5:0 in Nürnberg: Hamburg gelingt der Befreiungsschlag

Der Hamburger SV ist unter Bert van Marwijk auch dank eines Hattricks von Pierre-Michel Lasogga auf dem Weg aus dem Tabellenkeller. Die Mannschaft des niederländischen Trainers deklassierte in dessen zweiten Spiel den 1. FC Nürnberg mit 5:0 (1:0) und schaffte damit den Anschluss ans Mittelfeld. Dabei gelang der Hertha-Leihgabe Lasogga in der zweiten Halbzeit mit drei Tore binnen acht Minuten der viertschnellste Dreierpack der Bundesliga-Geschichte. Im abschließenden Spiel des achten Spieltags trennten sich der SC Freiburg und Eintracht Frankfurt 1:1 (0:0).

Beim Club wird die Lage nach diesem Heim-Desaster zunehmend bedrohlich. Auch im achten Saisonspiel verpassten die Franken den erlösenden ersten Sieg und rutschen nun immer tiefer in den Abstiegssumpf. Der Druck auf Trainer Michael Wiesinger dürfte nach dem Debakel gegen den HSV noch größer werden. Mit vier Punkten aus zwei Auswärtsspielen hat van Marwijk den HSV indes nach wochenlangem Theater stabilisiert.

Stürmer Lasogga vollendete in der 59. Minute mit einem Flachschuss einen Konter zunächst zum 2:0 und köpfte drei Minuten später eine Ecke von Rafael van der Vaart unbedrängt ein. In der 67. Minute glückte dem 21-Jährigen schließlich ein Sonntagsschuss aus gut 25 Metern, bevor Tolgay Arslan (74.) einen dicken Patzer von FCN-Torwart Raphael Schäfer aus über 40 Metern zum 5:0 nutzte. Mittelfeldstar van der Vaart hatte in der 17. Minute mit einer sehenswerten Direktabnahme das Führungstor in dem für beide Teams wegweisenden Spiel erzielt.

Höfler rettet Freiburg einen Punkt

Der SC Freiburg wartet auch nach dem achten Spieltag weiter auf den ersehnten ersten Saisonsieg. Gegen Eintracht Frankfurt erkämpfte sich das Team von Trainer Christian Streich fünf Minuten vor Spielende durch den Treffer des eingewechselten Nicolas Höfler (85.) einen Punkt. Zuvor schoss ausgerechnet Freiburgs Christian Günter die Gäste aus Frankfurt in der 64. Spielminute per Eigentor in Führung. Damit verlassen die Breisgauer den letzten Tabellenplatz.

Unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw sah der ehemalige Freiburger Johannes Flum auf Frankfurter Seite in der 90. Minute die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels. Nach dem vierten Spiel ohne Niederlage stehen die Hessen mit neun Zählern nur unwesentlich besser als Freiburg da.

[sid/nse]

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Der Hamburger SV ist unter Bert van Marwijk auch dank eines Hattricks von Pierre-Michel Lasogga auf dem Weg aus dem Tabellenkeller. Die Mannschaft des niederländischen Trainers deklassierte in dessen zweiten Spiel den 1. FC Nürnberg mit 5:0 (1:0) und schaffte damit den Anschluss ans Mittelfeld. Dabei gelang der Hertha-Leihgabe Lasogga in der zweiten Halbzeit mit drei Tore binnen acht Minuten der viertschnellste Dreierpack der Bundesliga-Geschichte. Im abschließenden Spiel des achten Spieltags trennten sich der SC Freiburg und Eintracht Frankfurt 1:1 (0:0).

Beim Club wird die Lage nach diesem Heim-Desaster zunehmend bedrohlich. Auch im achten Saisonspiel verpassten die Franken den erlösenden ersten Sieg und rutschen nun immer tiefer in den Abstiegssumpf. Der Druck auf Trainer Michael Wiesinger dürfte nach dem Debakel gegen den HSV noch größer werden. Mit vier Punkten aus zwei Auswärtsspielen hat van Marwijk den HSV indes nach wochenlangem Theater stabilisiert.

Stürmer Lasogga vollendete in der 59. Minute mit einem Flachschuss einen Konter zunächst zum 2:0 und köpfte drei Minuten später eine Ecke von Rafael van der Vaart unbedrängt ein. In der 67. Minute glückte dem 21-Jährigen schließlich ein Sonntagsschuss aus gut 25 Metern, bevor Tolgay Arslan (74.) einen dicken Patzer von FCN-Torwart Raphael Schäfer aus über 40 Metern zum 5:0 nutzte. Mittelfeldstar van der Vaart hatte in der 17. Minute mit einer sehenswerten Direktabnahme das Führungstor in dem für beide Teams wegweisenden Spiel erzielt.

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Höfler rettet Freiburg einen Punkt

Der SC Freiburg wartet auch nach dem achten Spieltag weiter auf den ersehnten ersten Saisonsieg. Gegen Eintracht Frankfurt erkämpfte sich das Team von Trainer Christian Streich fünf Minuten vor Spielende durch den Treffer des eingewechselten Nicolas Höfler (85.) einen Punkt. Zuvor schoss ausgerechnet Freiburgs Christian Günter die Gäste aus Frankfurt in der 64. Spielminute per Eigentor in Führung. Damit verlassen die Breisgauer den letzten Tabellenplatz.

Unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw sah der ehemalige Freiburger Johannes Flum auf Frankfurter Seite in der 90. Minute die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels. Nach dem vierten Spiel ohne Niederlage stehen die Hessen mit neun Zählern nur unwesentlich besser als Freiburg da.