5:1-Gala gegen den FC Arsenal: Bayern auf Kurs Viertelfinale

Der FC Bayern München steht nach einem Gala-Auftritt gegen den FC Arsenal vor dem Einzug ins Champions-League-Viertelfinale. Der deutsche Rekordmeister um Welttorhüter Manuel Neuer gewann das Achtelfinalhinspiel gegen den englischen Topklub um die Weltmeister Mesut Özil und Shkodran Mustafi mit 5:1 (1:1). Damit hat das Team von Trainer Carlo Ancelotti vor dem Rückspiel am 7. März (ab 20.45 Uhr) glänzende Chancen auf das Erreichen der Runde der besten acht Teams.

"Vor dem Elfmeter waren wir sehr gut, dann bis zur Halbzeit nicht wirklich gut, danach sensationell", sagte Kapitän Philipp Lahm im ZDF: "Wir haben unsere Qualität im Ballbesitz ausgespielt und dann zur rechten Zeit die Tore gemacht. 5:1 sollte im Rückspiel reichen."

Arjen Robben hatte die Münchner mit einem Traumtor bereits in der elften Minute in Führung gebracht. Premier-League-Toptorjäger Alexis Sanchez glich in der 30. Minute nach einem zuvor verschossenen Elfmeter per Nachschuss aus. Robert Lewandowski markierte das 2:1 (53.), Thiago (56., 63.) legte das dritte - nach genialer Vorarbeit von Lewandowski - und vierte Tor der Bayern nach. Der nur wenige Minuten vorher eingewechselte Thomas Müller traf in der 89. Minute zum Endstand. Es war der 16. Heimsieg der Bayern in der Königsklasse in Folge - Champions-League-Rekord.

Traumtor: Robben trifft zur Führung

"Man wird das echte Bayern sehen", hatte Arturo Vidal vor dem Achtelfinal-Kracher angekündigt. Und das "echte Bayern" startete erst einmal ohne Weltmeister Müller, der in der 86. Minute eingewechselt wurde. Stattdessen vertraute Ancelotti den strategischen Künsten von Thiago hinter Torjäger Lewandowski - und sollte Recht behalten.

Akzente bei den von Beginn an überlegenen Bayern setzten aber erst einmal andere. So war es Vidal, der in der achten Minute Arsenal-Keeper David Ospina zu einer Parade zwang. Der Kolumbianer erhielt wie immer in dieser Königsklassen-Saison den Vorzug vor Routinier Petr Cech. Arsenal war zwar bemüht, früh zu attackieren. Zugriff bekamen die Gunners aber kaum, weshalb die Bayern ihr Spiel fast ungestört aufziehen konnten. Auch bei Robbens Führungstreffer stand die Arsenal-Defensive nur Pate. Der 33 Jahre alte Superstar zog nach innen und zirkelte den Ball sehenswert ins obere Toreck.

Ancelotti dürfte bis dahin aber nicht nur wegen des Tores zufrieden gewesen sein. Sein Team zeigte sich wesentlich entschlossener, spielfreudiger und beweglicher als zuletzt in der Liga.

Starker Thiago, eiskalter Müller

Von den Gunners war dagegen erst einmal kaum etwas zu sehen. Özil konnte kaum Akzente setzen. Erst ein vermeintliches Foul von Lewandowski an Laurent Koscielny im Anschluss an einen Eckball brachte Arsenal wieder zurück ins Spiel. Die Bayern waren geschockt. Granit Xhaka (40.) und Özil (45.+1) hatten sogar das 2:1 auf dem Fuß.

Doch in Hälfte zwei zogen die Bayern an. Nach Flanke von Philipp Lahm, der nach seiner dritten Gelben Karte im Rückspiel fehlen wird, übersprang Lewandowski Mustafi und köpfte zur erneuten Führung ein. Thiago legte mit einem Doppelschlag nach.

Arsenal hatte nun sogar Glück, nicht noch mehr unter die Räder zu kommen. Lewandowski hatte mit einem Lattenschuss Pech (61.), Ospina klärte gegen Javi Martínez (62.). Müller sorgte mit seinem 39. Champions-League-Tor für die Münchner für den Endstand.

[sid/rs]

Der FC Bayern München steht nach einem Gala-Auftritt gegen den FC Arsenal vor dem Einzug ins Champions-League-Viertelfinale. Der deutsche Rekordmeister um Welttorhüter Manuel Neuer gewann das Achtelfinalhinspiel gegen den englischen Topklub um die Weltmeister Mesut Özil und Shkodran Mustafi mit 5:1 (1:1). Damit hat das Team von Trainer Carlo Ancelotti vor dem Rückspiel am 7. März (ab 20.45 Uhr) glänzende Chancen auf das Erreichen der Runde der besten acht Teams.

"Vor dem Elfmeter waren wir sehr gut, dann bis zur Halbzeit nicht wirklich gut, danach sensationell", sagte Kapitän Philipp Lahm im ZDF: "Wir haben unsere Qualität im Ballbesitz ausgespielt und dann zur rechten Zeit die Tore gemacht. 5:1 sollte im Rückspiel reichen."

Arjen Robben hatte die Münchner mit einem Traumtor bereits in der elften Minute in Führung gebracht. Premier-League-Toptorjäger Alexis Sanchez glich in der 30. Minute nach einem zuvor verschossenen Elfmeter per Nachschuss aus. Robert Lewandowski markierte das 2:1 (53.), Thiago (56., 63.) legte das dritte - nach genialer Vorarbeit von Lewandowski - und vierte Tor der Bayern nach. Der nur wenige Minuten vorher eingewechselte Thomas Müller traf in der 89. Minute zum Endstand. Es war der 16. Heimsieg der Bayern in der Königsklasse in Folge - Champions-League-Rekord.

Traumtor: Robben trifft zur Führung

"Man wird das echte Bayern sehen", hatte Arturo Vidal vor dem Achtelfinal-Kracher angekündigt. Und das "echte Bayern" startete erst einmal ohne Weltmeister Müller, der in der 86. Minute eingewechselt wurde. Stattdessen vertraute Ancelotti den strategischen Künsten von Thiago hinter Torjäger Lewandowski - und sollte Recht behalten.

Akzente bei den von Beginn an überlegenen Bayern setzten aber erst einmal andere. So war es Vidal, der in der achten Minute Arsenal-Keeper David Ospina zu einer Parade zwang. Der Kolumbianer erhielt wie immer in dieser Königsklassen-Saison den Vorzug vor Routinier Petr Cech. Arsenal war zwar bemüht, früh zu attackieren. Zugriff bekamen die Gunners aber kaum, weshalb die Bayern ihr Spiel fast ungestört aufziehen konnten. Auch bei Robbens Führungstreffer stand die Arsenal-Defensive nur Pate. Der 33 Jahre alte Superstar zog nach innen und zirkelte den Ball sehenswert ins obere Toreck.

Ancelotti dürfte bis dahin aber nicht nur wegen des Tores zufrieden gewesen sein. Sein Team zeigte sich wesentlich entschlossener, spielfreudiger und beweglicher als zuletzt in der Liga.

Starker Thiago, eiskalter Müller

Von den Gunners war dagegen erst einmal kaum etwas zu sehen. Özil konnte kaum Akzente setzen. Erst ein vermeintliches Foul von Lewandowski an Laurent Koscielny im Anschluss an einen Eckball brachte Arsenal wieder zurück ins Spiel. Die Bayern waren geschockt. Granit Xhaka (40.) und Özil (45.+1) hatten sogar das 2:1 auf dem Fuß.

Doch in Hälfte zwei zogen die Bayern an. Nach Flanke von Philipp Lahm, der nach seiner dritten Gelben Karte im Rückspiel fehlen wird, übersprang Lewandowski Mustafi und köpfte zur erneuten Führung ein. Thiago legte mit einem Doppelschlag nach.

Arsenal hatte nun sogar Glück, nicht noch mehr unter die Räder zu kommen. Lewandowski hatte mit einem Lattenschuss Pech (61.), Ospina klärte gegen Javi Martínez (62.). Müller sorgte mit seinem 39. Champions-League-Tor für die Münchner für den Endstand.

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