A-Junioren: Dynamo Dresden will den ersten Dreier

Das jüngste 0:2 des FC Augsburg im Pokalwettbewerb auf bayerischer Ebene bei der SpVgg Greuther Fürth nimmt FCA-Trainer Fred Klaus nicht so tragisch. "Wir hatten jede Menge Torchancen, konnten sie aber leider nicht nutzen. Wie auch unser Gegner haben wir allen den Spielern eine Chance gegeben, die bisher nicht so viel Einsatzzeit hatten", so der Ex-Profi. Die noch unbesiegten Augsburger wollen heute (ab 13 Uhr) mit einem Heimsieg gegen den Karlsruher SC ihre Spitzenposition festigen. Der KSC belegt nach einem Sieg und drei Niederlagen aus den ersten vier Partien einen Abstiegsplatz.

Sowohl der TSV 1860 München (3:2 bei Bayern München) als auch Aufsteiger FC Astoria Walldorf (3:0 gegen Wacker Burghausen), die am Sonntag (ab 11 Uhr) in München aufeinander treffen, hatten sich zuletzt mit einem Dreier in die spielfreie Woche verabschiedet. Die Löwen sind noch unbesiegt und wollen nun im dritten Anlauf den ersten Heimsieg feiern. "Astoria Walldorf ist jedoch ein unangenehmer Gegner, der schon mit guten Ergebnissen hat aufhorchen lassen", sagt 1860-Trainer Josef Steinberger im Gespräch mit DFB.de. Bei den Münchnern stehen Korbinian Burger, Maximilian Wittek und Felix Weber nach ihren Verletzungen wieder zur Verfügung. Tobias Henneke (Schambeinentzündung) nimmt nach zehnmonatiger Pause zumindest wieder am Mannschaftstraining teil.

Die noch sieglose SpVgg Unterhaching trifft am Sonntag (ab 14 Uhr) auf den VfB Stuttgart und hofft auf ihr erstes Erfolgserlebnis. Trainer Daniel Wimmer sieht auf jeden Fall einen Aufwärtstrend. "Die Mannschaft hat sich seit Saisonbeginn weiterentwickelt. Allerdings sind wir im Vergleich zu anderen Mannschaften immer noch hinten dran. Wir werden weiter hart daran arbeiten, um diesen Rückstand aufzuholen", sagt Wimmer.

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Aufsteiger Dynamo Dresden, der heute (ab 11 Uhr) im Rahmen des fünften Spieltages in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga den FC Hansa Rostock empfängt, will im zweiten Heimspiel in Folge den ersten Dreier landen. "Wir wissen, was die Stunde geschlagen hat", sagt Dynamo-Trainer Marco Gebhardt im Gespräch mit DFB.de. "Wir müssen defensiver besser stehen und unsere Chancen vorne konsequenter nutzen", sagt der Ex-Profi. "Wenn wir das umsetzen, bin ich zuversichtlich, dass wir gegen Rostock punkten werden."

Für den deutschen Vizemeister aus Rostock, der mit acht Zählern aktuell den fünften Tabellenplatz belegt, geht es in Dresden auch darum, nicht erneut - wie zuvor in den Partien beim FC St. Pauli, gegen den VfB Lübeck und beim HSV - in Rückstand zu geraten. Immerhin ist die Mannschaft von Trainer Roland Kroos trotzdem noch unbesiegt.

Neuling 1. FC Union Berlin will seinen guten Lauf forsetzen und strebt ab 13 Uhr in der Begegnung gegen den FC Carl Zeiss Jena bereits seinen dritten Sieg in Folge an. Zuletzt überzeugte die Mannschaft von Union-Trainer Christoph Liebich, als sie in Unterzahl drei Punkte aus Dresden (2:1) entführte. Bei den Berlinern fehlt Leonard Koch wegen einer Rotsperre.

Wiedergutmachung steht für den Hamburger SV nach der 1:4-Niederlage bei Hannover 96 auf dem Programm. Ab 13 Uhr empfängt die Mannschaft von HSV-Trainer Otto Addo den SV Werder Bremen zum Nord-Gipfel. Die Hamburger müssen ohne den rotgesperrten Quinton Washington antreten, der in Hannover wegen einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen worden war. Die Bremer gehen mit viel Selbstvertrauen in das Derby. Das jüngste 7:0 (4:0) gegen den VfB Lübeck war für die Mannschaft von Trainer Mirko Votava der höchste Sieg im Ligabetrieb seit sechseinhalb Jahren.

Aufsteiger VfB Lübeck will sich am Sonntag (ab 11 Uhr) im Heimspiel gegen Hertha BSS möglichst für das 0:7 beim SV Werder Bremen rehabilitieren. Aber auch die Hauptstädter, die mit drei Siegen erfolgreich in die neue Saison gestartet waren, haben etwas gutzumachen. Beim 0:3 gegen den FC St. Pauli musste die Mannschaft von Hertha-Trainer Ante Covic ihre erste Saisonniederlage hinnehmen.

Der Tabellenletzte VfL Osnabrück, der in dieser Saison noch keinen Punktgewinn einfahren konnte, muss gleichzeitig zum Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Erfurt antreten. Beim letzten Aufeinandertreffen in Thüringen musste sich die Mannschaft von VfL-Trainer Roland Twyrdry 1:5 geschlagen geben.

Mit großer Vorfreude erwartet der FC St. Pauli am Sonntag (ab 13 Uhr) den aktuellen Deutschen Meister und erneuten Spitzenreiter VfL Wolfsburg. Die Hamburger, die zuletzt zwei Siege in Folge (5:4 gegen Werder Bremen und 3:0 bei Hertha BSC) gelandet hatten, wollen nun auch gegen Wolfsburg überzeugen. "Wir sind klarer Außenseiter, aber wir werden großen Widerstand leisten", sagt St. Paulis Trainer Joachim Philipkowski im Gespräch mit DFB.de. Dabei hat der 52-Jährige keine guten Erinnerungen an das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften (0:5) in der Hansestadt. "Dieses Mal wollen wir uns besser verkaufen. Besonders auf Federico Palacios-Martinez, der bereits elfmal getroffen hat, müssen wir aufpassen." Bei den Hamburgern fallen Marian Kunze (Muskelfaserriss), Yannick Rosenboom (Kreuzbandriss) und Federico Bastek (Knieprobleme) aus.

Länger als ursprünglich geplant muss Dirk Kunert, Meistertrainer der U 19 des VfL Wolfsburg, auf seinen Angreifer Kerem Bülbül (Mittelfuß-OP) verzichten. Besser sieht es bei Oskar Zawada aus. Der polnische U 17-Nationalspieler hat seine Probleme an der Patellasehne überwunden und nimmt wieder am Training teil.

Holstein Kiel, nach vier Spieltagen noch unbesiegt (zwei Siege, zwei Remis), will diese Positivserie am Sonntag (ab 14 Uhr) in der Begegnung gegen Hannover 96 weiter ausbauen. Sollte der Mannschaft von Kiels Trainer Frank Drews der dritte Sieg gelingen, würden die „Störche“ die Niedersachen in der Tabelle überholen. In der abgelaufenen Saison setzte sich Hannover zweimal (2:1/4:3) gegen die gegen die Blau-Weiß-Roten durch.

West: BVB vor Bielefeld-Spiel in Trefferlaune

Arminia Bielefeld gibt am fünften Spieltag in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga seine Visitenkarte heute (ab 11 Uhr) bei Borussia Dortmund ab. Die Mannschaft von Arminia-Trainer Oliver Krause war in ihren beiden vergangenen Partien ohne Punktgewinn geblieben. "Wir können mithalten und erarbeiten uns Chancen. Ich hoffe, dass der Knoten in Dortmund platzt", sagt Krause im Gespräch mit DFB.de. Neben den Langzeitverletzten Marko Puskaric und Konstantionos Papadopoulos (beide Kreuzbandriss) fallen auch Thomas Specht (Syndesmoseband) und Oliver Hett (Schulter-OP) aus.

Borussia Dortmund befindet sich vor dem Westfalen-Derby in Torlaune. Im Schnitt erzielten die Schwarz-Gelben bisher 4,5 Treffer pro Partie. Nun will die Mannschaft von BVB-Trainer Marc-Patrick Meister im zweiten Heimspiel in Folge den Schwung vom jüngsten 6:1 gegen Rot-Weiss Essen mitnehmen. Besonders BVB-Torjäger Nick Weber kommt nach seiner Rückkehr aus Nürnberg offenbar schnell wieder auf Betriebstemperatur. Gegen Essen gelang dem Angreifer bei seinem zweiten Einsatz gleich ein Dreierpack. Auch Jeremy Dudziak (fünf Treffer) macht nach seiner Muskelverhärtung im Oberschenkel Fortschritte und befindet sich wieder im Mannschaftstraining.

Unter dem Motto "David gegen Goliath" könnte die Begegnung zwischen Tabellenführer Bayer 04 Leverkusen und Schlusslicht Bonner SC stehen (ab 13 Uhr). Der Aufsteiger aus der ehemaligen Bundeshauptstadt wartet noch auf seinen ersten dreifachen Punktgewinn. Die Leverkusener gewannen dagegen sämtliche vier Saisonspiele und eroberten zuletzt durch das 2:0 gegen Borussia Mönchengladbach die Tabellenspitze. "Dennoch habe ich gesehen, woran wir noch arbeiten müssen", betont Bayer-Trainer Nils Drube und sieht durchaus noch Luft nach oben.

Für Rot-Weiss Essen hofft am Sonntag (ab 11 Uhr) in der Begegnung gegen den Tabellenzweiten Borussia Mönchengladbach auf den ersten Sieg in dieser Saison, um sich aus der unteren Tabellenregion zu befreien. "Die Tabelle sieht schlimmer aus, als sie in Wirklichkeit ist. Wir mussten bisher fast ausschließlich gegen Spitzenmannschaften antreten", sagt RWE-Trainer Marco Rudnik im Gespräch mit DFB.de und bleibt ganz gelassen, obwohl seine Mannschaft auch gegen Mönchengladbach Außenseiter ist und auf insgesamt neun Spieler verzichten muss. Zuletzt gesellten sich auch noch Orhan Dombayci (Muskelbündelriss) und Konstantinos Koukladas (Zerrung) zu den verletzten Spielern.

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Aufsteiger Wuppertaler SV empfängt am Sonntag (ab 11 Uhr) den VfL Bochum, der ohne den gesperrten Henrik Gulden (Gelb-Rote Karte) antreten muss. VfL-Trainer Thomas Reis nutzte das spielfreie Wochenende und vereinbarte ein Testspiel beim Niederrheinligisten ETB Schwarz-Weiß Essen (4:0). Dabei gab der 39-Jährige erneut den Akteuren Spielzeit, die in der jüngeren Vergangenheit in den Pflichtspielen wenig zum Zuge gekommen waren. "Aufgrund von Sperren oder Verletzungen sind wir gezwungen, unser Team immer wieder mal umbauen zu müssen. In solchen Fällen muss jeder Spieler bereit sein", so der Ex-Profi.

Nach dem 0:1 im Derby beim VfL Bochum will der MSV Duisburg gleichzeitig in der Begegnung gegen Fortuna Düsseldorf wieder zurück in die Erfolgsspur. Die Zebras müssen jedoch ohne Abwehrspieler Steffen Böhm auskommen, der sich gegen Bochum die Gelb-Rote Karte eingehandelt hatte.

Um sich im oberen Tabellendrittel weiter festzusetzen, benötigt der zweimalige Staffelmeister FC Schalke 04 im Heimspiel gegen den 1. FC Köln am Sonntag (ab 11 Uhr) einen Sieg. Beide Mannschaften sind in dieser Saison noch ungeschlagen und wollen Tuchfühlung zur Tabellenspitze behalten. Selbstvertrauen sammelten die Königsblauen am spielfreien Wochenende beim 3:1 gegen eine Westfalenauswahl. "Das war richtig stark", lobt Schalkes Trainer Norbert Elgert.

Der VfL Theesen will im dritten Heimspiel den zweiten Saisonsieg feiern und damit Anschluss an das Tabellenmittelfeld herstellen. Der Aufsteiger, der beim jüngsten 0:8 beim 1. FC Köln mächtig unter die Räder gekommen war, trifft vor eigenem Publikum auf den direkten Konkurrenten Rot-Weiß Oberhausen, der ebenfalls erst drei Punkte auf seinem Konto haben. Auf beiden Seiten ist Wiedergutmachung angesagt, denn auch die Kleebätter mussten sich zuletzt gegen den Wuppertaler SV (0:4) deutlich geschlagen geben.

Süd/Südwest: Verfolgerduell zwischen Mainz und Frankfurt

Der Tabellensechste FSV Mainz 05 bekommt es am fünften Spieltag in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga heute (ab 11 Uhr) im Verfolgerduell mit dem Vierten Eintracht Frankfurt zu tun. Beide Mannschaften sind mit sieben Punkten aus vier Spielen gut in die Saison gestartet und wollen den Kontakt zur Tabellenspitze halten. Bei den Mainzern fehlen David Kinsombi und Noah Steven Leibold, die sich noch auf einer Klassenfahrt befinden. "Ich erwarte eine Partie auf Augenhöhe. Wir wollen an die gute Leistung vom 1:1 gegen Tabellenführer FC Augsburg anknüpfen", sagt FSV-Trainer Sandro Schwarz im Gespräch mit DFB.de.

Die Frankfurter, trainiert von Daniyel Cimen, haben etwas gutzumachen. Durch das jüngste 0:2 beim VfB Stuttgart hatte die Eintracht den möglichen Sprung an die Tabellenspitze verpasst. "Spiele gegen Mainz sind immer hitzig. Wir haben uns vorgenommen, etwas Zählbares mitzubringen", sagt Cimen im Gespräch mit DFB.de. Bei den Hessen fallen Luca Waldschmidt (Außenbandriss) und Özgür Özdemir (Mittelfußbruch) aus.

Vier Spiele, vier Niederlagen: Aufsteiger SV Wacker Burghausen ist in der höchsten U 19-Spielklasse noch nicht richtig in Tritt gekommen. Die Bayern geben ab 11 Uhr ihre Visitenkarte bei 1899 Hoffenheim ab. Nach dem jüngsten 0:3 bei Mitaufsteiger Astoria Walldorf redete SVW-Trainer Markus Raupach Klartext. "Uns fehlt es in solchen Spielen an Cleverness. So wird es in dieser Liga schwierig", sagt Raupach. Er hofft, dass Stefan Steinle (Außenbandriss) wieder in den Kader zurückkehrt. René Stellmach, der sich das Syndesmoseband gerissen hatte, fehlt noch für längere Zeit.

Nach dem zweiten Auswärtsspiel ohne Gegentor will der SC Freiburg ebenfalls ab 11 Uhr vor eigenem Publikum gegen die SpVgg Greuther Fürth nachlegen und den zweiten Dreier im dritten Heimspiel landen. Selbstvertrauen holte sich die Mannschaft von Freiburgs Trainer Sebastian Gunkel in der ersten Runde des DFB-Junioren-Vereinspokals. Durch ein 4:1 beim Regionalligisten TuS Koblenz zogen die Freiburger in die nächste Runde ein, wo sie am 29. September (ab 11 Uhr) bei Hertha 03 Zehlendorf antreten müssen.

Neuling 1. FC Kaiserslautern hat ebenfalls ab 11 Uhr Heimrecht gegen den FC Bayern. Beide Mannschaften wollen sich für ihre jüngsten Niederlagen rehabilitieren. Der FCK unterlag in Fürth 2:4, die Bayern verloren das Derby gegen den TSV 1860 München 2:3. Die Roten Teufel aus Kaiserslautern setzen gegen den aktuellen Staffelmeister auf ihre Heimstärke. Ihre vier Punkte holten die Pfälzer ausnahmslos zu Hause.

Das jüngste 0:2 des FC Augsburg im Pokalwettbewerb auf bayerischer Ebene bei der SpVgg Greuther Fürth nimmt FCA-Trainer Fred Klaus nicht so tragisch. "Wir hatten jede Menge Torchancen, konnten sie aber leider nicht nutzen. Wie auch unser Gegner haben wir allen den Spielern eine Chance gegeben, die bisher nicht so viel Einsatzzeit hatten", so der Ex-Profi. Die noch unbesiegten Augsburger wollen heute (ab 13 Uhr) mit einem Heimsieg gegen den Karlsruher SC ihre Spitzenposition festigen. Der KSC belegt nach einem Sieg und drei Niederlagen aus den ersten vier Partien einen Abstiegsplatz.

Sowohl der TSV 1860 München (3:2 bei Bayern München) als auch Aufsteiger FC Astoria Walldorf (3:0 gegen Wacker Burghausen), die am Sonntag (ab 11 Uhr) in München aufeinander treffen, hatten sich zuletzt mit einem Dreier in die spielfreie Woche verabschiedet. Die Löwen sind noch unbesiegt und wollen nun im dritten Anlauf den ersten Heimsieg feiern. "Astoria Walldorf ist jedoch ein unangenehmer Gegner, der schon mit guten Ergebnissen hat aufhorchen lassen", sagt 1860-Trainer Josef Steinberger im Gespräch mit DFB.de. Bei den Münchnern stehen Korbinian Burger, Maximilian Wittek und Felix Weber nach ihren Verletzungen wieder zur Verfügung. Tobias Henneke (Schambeinentzündung) nimmt nach zehnmonatiger Pause zumindest wieder am Mannschaftstraining teil.

Die noch sieglose SpVgg Unterhaching trifft am Sonntag (ab 14 Uhr) auf den VfB Stuttgart und hofft auf ihr erstes Erfolgserlebnis. Trainer Daniel Wimmer sieht auf jeden Fall einen Aufwärtstrend. "Die Mannschaft hat sich seit Saisonbeginn weiterentwickelt. Allerdings sind wir im Vergleich zu anderen Mannschaften immer noch hinten dran. Wir werden weiter hart daran arbeiten, um diesen Rückstand aufzuholen", sagt Wimmer.