5:1-Sieg: Gladbach meldet sich zurück

Borussia Mönchengladbach hat am 20. Spieltag der Bundesliga die passende Antwort auf seinen zuletzt negativen Trend gegeben. Die Elf von Trainer André Schubert gewann das Heimspiel gegen Werder Bremen deutlich 5:1 (2:0) und verbessert sich tabellarisch zumindest vorübergehend auf den vierten Rang. Zuvor hatte die Borussia drei der vergangenen vier Spiele verloren.

Vor 51.569 Zuschauern traf Lars Stindl (12.) bereits früh zur Gladbacher Führung, ehe Andreas Christensen (31.) mit seinem ersten Bundesliga-Tor den Vorsprung gegenüber Werder weiter ausbaute. Ausgerechnet Christensen (50.) sorgte nach dem Seitenwechsel per Kopf auch noch für das vorentscheidende 3:0. Der Anschlusstreffer von Claudio Pizarro per Elfmeter (56.) war spätestens egal, als Raffael (70.) ebenfalls per Strafstoß und Havard Nordtveit (88.) die nächsten Gladbacher Treffer nachlegten.

Chancen-Feuerwerk im ersten Abschnitt

Im 100. Pflichtspiel-Duell beider Klubs boten beide Teams dem Publikum besonders vor der Pause ein wahres Chancen-Feuerwerk. Während die Borussia anders als zuletzt ihre Gelegenheiten nutzte, blieb die Werder-Offensive glücklos. Auch Pizarro, der als erster Ausländer der Liga-Geschichte die 400-Spiele-Marke knackte, blieb immer wieder in der vielbeinigen Abwehr der Borussia hängen.

Dabei versteckte sich Werder zunächst keineswegs. Die Norddeutschen störten früh, verteidigten hoch, boten der Borussia so aber auch Raum für Kombinationen. Ein sehenswerter Angriff führte prompt zur Führung: Der zuletzt angeschlagene Mahmoud Dahoud bediente den ebenfalls in die Startelf gerückten Thorgan Hazard, dessen Ablage Stindl mühelos zu seinem sechsten Saisontor verwertete.

Kurze Gladbacher Schwächephase bleibt ohne Folgen

Das Spiel blieb auch nach dem frühen Treffer temporeich und mit Torszenen gespickt. Nachdem ein Schuss von Clemens Fritz (24.) das Ziel zunächst um Zentimeter verfehlt hatte, erhöhte Christensen auf der Gegenseite nach erneuter Vorarbeit des starken Dahoud auf 2:0. Als der Däne kurz nach der Pause per Kopf sogar den dritten Treffer nachlegte, schien die Begegnung entschieden.

Nach dem Anschluss durch Pizarro verlor die Borussia allerdings plötzlich den Glauben an die eigene Stärke. Bremen drückte nun vehement auf den Anschlusstreffer und hatte durch Pizarro gar das 2:3 auf dem Fuß (65.), Nico Elvedi rettete in letzter Sekunde. Wie eine Erlösung wirkte für die Borussia daher der Elfmeterpfiff wenig später, Raffael beruhigte mit seinem achten Saisontor die Nerven.

[sid]

Borussia Mönchengladbach hat am 20. Spieltag der Bundesliga die passende Antwort auf seinen zuletzt negativen Trend gegeben. Die Elf von Trainer André Schubert gewann das Heimspiel gegen Werder Bremen deutlich 5:1 (2:0) und verbessert sich tabellarisch zumindest vorübergehend auf den vierten Rang. Zuvor hatte die Borussia drei der vergangenen vier Spiele verloren.

Vor 51.569 Zuschauern traf Lars Stindl (12.) bereits früh zur Gladbacher Führung, ehe Andreas Christensen (31.) mit seinem ersten Bundesliga-Tor den Vorsprung gegenüber Werder weiter ausbaute. Ausgerechnet Christensen (50.) sorgte nach dem Seitenwechsel per Kopf auch noch für das vorentscheidende 3:0. Der Anschlusstreffer von Claudio Pizarro per Elfmeter (56.) war spätestens egal, als Raffael (70.) ebenfalls per Strafstoß und Havard Nordtveit (88.) die nächsten Gladbacher Treffer nachlegten.

Chancen-Feuerwerk im ersten Abschnitt

Im 100. Pflichtspiel-Duell beider Klubs boten beide Teams dem Publikum besonders vor der Pause ein wahres Chancen-Feuerwerk. Während die Borussia anders als zuletzt ihre Gelegenheiten nutzte, blieb die Werder-Offensive glücklos. Auch Pizarro, der als erster Ausländer der Liga-Geschichte die 400-Spiele-Marke knackte, blieb immer wieder in der vielbeinigen Abwehr der Borussia hängen.

Dabei versteckte sich Werder zunächst keineswegs. Die Norddeutschen störten früh, verteidigten hoch, boten der Borussia so aber auch Raum für Kombinationen. Ein sehenswerter Angriff führte prompt zur Führung: Der zuletzt angeschlagene Mahmoud Dahoud bediente den ebenfalls in die Startelf gerückten Thorgan Hazard, dessen Ablage Stindl mühelos zu seinem sechsten Saisontor verwertete.

Kurze Gladbacher Schwächephase bleibt ohne Folgen

Das Spiel blieb auch nach dem frühen Treffer temporeich und mit Torszenen gespickt. Nachdem ein Schuss von Clemens Fritz (24.) das Ziel zunächst um Zentimeter verfehlt hatte, erhöhte Christensen auf der Gegenseite nach erneuter Vorarbeit des starken Dahoud auf 2:0. Als der Däne kurz nach der Pause per Kopf sogar den dritten Treffer nachlegte, schien die Begegnung entschieden.

Nach dem Anschluss durch Pizarro verlor die Borussia allerdings plötzlich den Glauben an die eigene Stärke. Bremen drückte nun vehement auf den Anschlusstreffer und hatte durch Pizarro gar das 2:3 auf dem Fuß (65.), Nico Elvedi rettete in letzter Sekunde. Wie eine Erlösung wirkte für die Borussia daher der Elfmeterpfiff wenig später, Raffael beruhigte mit seinem achten Saisontor die Nerven.