50 Jahre Bundesliga: Die schönsten Ecken-Tore

Die Bundesliga hat ihre 50. Saison gerade beendet. DFB-TV zeigt zweimal pro Woche besondere Momente ihrer Geschichte und originelle Tore. Heute: die hohe Kunst des Toreschießens von der Eckfahne.

Zu dieser Art Tor gehören immer mindestens zwei: ein Schütze, der das Unerwartete tut, und ein Torwart, der damit nicht rechnet. Eckball-Tore sind die hohe Kunst des Standards, und manchmal hilft auch der Zufall mit. Mario Basler kann man dagegen getrost Absicht unterstellen, als er am 10. März 1995 dem Freiburger Jörg Schmadtke eine Ecke in den Winkel zirkelte. Es war die zweite Minute, vielleicht war Keeper Schmadtke noch nicht ganz wach. Basler wiederholte das Kunststück später auch im Bayern-Dress.

Das zweite Ecken-Tor im Video datiert vom 10. Dezember 2011: Wieder traf es einen Freiburger Torwart - diesmal Oliver Baumann -, wieder kam der Ball von links mit dem rechten Innenrist angeschnitten. Doch Christian Clemens hatte zuvor den Arm gehoben und zumindest anscheinend seinen Mitspielern eine Variante signalisiert. Kollege Lukas Podolski gratulierte ihm spontan (und sogar im Nachhinein zurecht) zum Tor des Monats, die Freiburger machten sich gegenseitig Vorwürfe. Oliver Baumann fand, Kollege Anton Putsila hätte den Ball ruhig noch rausköpfen können.

Nickel trifft in Frankfurt von allen vier Ecken

Auch beim dritten Eckball-Tor war Freiburg im Spiel, nun aber jubelte der Sportclub. Julian Schuster erzielte am 9. April 2011 auf diese Weise das 1:0 gegen Hoffenheim, Tom Starke war der Dumme. Schuster durfte sich ebenfalls über die Plakette zum Tor des Monats freuen und den Lesern der Badischen Zeitung erklären, wie man Standards schießt.

Ungekrönter Ecken-Torschützenkönig der Bundesliga ist jedoch Frankfurts Bernd Nickel, der viermal im Waldstadion zuschlug - und das von allen vier Ecken. Mal nahm er den Außenrist, mal den Innenrist. Unerreicht. Zu den Düpierten zählte auch der große Sepp Maier.

Das Video gibt es hier.

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Die Bundesliga hat ihre 50. Saison gerade beendet. DFB-TV zeigt zweimal pro Woche besondere Momente ihrer Geschichte und originelle Tore. Heute: die hohe Kunst des Toreschießens von der Eckfahne.

Zu dieser Art Tor gehören immer mindestens zwei: ein Schütze, der das Unerwartete tut, und ein Torwart, der damit nicht rechnet. Eckball-Tore sind die hohe Kunst des Standards, und manchmal hilft auch der Zufall mit. Mario Basler kann man dagegen getrost Absicht unterstellen, als er am 10. März 1995 dem Freiburger Jörg Schmadtke eine Ecke in den Winkel zirkelte. Es war die zweite Minute, vielleicht war Keeper Schmadtke noch nicht ganz wach. Basler wiederholte das Kunststück später auch im Bayern-Dress.

Das zweite Ecken-Tor im Video datiert vom 10. Dezember 2011: Wieder traf es einen Freiburger Torwart - diesmal Oliver Baumann -, wieder kam der Ball von links mit dem rechten Innenrist angeschnitten. Doch Christian Clemens hatte zuvor den Arm gehoben und zumindest anscheinend seinen Mitspielern eine Variante signalisiert. Kollege Lukas Podolski gratulierte ihm spontan (und sogar im Nachhinein zurecht) zum Tor des Monats, die Freiburger machten sich gegenseitig Vorwürfe. Oliver Baumann fand, Kollege Anton Putsila hätte den Ball ruhig noch rausköpfen können.

Nickel trifft in Frankfurt von allen vier Ecken

Auch beim dritten Eckball-Tor war Freiburg im Spiel, nun aber jubelte der Sportclub. Julian Schuster erzielte am 9. April 2011 auf diese Weise das 1:0 gegen Hoffenheim, Tom Starke war der Dumme. Schuster durfte sich ebenfalls über die Plakette zum Tor des Monats freuen und den Lesern der Badischen Zeitung erklären, wie man Standards schießt.

Ungekrönter Ecken-Torschützenkönig der Bundesliga ist jedoch Frankfurts Bernd Nickel, der viermal im Waldstadion zuschlug - und das von allen vier Ecken. Mal nahm er den Außenrist, mal den Innenrist. Unerreicht. Zu den Düpierten zählte auch der große Sepp Maier.

Das Video gibt es hier.