50 Jahre Bundesliga: Diego aus der Distanz

Die Bundesliga hat ihre 50. Saison gerade beendet. DFB-TV zeigt zweimal pro Woche besondere Momente ihrer Geschichte und originelle Tore. Heute: Diegos Tor des Jahres aus 62,60 Metern.

Hinterher stritten die Experten noch lange, ob es so etwas schon mal gegeben hatte. So ein Tor, wie es Bremens Brasilianer Diego in der Nachspielzeit des Heimspiels gegen Alemannia Aachen in der Saison 2006/2007 erzielte, sah man ja nicht alle Tage. Im Gegensatz dazu, dass Torhüter bei Ecken mit nach vorne kommen, wenn ihrer Elf noch ein Tor fehlt. So ging es auch Alemannias Kristian Nicht beim Stand von 2:1 für Werder.

Maß genommen aus 62,60 Metern

Das Risiko ist bekannt und doch nur schwer kalkulierbar. Was, wenn der Gegner den Ball abfängt? Ist der Torwart schnell genug wieder im eigenen Tor? Nun, Herr Nicht war es nicht. Weil der Ball fatalerweise bei Edeltechniker Diego landete, der ihn sich noch ein Stückchen vorlegte und dann im hohen Bogen aufs Aachener Tor schoss. Einmal setzte der Ball noch auf, dann schlug er unter der Latte ein - aus 62,60 Metern, wie schnell ermittelt wurde.

Da aus der Frühzeit der Liga keine exakten Messungen existierten, durfte sich Diego vier Jahre als Rekordhalter wähnen - dann überholte ihn der Frankfurter Georgios Tzavellas. Der Grieche traf auf Schalke aus 73 Metern Entfernung. Aber den Titel Tor des Jahres nimmt Diego keiner. Und der Brasilianer sagte stolz: "Es war von der Schönheit und Schwierigkeit her das beste meiner Karriere."

Das Video zu Diegos Distanztreffer gibt es hier.

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Die Bundesliga hat ihre 50. Saison gerade beendet. DFB-TV zeigt zweimal pro Woche besondere Momente ihrer Geschichte und originelle Tore. Heute: Diegos Tor des Jahres aus 62,60 Metern.

Hinterher stritten die Experten noch lange, ob es so etwas schon mal gegeben hatte. So ein Tor, wie es Bremens Brasilianer Diego in der Nachspielzeit des Heimspiels gegen Alemannia Aachen in der Saison 2006/2007 erzielte, sah man ja nicht alle Tage. Im Gegensatz dazu, dass Torhüter bei Ecken mit nach vorne kommen, wenn ihrer Elf noch ein Tor fehlt. So ging es auch Alemannias Kristian Nicht beim Stand von 2:1 für Werder.

Maß genommen aus 62,60 Metern

Das Risiko ist bekannt und doch nur schwer kalkulierbar. Was, wenn der Gegner den Ball abfängt? Ist der Torwart schnell genug wieder im eigenen Tor? Nun, Herr Nicht war es nicht. Weil der Ball fatalerweise bei Edeltechniker Diego landete, der ihn sich noch ein Stückchen vorlegte und dann im hohen Bogen aufs Aachener Tor schoss. Einmal setzte der Ball noch auf, dann schlug er unter der Latte ein - aus 62,60 Metern, wie schnell ermittelt wurde.

Da aus der Frühzeit der Liga keine exakten Messungen existierten, durfte sich Diego vier Jahre als Rekordhalter wähnen - dann überholte ihn der Frankfurter Georgios Tzavellas. Der Grieche traf auf Schalke aus 73 Metern Entfernung. Aber den Titel Tor des Jahres nimmt Diego keiner. Und der Brasilianer sagte stolz: "Es war von der Schönheit und Schwierigkeit her das beste meiner Karriere."

Das Video zu Diegos Distanztreffer gibt es hier.