A-Junioren-Bundesligen: Das sind die Aufsteiger

Von der ersten Liga ist der Traditionsklub VfB Lübeck im Männerbereich weit entfernt. Nach dem Abschluss des Insolvenzverfahrens und dem damit verbundenen Zwangsabstieg aus der Regionalliga Nord werden die Grün-Weißen von der Lohmühle in der kommenden Saison nur noch in der fünftklassigen Schleswig-Holstein-Liga an den Start gehen.

Große Hoffnung auf eine bessere Zukunft macht den VfB-Fans dafür die eigene Jugendabteilung. Während die Lübecker U 17 in der Aufstiegsrelegation gegen den 1. FC Union Berlin (0:3/2:1) den Sprung in die B-Junioren-Bundesliga verpasste, feierte die U 19 von Trainer Michael Hopp mit dem Gewinn der Meisterschaft in der Regionalliga Nord erstmals den Aufstieg in die Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga und machte damit den größten Erfolg in der Geschichte des Lübecker Nachwuchses perfekt.

Kein Wunder, dass in der nächsten Saison zahlreiche bisherige U 19-Kicker in den Kader der ersten Mannschaft aufrücken und beim Neuanfang mithelfen sollen.

Dynamo: Erstmals seit der Wende sind U 19 und U 17 erstklassig

Vereinsgeschichte schrieben auch die A-Junioren von Dynamo Dresden mit ihrem Triumph in der Aufstiegsrelegation gegen Eintracht Braunschweig (2:1/2:0). Erstmals seit der Wende sind die U 19 und die U 17 der Sachsen gleichzeitig in der höchstmöglichen Spielklasse, nachdem zuvor die B-Junioren am letzten Spieltag den Klassenverbleib in der Bundesliga geschafft hatten.

Vor 4876 Zuschauern im großen Dresdner Stadion ließen Kevin Bönisch und Kapitän Tobias Heppner mit ihren Treffern im Rückspiel die Mannschaft von Trainer David Bergner jubeln und sorgten dafür, dass die U 19 von Dynamo beim Saisonstart am 10./11. August in der höchsten deutschen Spielklasse mit von der Partie sein wird.

Nur kurz dauerte die Abwesenheit des 1. FC Union Berlin. Nur ein Jahr nach dem Abstieg meldeten sich die Berliner als souveräner Meister der Regionalliga Nordost zur neuen Saison 2013/2014 in der A-Junioren-Bundesliga zurück.

"Uns wird nichts geschenkt"

Sie werden in der Staffel Nord/Nordost unter anderem auf den aktuellen Deutschen Meister VfL Wolfsburg und Vizemeister FC Hansa Rostock treffen. Die "Wölfe" hatten sich im Endspiel um die nationale U 19-Krone vor 18.500 Zuschauern in der Rostocker Arena 3:1 nach Verlängerung durchgesetzt.

Durch ihren Finaleinzug sicherten die beiden Vereine der Nord/Nordost-Staffel auch für die kommende Spielzeit zwei Plätze für die Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft 2014. "Das freut mich sehr, zumal unsere Staffel aus meiner Wahrnehmung bundesweit oft ein wenig belächelt wird", sagt Wolfsburgs Meistertrainer Dirk Kunert gegenüber DFB.de. "Dabei spielen auch im Norden und Nordosten zahlreiche Nachwuchsleistungszentren mit. Wir müssen regelmäßig weite Fahrten auf uns nehmen und werden auch gegen vermeintlich kleinere Vereine stark gefordert. Uns wird nichts geschenkt."

Aus den Staffeln West und Süd/Südwest qualifizieren sich dagegen weiterhin nur die Meister für die Endrunde.

Vorortklub VfL Theesen freut sich auf Bielefelder Derbys

Für die größte Sensation sorgte der Bielefelder Vorortklub VfL Theesen, dessen erste Mannschaft gerade den Aufstieg in die sechsthöchste Spielklasse (Westfalenliga) geschafft hat. Dieser Erfolg wird jedoch überstrahlt durch den erstmaligen Aufstieg der U 19 in die West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga. "Ein Theesener Fußball-Wunder", brachte es Trainer Daniel Keller auf den Punkt.

In einem echten Herzschlagfinale hatte sich der VfL durch ein 6:1 am letzten Spieltag bei den Sportfreunden Siegen noch die Meisterschaft in der Westfalenliga vor dem punktgleichen Konkurrenten Westfalia Herne gesichert, der am Ende die um fünf Treffer schlechtere Tordifferenz aufwies. Dabei profitierte Theesen auch noch von der Schützenhilfe des ostwestfälischen Nachbarn SC Verl, der zum Saisonfinale beim TSC Eintracht Dortmund ein 1:1 erkämpfte und die Gastgeber damit von der Spitze stürzte.

So darf sich der VfL Theesen aus dem Bielefelder Ortsteil (rund 4000 Einwohner) jetzt in der A-Junioren-Bundesliga unter anderem auf Derbys gegen die Arminia freuen und außerdem gegen Spitzenmannschaften wie den zweimaligen Staffelmeister FC Schalke 04, Borussia Dortmund, Bayer 04 Leverkusen oder den aktuellen DFB-Pokalsieger 1. FC Köln antreten.

Bonner SC und WSV: direkter Wiederaufstieg

Nach nur einem Jahr Abstinenz sind dagegen die A-Junioren des Bonner SC und des Wuppertaler SV wieder erstklassig. Der BSC, dem 2012 nur ein Punkt zum Klassenverbleib gefehlt hatte, wurde mit drei Zählern Vorsprung vor Viktoria Köln Meister der Mittelrheinliga. Dem WSV reichte am Niederrhein schon der zweite Tabellenplatz zum direkten Wiederaufstieg, weil die U 18 von Fortuna Düsseldorf als zweite Mannschaft eines Bundesligisten nicht aufstiegsberechtigt war.

Kurios: Wieder auf dem Weg nach oben ist auch die erste Mannschaft des Bonner SC, die als Landesliga-Meister in die Mittelrheinliga aufstieg. Die Wuppertaler mussten dagegen wegen des eröffneten Insolvenzverfahrens den bitteren Gang aus der Regionalliga West in die Oberliga Niederrhein antreten. Die U 19 der bergischen "Löwen" darf aber trotzdem künftig wieder erstklassig kicken.

Pokalfinalist Kaiserslautern wieder erstklassig

Mit zahlreichen Höhepunkten gespickt war die abgelaufene Saison für die U 19 des 1. FC Kaiserslautern von Trainer Gunther Metz: souveräne Meisterschaft in der Regionalliga Südwest (sieben Punkte vor Eintracht Trier), erneuter Gewinn des Südwestpokals (3:2 gegen den FSV Mainz 05) und Einzug in das Endspiel um den DFB-Junioren-Vereinspokal, in dem sich die "Roten Teufel" in Berlin dem 1. FC Köln 0:1 geschlagen geben mussten.

Der mit Abstand wichtigste Erfolg war für Metz jedoch der direkte Wiederaufstieg in die Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga, der erst nach zwei Relegationsspielen gegen den Hessenmeister Kickers Offenbach (6:1/1:1) endgültig unter Dach und Fach war und damit eine (fast) perfekte Saison der Lauterer krönte.

"Der Wiederaufstieg war unser primäres Ziel", so FCK-Trainer Metz im Gespräch mit DFB.de. "Schließlich wollten wir uns unbedingt wieder dauerhaft mit den Besten messen." Weil die sportlich eigentlich abgestiegene U 17 der Pfälzer auch noch den Klassenverbleib am Grünen Tisch schaffte (aus der Oberliga Baden-Württemberg war keine der vier Erstplazierten aufstiegsberechtigt), ist der 1. FC Kaiserslautern in der kommenden Saison erstmals seit drei Jahren wieder mit beiden Nachwuchsteams in der Bundesliga vertreten.

Historischer Erfolg für Astoria Walldorf

Einen historischen Triumph feierte die U 19 des badischen Oberligisten FC Astoria Walldorf, die sich zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für die A-Junioren-Bundesliga qualifzierte. Zwar verlor die Mannschaft um die Trainer Thorsten Stoll und Tim Wagner das Entscheidungsspiel der beiden punktgleichen Spitzenmannschaften um die Meisterschaft in der Oberliga Baden-Württemberg gegen die TSG Balingen 0:1, profitierte jedoch vom Aufstiegsverzicht des Konkurrenten. Die reguläre Saison hatten die Walldorfer auch mit drei Toren Vorsprung vor Balingen auf Platz eins abgeschlossen.

In der Süd/Südwest-Staffel der Bundesliga stehen für den FC Astoria nun unter anderem badische Duelle mit 1899 Hoffenheim und dem Karlsruher SC auf dem Programm. Auch Top-Vereine wie Staffelmeister FC Bayern München, der VfB Stuttgart, der SC Freiburg oder auch Eintracht Frankfurt werden in Walldorf zu Gast sein.

Burghausen nach Rekordsaison zurück im Oberhaus

Darauf darf sich auch der SV Wacker Burghausen freuen, dessen A-Junioren erstmals seit 2008 wieder erstklassig sind. Damals war der Nachwuchs des aktuellen Drittligisten nach nur zwei Jahren Bundesliga-Zugehörigkeit als Tabellenletzter abgestiegen. Jetzt ist der SV Wacker, der als Meister der Bayernliga den SSV Jahn Regensburg mit elf Punkten Abstand distanzierte und sich durch den Triumph im bayerischen Verbandspokal (2:0 im Finale gegen die Würzburger Kickers) auch noch für den DFB-Junioren-Vereinspokal qualifizierte, aber wieder da.

Mit ihren 59 Zählern stellte die Mannschaft der beiden Trainer Markus Raupach und Bernhard Füller auch noch einen neuen Bayernliga-Rekord auf. Seit Einführung der eingleisigen Junioren-Spielklasse konnte keine Mannschaft mehr Punkte erringen. Die bisherige Bestmarke datierte aus der Saison 2009/2010. Der FC Augsburg hatte damals als Meister 58 Punkte eingefahren. Jetzt wollen die wackeren Burghauser ebenso wie alle anderen acht Aufsteiger auch in der A-Junioren-Bundesliga für Furore sorgen.

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Von der ersten Liga ist der Traditionsklub VfB Lübeck im Männerbereich weit entfernt. Nach dem Abschluss des Insolvenzverfahrens und dem damit verbundenen Zwangsabstieg aus der Regionalliga Nord werden die Grün-Weißen von der Lohmühle in der kommenden Saison nur noch in der fünftklassigen Schleswig-Holstein-Liga an den Start gehen.

Große Hoffnung auf eine bessere Zukunft macht den VfB-Fans dafür die eigene Jugendabteilung. Während die Lübecker U 17 in der Aufstiegsrelegation gegen den 1. FC Union Berlin (0:3/2:1) den Sprung in die B-Junioren-Bundesliga verpasste, feierte die U 19 von Trainer Michael Hopp mit dem Gewinn der Meisterschaft in der Regionalliga Nord erstmals den Aufstieg in die Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga und machte damit den größten Erfolg in der Geschichte des Lübecker Nachwuchses perfekt.

Kein Wunder, dass in der nächsten Saison zahlreiche bisherige U 19-Kicker in den Kader der ersten Mannschaft aufrücken und beim Neuanfang mithelfen sollen.

Dynamo: Erstmals seit der Wende sind U 19 und U 17 erstklassig

Vereinsgeschichte schrieben auch die A-Junioren von Dynamo Dresden mit ihrem Triumph in der Aufstiegsrelegation gegen Eintracht Braunschweig (2:1/2:0). Erstmals seit der Wende sind die U 19 und die U 17 der Sachsen gleichzeitig in der höchstmöglichen Spielklasse, nachdem zuvor die B-Junioren am letzten Spieltag den Klassenverbleib in der Bundesliga geschafft hatten.

Vor 4876 Zuschauern im großen Dresdner Stadion ließen Kevin Bönisch und Kapitän Tobias Heppner mit ihren Treffern im Rückspiel die Mannschaft von Trainer David Bergner jubeln und sorgten dafür, dass die U 19 von Dynamo beim Saisonstart am 10./11. August in der höchsten deutschen Spielklasse mit von der Partie sein wird.

Nur kurz dauerte die Abwesenheit des 1. FC Union Berlin. Nur ein Jahr nach dem Abstieg meldeten sich die Berliner als souveräner Meister der Regionalliga Nordost zur neuen Saison 2013/2014 in der A-Junioren-Bundesliga zurück.

"Uns wird nichts geschenkt"

Sie werden in der Staffel Nord/Nordost unter anderem auf den aktuellen Deutschen Meister VfL Wolfsburg und Vizemeister FC Hansa Rostock treffen. Die "Wölfe" hatten sich im Endspiel um die nationale U 19-Krone vor 18.500 Zuschauern in der Rostocker Arena 3:1 nach Verlängerung durchgesetzt.

Durch ihren Finaleinzug sicherten die beiden Vereine der Nord/Nordost-Staffel auch für die kommende Spielzeit zwei Plätze für die Endrunde um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft 2014. "Das freut mich sehr, zumal unsere Staffel aus meiner Wahrnehmung bundesweit oft ein wenig belächelt wird", sagt Wolfsburgs Meistertrainer Dirk Kunert gegenüber DFB.de. "Dabei spielen auch im Norden und Nordosten zahlreiche Nachwuchsleistungszentren mit. Wir müssen regelmäßig weite Fahrten auf uns nehmen und werden auch gegen vermeintlich kleinere Vereine stark gefordert. Uns wird nichts geschenkt."

Aus den Staffeln West und Süd/Südwest qualifizieren sich dagegen weiterhin nur die Meister für die Endrunde.

Vorortklub VfL Theesen freut sich auf Bielefelder Derbys

Für die größte Sensation sorgte der Bielefelder Vorortklub VfL Theesen, dessen erste Mannschaft gerade den Aufstieg in die sechsthöchste Spielklasse (Westfalenliga) geschafft hat. Dieser Erfolg wird jedoch überstrahlt durch den erstmaligen Aufstieg der U 19 in die West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga. "Ein Theesener Fußball-Wunder", brachte es Trainer Daniel Keller auf den Punkt.

In einem echten Herzschlagfinale hatte sich der VfL durch ein 6:1 am letzten Spieltag bei den Sportfreunden Siegen noch die Meisterschaft in der Westfalenliga vor dem punktgleichen Konkurrenten Westfalia Herne gesichert, der am Ende die um fünf Treffer schlechtere Tordifferenz aufwies. Dabei profitierte Theesen auch noch von der Schützenhilfe des ostwestfälischen Nachbarn SC Verl, der zum Saisonfinale beim TSC Eintracht Dortmund ein 1:1 erkämpfte und die Gastgeber damit von der Spitze stürzte.

So darf sich der VfL Theesen aus dem Bielefelder Ortsteil (rund 4000 Einwohner) jetzt in der A-Junioren-Bundesliga unter anderem auf Derbys gegen die Arminia freuen und außerdem gegen Spitzenmannschaften wie den zweimaligen Staffelmeister FC Schalke 04, Borussia Dortmund, Bayer 04 Leverkusen oder den aktuellen DFB-Pokalsieger 1. FC Köln antreten.

Bonner SC und WSV: direkter Wiederaufstieg

Nach nur einem Jahr Abstinenz sind dagegen die A-Junioren des Bonner SC und des Wuppertaler SV wieder erstklassig. Der BSC, dem 2012 nur ein Punkt zum Klassenverbleib gefehlt hatte, wurde mit drei Zählern Vorsprung vor Viktoria Köln Meister der Mittelrheinliga. Dem WSV reichte am Niederrhein schon der zweite Tabellenplatz zum direkten Wiederaufstieg, weil die U 18 von Fortuna Düsseldorf als zweite Mannschaft eines Bundesligisten nicht aufstiegsberechtigt war.

Kurios: Wieder auf dem Weg nach oben ist auch die erste Mannschaft des Bonner SC, die als Landesliga-Meister in die Mittelrheinliga aufstieg. Die Wuppertaler mussten dagegen wegen des eröffneten Insolvenzverfahrens den bitteren Gang aus der Regionalliga West in die Oberliga Niederrhein antreten. Die U 19 der bergischen "Löwen" darf aber trotzdem künftig wieder erstklassig kicken.

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Pokalfinalist Kaiserslautern wieder erstklassig

Mit zahlreichen Höhepunkten gespickt war die abgelaufene Saison für die U 19 des 1. FC Kaiserslautern von Trainer Gunther Metz: souveräne Meisterschaft in der Regionalliga Südwest (sieben Punkte vor Eintracht Trier), erneuter Gewinn des Südwestpokals (3:2 gegen den FSV Mainz 05) und Einzug in das Endspiel um den DFB-Junioren-Vereinspokal, in dem sich die "Roten Teufel" in Berlin dem 1. FC Köln 0:1 geschlagen geben mussten.

Der mit Abstand wichtigste Erfolg war für Metz jedoch der direkte Wiederaufstieg in die Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga, der erst nach zwei Relegationsspielen gegen den Hessenmeister Kickers Offenbach (6:1/1:1) endgültig unter Dach und Fach war und damit eine (fast) perfekte Saison der Lauterer krönte.

"Der Wiederaufstieg war unser primäres Ziel", so FCK-Trainer Metz im Gespräch mit DFB.de. "Schließlich wollten wir uns unbedingt wieder dauerhaft mit den Besten messen." Weil die sportlich eigentlich abgestiegene U 17 der Pfälzer auch noch den Klassenverbleib am Grünen Tisch schaffte (aus der Oberliga Baden-Württemberg war keine der vier Erstplazierten aufstiegsberechtigt), ist der 1. FC Kaiserslautern in der kommenden Saison erstmals seit drei Jahren wieder mit beiden Nachwuchsteams in der Bundesliga vertreten.

Historischer Erfolg für Astoria Walldorf

Einen historischen Triumph feierte die U 19 des badischen Oberligisten FC Astoria Walldorf, die sich zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte für die A-Junioren-Bundesliga qualifzierte. Zwar verlor die Mannschaft um die Trainer Thorsten Stoll und Tim Wagner das Entscheidungsspiel der beiden punktgleichen Spitzenmannschaften um die Meisterschaft in der Oberliga Baden-Württemberg gegen die TSG Balingen 0:1, profitierte jedoch vom Aufstiegsverzicht des Konkurrenten. Die reguläre Saison hatten die Walldorfer auch mit drei Toren Vorsprung vor Balingen auf Platz eins abgeschlossen.

In der Süd/Südwest-Staffel der Bundesliga stehen für den FC Astoria nun unter anderem badische Duelle mit 1899 Hoffenheim und dem Karlsruher SC auf dem Programm. Auch Top-Vereine wie Staffelmeister FC Bayern München, der VfB Stuttgart, der SC Freiburg oder auch Eintracht Frankfurt werden in Walldorf zu Gast sein.

Burghausen nach Rekordsaison zurück im Oberhaus

Darauf darf sich auch der SV Wacker Burghausen freuen, dessen A-Junioren erstmals seit 2008 wieder erstklassig sind. Damals war der Nachwuchs des aktuellen Drittligisten nach nur zwei Jahren Bundesliga-Zugehörigkeit als Tabellenletzter abgestiegen. Jetzt ist der SV Wacker, der als Meister der Bayernliga den SSV Jahn Regensburg mit elf Punkten Abstand distanzierte und sich durch den Triumph im bayerischen Verbandspokal (2:0 im Finale gegen die Würzburger Kickers) auch noch für den DFB-Junioren-Vereinspokal qualifizierte, aber wieder da.

Mit ihren 59 Zählern stellte die Mannschaft der beiden Trainer Markus Raupach und Bernhard Füller auch noch einen neuen Bayernliga-Rekord auf. Seit Einführung der eingleisigen Junioren-Spielklasse konnte keine Mannschaft mehr Punkte erringen. Die bisherige Bestmarke datierte aus der Saison 2009/2010. Der FC Augsburg hatte damals als Meister 58 Punkte eingefahren. Jetzt wollen die wackeren Burghauser ebenso wie alle anderen acht Aufsteiger auch in der A-Junioren-Bundesliga für Furore sorgen.