50 Jahre Bundesliga: Netzer schießt die Bayern ab

Die Bundesliga spielt ihre 50. Saison. DFB-TV zeigt zweimal pro Woche besondere Momente ihrer Geschichte und originelle Tore. Heute: Traumtor von Netzer im Klassiker der Siebziger.

14. April 1971 Mönchengladbach – Bayern München 3:1

Das Spitzenspiel der Saison zwischen den beiden verbliebenen Titelkandidaten erhielt einen Exklusiv-Termin: weil es ein Nachholspiel war, schaute die ganze Liga an jenem April-Abend 1971 zu. Der Bökelberg war natürlich ausverkauft (30.000 Zuschauer), alle wollten die Stars der Epoche sehen. Den größten Glanz versprühte Gladbachs Dirigent Günter Netzer, der nicht nur schöne Pässe aus dem Stand schlagen konnte.

Sein Tor zum 1:0 lieferte den Beweis; da marschiert er in der 37. Minute durchs Bayern-Mittelfeld, lässt Franz Roth stehen und drischt den Ball mit rechts aus knapp 20 Metern unter die Latte. Vor dem 2:0 von Ulrik Le Fevre traf er die Latte und so schrieb der Kicker mit Recht: "Günter Netzer war der Gewinner dieses Spiels!". Dessen Ende er wegen Verletzung auf der Bank mitansehen musste. Aber in der Gewissheit, in der Tabelle wieder zwei Punkte vor den Bayern zu stehen – genau wie am Saisonende.

Das Video gibt es hier . [um]


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Die Bundesliga spielt ihre 50. Saison. DFB-TV zeigt zweimal pro Woche besondere Momente ihrer Geschichte und originelle Tore. Heute: Traumtor von Netzer im Klassiker der Siebziger.

14. April 1971 Mönchengladbach – Bayern München 3:1

Das Spitzenspiel der Saison zwischen den beiden verbliebenen Titelkandidaten erhielt einen Exklusiv-Termin: weil es ein Nachholspiel war, schaute die ganze Liga an jenem April-Abend 1971 zu. Der Bökelberg war natürlich ausverkauft (30.000 Zuschauer), alle wollten die Stars der Epoche sehen. Den größten Glanz versprühte Gladbachs Dirigent Günter Netzer, der nicht nur schöne Pässe aus dem Stand schlagen konnte.

Sein Tor zum 1:0 lieferte den Beweis; da marschiert er in der 37. Minute durchs Bayern-Mittelfeld, lässt Franz Roth stehen und drischt den Ball mit rechts aus knapp 20 Metern unter die Latte. Vor dem 2:0 von Ulrik Le Fevre traf er die Latte und so schrieb der Kicker mit Recht: "Günter Netzer war der Gewinner dieses Spiels!". Dessen Ende er wegen Verletzung auf der Bank mitansehen musste. Aber in der Gewissheit, in der Tabelle wieder zwei Punkte vor den Bayern zu stehen – genau wie am Saisonende.

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