500.000 Besucher auf der Berliner Fanmeile

Riesiger Andrang zur Eröffnung der Berliner Fanmeile: Mehr als eine halbe Million Besucher strömten am Mittwochabend auf die größte Public-Viewing-Einrichtung Deutschlands. Rund 90 Minuten vor dem Anpfiff des EM-Halbfinals zwischen Deutschland und der Türkei (3:2) wurden die Eingänge geschlossen. Nichts ging mehr für viele Fans, die an den Eingängen von den Ordnern zurückgewiesen werden mussten.

"Nach unserer Einschätzung sind über 500.000 Besucher gekommen. In Absprache mit der Polizei haben wir auch in punkto Sicherheit beschlossen, dass damit die Fanmeile gefüllt ist", sagte Sprecherin Anja Marx. Insgesamt feierten die Fans gemeinsam ein friedlich-fröhliches Fußball-Fest, das beim zweiten Halbfinale am Donnerstag zwischen Russland und Spanien (0:3) in die nächste Runde ging, ehe es am Sonntag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) beim EM-Finale seinen Höhepunkt finden soll.

Erinnerungen an das Sommermärchen der WM 2006

Trotz der schlechten Wetterprognosen waren zur EM-Premiere der Berliner Fanmeile türkische und deutsche Fans in Massen auf die Straße des 17. Juni geströmt, um ein zweites "Sommermärchen" nach dem der WM 2006 in Deutschland zu erleben. Bis kurz vor dem Anpfiff blieb alles weitgehend friedlich, die Polizei vermeldete keine Ausschreitungen. Am Ende verzeichnete sie lediglich zehn Festnahmen.

Insgesamt bot die Polizei 1500 Einsatzkräfte für die Partie auf. Die Beamten aus der Hauptstadt wurden dabei von Kollegen aus Brandenburg, Sachsen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie von der Bundespolizei unterstützt. Zudem waren 450 Privatordnungskräfte im Einsatz.

Friedliche Feiern in ganz Deutschland

Nach dem Spiel strömten türkische sowie deutsche Fans gemeinsam zum Kudamm, der von 23 bis 3 Uhr für den Verkehr gesperrt worden war. 15.000 Fans verwandelten den Berliner Pracht-Boulevard in eine zweite Fanmeile und feierten bis in den frühen Morgen weitgehend friedlich miteinander, in den anliegenden Straßen bildeten sich mehrere Autokorsos. Neben der zentralen Feier auf der Straße des 17. Juni feierten rund 50.000 Fußball-Anhänger im gesamten Stadtgebiet.

Auch in München feierten bis zu 80.000 Fußball-Fans in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in der Innenstadt den EM-Finaleinzug der deutschen Nationalmannschaft weitgehend friedlich. Wie die Polizei mitteilte, hielten sich "im Verhältnis zur Anzahl der Feiernden die Störungen und Straftaten in Grenzen".



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Riesiger Andrang zur Eröffnung der Berliner Fanmeile: Mehr als eine halbe Million Besucher strömten am Mittwochabend auf die größte Public-Viewing-Einrichtung Deutschlands. Rund 90 Minuten vor dem Anpfiff des EM-Halbfinals zwischen Deutschland und der Türkei (3:2) wurden die Eingänge geschlossen. Nichts ging mehr für viele Fans, die an den Eingängen von den Ordnern zurückgewiesen werden mussten.

"Nach unserer Einschätzung sind über 500.000 Besucher gekommen. In Absprache mit der Polizei haben wir auch in punkto Sicherheit beschlossen, dass damit die Fanmeile gefüllt ist", sagte Sprecherin Anja Marx. Insgesamt feierten die Fans gemeinsam ein friedlich-fröhliches Fußball-Fest, das beim zweiten Halbfinale am Donnerstag zwischen Russland und Spanien (0:3) in die nächste Runde ging, ehe es am Sonntag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) beim EM-Finale seinen Höhepunkt finden soll.

Erinnerungen an das Sommermärchen der WM 2006

Trotz der schlechten Wetterprognosen waren zur EM-Premiere der Berliner Fanmeile türkische und deutsche Fans in Massen auf die Straße des 17. Juni geströmt, um ein zweites "Sommermärchen" nach dem der WM 2006 in Deutschland zu erleben. Bis kurz vor dem Anpfiff blieb alles weitgehend friedlich, die Polizei vermeldete keine Ausschreitungen. Am Ende verzeichnete sie lediglich zehn Festnahmen.

Insgesamt bot die Polizei 1500 Einsatzkräfte für die Partie auf. Die Beamten aus der Hauptstadt wurden dabei von Kollegen aus Brandenburg, Sachsen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie von der Bundespolizei unterstützt. Zudem waren 450 Privatordnungskräfte im Einsatz.

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Friedliche Feiern in ganz Deutschland

Nach dem Spiel strömten türkische sowie deutsche Fans gemeinsam zum Kudamm, der von 23 bis 3 Uhr für den Verkehr gesperrt worden war. 15.000 Fans verwandelten den Berliner Pracht-Boulevard in eine zweite Fanmeile und feierten bis in den frühen Morgen weitgehend friedlich miteinander, in den anliegenden Straßen bildeten sich mehrere Autokorsos. Neben der zentralen Feier auf der Straße des 17. Juni feierten rund 50.000 Fußball-Anhänger im gesamten Stadtgebiet.

Auch in München feierten bis zu 80.000 Fußball-Fans in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in der Innenstadt den EM-Finaleinzug der deutschen Nationalmannschaft weitgehend friedlich. Wie die Polizei mitteilte, hielten sich "im Verhältnis zur Anzahl der Feiernden die Störungen und Straftaten in Grenzen".

Insgesamt 42.000 Menschen wohnten der TV-Übertragung beim Fanfest in Hamburg bei. Weitere 3000 Fans konnten wegen Überfüllung das Gelände unweit des Millerntorstadions nicht mehr betreten. Nach dem Spiel kam es zu einer Abwanderung in die umliegenden Vergnügungsviertel. Die Reeperbahn musste wie drei weitere Straßen für den Verkehr gesperrt werden. Im Schanzenviertel feierten gleichzeitig 6000 Fans, auch hier waren die Straßen gesperrt.