Die Bundesliga hat ihre 50. Saison gerade beendet. DFB-TV zeigt zweimal pro Woche besondere Momente ihrer Geschichte und originelle Tore. Heute: Wolfsburgs Grafite demütigt die Bayern - mit dem Tor des Jahres.
Nur selten ist ein Tor des Jahres auch das bedeutendste. 2009 jedoch symbolisierte kein Tor die neuen Machtverhältnisse im deutschen Fußball besser als der geniale Treffer des Brasilianers Grafite am 3. April. Der noch aktuelle Meister Bayern München war zwar längst geschlagen an diesem Tag, aber erst nach Grafites Solo durch dessen Abwehr mit anschließendem Hackentrick zum 5:1-Endstand war er demoralisiert am Boden. Wolfsburg wiederum glaubte erst nach diesem Triumph an die Meisterschaft - und holte sie bald darauf auch.
Grafite gab übrigens zu, dass sein Hackentor so etwas wie eine Notlösung war. Er hatte Andreas Ottl und Christian Lell ausgetanzt, aber dann verbaute ihm Michael Rensing den Weg. Grafite: "Mein erster Gedanke war sofort zu schießen, als ich die ersten beiden umkurvt hatte. Ging aber nicht, weil Rensing auf einmal zu nah dran stand. Also musste ich um ihn auch noch rum. Da blieb mir einfach nur noch die rechte Hacke übrig. Ich bin froh, dass ich den Ball nicht fester getroffen habe. Sonst wäre er wohl vorbei gegangen."
Das Video zu Grafites Kunstschuss gibt es hier.
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Die Bundesliga hat ihre 50. Saison gerade beendet. DFB-TV zeigt zweimal pro Woche besondere Momente ihrer Geschichte und originelle Tore. Heute: Wolfsburgs Grafite demütigt die Bayern - mit dem Tor des Jahres.
Nur selten ist ein Tor des Jahres auch das bedeutendste. 2009 jedoch symbolisierte kein Tor die neuen Machtverhältnisse im deutschen Fußball besser als der geniale Treffer des Brasilianers Grafite am 3. April. Der noch aktuelle Meister Bayern München war zwar längst geschlagen an diesem Tag, aber erst nach Grafites Solo durch dessen Abwehr mit anschließendem Hackentrick zum 5:1-Endstand war er demoralisiert am Boden. Wolfsburg wiederum glaubte erst nach diesem Triumph an die Meisterschaft - und holte sie bald darauf auch.
Grafite gab übrigens zu, dass sein Hackentor so etwas wie eine Notlösung war. Er hatte Andreas Ottl und Christian Lell ausgetanzt, aber dann verbaute ihm Michael Rensing den Weg. Grafite: "Mein erster Gedanke war sofort zu schießen, als ich die ersten beiden umkurvt hatte. Ging aber nicht, weil Rensing auf einmal zu nah dran stand. Also musste ich um ihn auch noch rum. Da blieb mir einfach nur noch die rechte Hacke übrig. Ich bin froh, dass ich den Ball nicht fester getroffen habe. Sonst wäre er wohl vorbei gegangen."
