:3-Halbzeitrückstand in einen Sieg und zog in der Tabelle am Gegner vorbei auf Rang vier. Kevin Holzweiler (10.), Joy Lance Mickels (33.) und Nico Brandenburger (45.) erzielten die "Fohlen"-Treffer. In der zweiten Hälfte drehten die Kölner auf und kamen durch einen Doppelpack von Lukas Scepanik (56./60.), einem Eigentor von Orhan Aktas (62.) und David Mickel Bors (85.) noch zu einem dreifachen Punktgewinn.

Arminia Bielefeld und das Schlusslicht Alemannia Aachen trennten sich 1:1 (0:1). Die Aachener Führung durch Tugay Sahin (43.) glich Mitja Schierbaum (63.) aus. Die Bielefelder warten damit seit fünf Runden auf einen Sieg.

Julian Stock beschert Bochum Derbysieg beim BVB

Seine Chance auf die Vizemeisterschaft in der West-Staffel hinter Titelverteidiger FC Schalke 04 wahrte der VfL Bochum zum Auftakt des 25. Spieltages am Samstag durch einen 1:0 (1:0)-Auswärtssieg im Derby bei Borussia Dortmund. Julian Stock (68.) gelang mit einem Fernschuss, der genau im Winkel des BVB-Tores einschlug, der Siegtreffer für die Blau-Weißen.

Der BVB-Nachwuchs, der nur zwei seiner vergangenen zehn Spiele für sich entscheiden konnte, verlor neben den Punkten auch noch Patrick Adam Dytko, der in der Schlussphase wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte sah (88.).

Kurios: Bereits am Montag (ab 17.30 Uhr) treffen beide Mannschaften an gleicher Stelle erneut im Halbfinale des Westfalenpokals aufeinander. "Wir waren trotz der Niederlage die bessere Mannschaft, haben aber unsere Chancen nicht genutzt. Wenn wir diese Leistung am Montag wiederholen können, dann werden wir im Pokalspiel als Sieger vom Platz gehen", so BVB-Trainer Sascha Eickel im Gespräch mit DFB.de.

Süd/Südwest: FC Bayern München ist Staffelmeister

Der FC Bayern München hat die Staffelmeisterschaft in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest perfekt gemacht und zieht damit zum zweiten Mal in Folge in die Endrunde um Deutsche A-Junioren-Meisterschaft ein. Am 25. und vorletzten Spieltag gewann der FCB 5:2 (2:0) gegen den abstiegsbedrohten Karlsruher SC und ist bei sechs Zählern Vorsprung auf die Verfolger nicht mehr von Rang eins zu verdrängen.

Die Bayern-Tore gegen den KSC markierten Julian Green (25./48.), Oliver Markoutz (29.), Benno Schmitz (63.) und Ylli Sallahi (63., Foulelfmeter). Der KSC bleibt trotz der beiden Treffer von Jimmy Marton auf einem Abstiegsplatz, hat einen Zähler Rückstand auf den FSV Frankfurt.

Dramatik verspricht der letzte Spieltag, an dem vier Mannschaften die beiden weiteren Absteiger neben den Stuttgarter Kickers ausspielen. Die besten Karten hat Eintracht Frankfurt (28 Punkte), das am kommenden Sonntag bei der nun geretteten SpVgg Unterhaching antreten muss. Lokalrivale FSV Frankfurt (27) hat mit dem Gastspiel beim Tabellenzweiten VfB Stuttgart eine schwere Aufgabe. Der Karlsruher SC (26) und der 1. FC Nürnberg (25) treffen direkt aufeinander. Der FCN muss gewinnen, um überhaupt noch eine Chance zu haben.

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Der Aufsteiger FSV Frankfurt verpasste einen Befreiungsschlag, verlor 0:4 (0:2) beim FSV Mainz und muss weiter um den Klassenverbleib bangen. Für die Mainzer waren Devante Parker (8.), Tim Fahrenholz (42., Handelfmeter), Stephane Eba Eba (48.) und Daniel Bohl (80.) erfolgreich. Mit Hasan Demir (41.), der wegen Handspiels "Rot" sah, und Ahmed Azaouagh (11.), der wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte kassierte, mussten gleich zwei Frankfurter vorzeitig vom Feld. Sie fehlen nun beim Saisonfinale.

Auch der FSV-Stadtrivale Eintracht Frankfurt muss nach einem 1:4 (1:3) gegen den neuen Tabellenzweiten VfB Stuttgart noch um den Liga-Verbleib zittern. Gegen die Stuttgarter war die Eintracht durch Luca Schnellbacher (9.) in Führung gegangen. Timo Werner (10./30.) und Felix Lohkemper (45./90.) drehten die Begegnung. Eintracht-Spieler Patrick Barth (22.) hatte wegen Handspiels die Rote Karte gesehen.

Der 1. FC Nürnberg wahrte mit einem 4:3 (1:2)-Heimsieg gegen 1860 München die Chance auf den Klassenverbleib. Der Rückstand auf das "rettende Ufer" liegt bei zwei Punkten. Gegen die "Löwen" trugen sich Pascal Köpke (22.), Patrick Erras (50.), Pascal Itter (78., Foulelfmeter) und Noah Korczowski (89.) in die Torschützenliste ein. Am Nürnberger Sieg konnten auch die 1860-Treffer von Mike Ott (10.), Julian Weigl (33.) und Christian Köppel (57.) nichts ändern. Münchens Schlussmann Michael Netolitzky sah in der 75. Minute wegen einer Notbremse die Rote Karte.

Die SpVgg Unterhaching entledigte sich mit dem höchsten Saisonsieg aller Abstiegssorgen. Bei der SpVgg Greuther Fürth gab es ein 7:1 (4:1) aus Sicht der Gäste. Verantwortlich dafür waren Tore von Nicholas Helmbrecht (15.), ein Viererpack von Janik Haberer (19., Handelfmeter/55./62./75.) sowie Lucas Hufnagel (35.) und Oguz Aytan (42.). Aykut Civelek (31.) gelang das zwischenzeitliche 1:2 für das Fürther "Kleeblatt".

1899 Hoffenheim fiel durch ein 2:2 (2:2) gegen das bereits abgestiegene Schlusslicht Stuttgarter Kickers auf den dritten Platz zurück. Russell Canouse (5.) und Niklas Süle (40.) waren die Torschützen für die Gastgeber. Für die Kickers brachten Athanasios Raptis (6.) und Simon Lukas Lindner (13.) ihre Namen auf die Anzeigetafel. Hoffenheim hat seit drei Runden nicht mehr gewonnen.

Pokalsieger SC Freiburg beendete das letzte Heimspiel der Saison gegen den FC Augsburg mit einem 6:0 (3:0). Kosuke Kinoshita (7.), Eric Lickert (12.) und Maximilian Philipp (24.) sorgten für eine komfortable Halbzeitführung, zweimal Daniele Gabriele (49./78.) und Piotr Paluch (51.) bauten den Vorsprung aus. Der Freiburger Adel Daouri (90.) erlebte den Abpfiff nach einer Gelb-Roten Karte wegen wiederholten Foulspiels nicht auf dem Platz.