5:0 in Leverkusen: Bayern weiter souverän

Der FC Bayern München ist in der Allianz Frauen-Bundesliga nicht zu stoppen. Zum Auftakt des 9. Spieltags gewann der Titelverteidiger bei Bayer Leverkusen mit 5:0 (3:0) und feierte den achten Saisonsieg. Saisonübergreifend sind die Münchnerinnen nun seit 32 Spielen unbesiegt. Sollte der VfL Wolfsburg am Sonntag (ab 14 Uhr) in Hoffenheim Punkte lassen, stehen die Bayern vorzeitig als Herbstmeister fest. Im zweiten Freitagabendspiel bezwang die SGS Essen den SV Werder Bremen 3:0 (2:0). Mit 16 Punkten setzen sich die Essenerinnen als Tabellendritter in der Spitzengruppe fest. Vor Anpfiff der Partien gab es in beiden Stadien eine Schweigeminute in Gedenken an die Opfer des Terroranschlags von Paris.

Im Ulrich-Haberland-Stadion dominierten vor 1844 Zuschauern die Bayern klar die Partie. Im Mittelpunkt stand dabei Vivianne Miedema, die gleich dreimal traf. Nach einem Freistoß von Melanie Behringer köpfte die 19 Jahre alte niederländische Nationalspieler aus sechs Metern zunächst noch an den Pfosten (4.), Caroline Abbé sicherte sich den Abpraller, geriet aber in Hektik und hob den Ball weit über das Gehäuse. Vier Minuten später durfte Miedema dann erstmals jubeln. Die Stürmerin ließ Leverkusens Verteidigerin Frederike Kempe mit einer einfachen Drehung stehen und schob mit einem Flachschuss aus 17 Metern links ein.

Zwei Tore kurz vor der Pause

Angeführt von Behringer und ihren Nationalmannschaftskolleginnen Sara Däbritz und Melanie Leupolz hatten die Münchner im Mittelfeld große Feldvorteile, einen gefährlichen Schuss von Miedema (20.) parierte Bayer-Keeperin Anna Klink. Kurz vor der Pause schlugen die Münchnerinnen dann aber doppelt zu: Nach einem abgeblockten Schuss von Miedema nutzte Gina Lewandowski die Unaufmerksamkeit der Gastgeber und stocherte den Ball im Gewühl ins Tor (39.). Zwei Minuten später war es erneut Miedema, die nach einem wunderbaren Steilpass von Däbritz aus spitzem Winkel traf.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich an den Kräfteverhältnissen nichts. Bayern drückte, Bayern drängte und hatte weiter große Lust aufs Toreschießen. Bei einer perfekten Flanke von Behringer köpfte Abbe (55.) noch hauchdünn am langen Pfosten vorbei und so war es erneut Miedema (75.), die das 4:0 markierte. Neun Minuten vor Schluss gelang Behringer ein Traumtor. Aus fast 30 Metern zog die Nationalspielerin ab – der Ball senkte sich über die Torhüterin hinweg genau in den rechten Winkel (81.).

Hartmann trifft doppelt

Frau des Abends in Essen war Charline Hartmann. Mit einem Doppelpack (34./37.) brachte die 29 Jahre alte Stürmerin ihr Team schon in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße, Nina Brüggemann (52.) steuerte den dritten Treffer für die SGS bei. Die erste gute Chance der Partie hatten allerdings die Gäste, die ohne Stephanie Goddard (Kreuzbandriss) und Pia-Sophie Wolter (Innenbandverletzung) antreten mussten. Maren Wallenhorst zwang Nationalkeeperin Lisa Weiß zu einer starken Parade (12.).

Dann kam die Zeit von Hartmann. Nach einem Pass von Jacqueline Klasen gelang ihr per Drehschuss der Führungstreffer. Drei Minuten später war es die Neu-Nationalspieler Sara Doorsoun-Khajeh, die Hartmann mustergültig bediente. Bis zum Schlusspfiff blieb Essen überlegen und feierte einen in der Höhe verdienten Sieg.

[sid/mw]

Der FC Bayern München ist in der Allianz Frauen-Bundesliga nicht zu stoppen. Zum Auftakt des 9. Spieltags gewann der Titelverteidiger bei Bayer Leverkusen mit 5:0 (3:0) und feierte den achten Saisonsieg. Saisonübergreifend sind die Münchnerinnen nun seit 32 Spielen unbesiegt. Sollte der VfL Wolfsburg am Sonntag (ab 14 Uhr) in Hoffenheim Punkte lassen, stehen die Bayern vorzeitig als Herbstmeister fest. Im zweiten Freitagabendspiel bezwang die SGS Essen den SV Werder Bremen 3:0 (2:0). Mit 16 Punkten setzen sich die Essenerinnen als Tabellendritter in der Spitzengruppe fest. Vor Anpfiff der Partien gab es in beiden Stadien eine Schweigeminute in Gedenken an die Opfer des Terroranschlags von Paris.

Im Ulrich-Haberland-Stadion dominierten vor 1844 Zuschauern die Bayern klar die Partie. Im Mittelpunkt stand dabei Vivianne Miedema, die gleich dreimal traf. Nach einem Freistoß von Melanie Behringer köpfte die 19 Jahre alte niederländische Nationalspieler aus sechs Metern zunächst noch an den Pfosten (4.), Caroline Abbé sicherte sich den Abpraller, geriet aber in Hektik und hob den Ball weit über das Gehäuse. Vier Minuten später durfte Miedema dann erstmals jubeln. Die Stürmerin ließ Leverkusens Verteidigerin Frederike Kempe mit einer einfachen Drehung stehen und schob mit einem Flachschuss aus 17 Metern links ein.

Zwei Tore kurz vor der Pause

Angeführt von Behringer und ihren Nationalmannschaftskolleginnen Sara Däbritz und Melanie Leupolz hatten die Münchner im Mittelfeld große Feldvorteile, einen gefährlichen Schuss von Miedema (20.) parierte Bayer-Keeperin Anna Klink. Kurz vor der Pause schlugen die Münchnerinnen dann aber doppelt zu: Nach einem abgeblockten Schuss von Miedema nutzte Gina Lewandowski die Unaufmerksamkeit der Gastgeber und stocherte den Ball im Gewühl ins Tor (39.). Zwei Minuten später war es erneut Miedema, die nach einem wunderbaren Steilpass von Däbritz aus spitzem Winkel traf.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich an den Kräfteverhältnissen nichts. Bayern drückte, Bayern drängte und hatte weiter große Lust aufs Toreschießen. Bei einer perfekten Flanke von Behringer köpfte Abbe (55.) noch hauchdünn am langen Pfosten vorbei und so war es erneut Miedema (75.), die das 4:0 markierte. Neun Minuten vor Schluss gelang Behringer ein Traumtor. Aus fast 30 Metern zog die Nationalspielerin ab – der Ball senkte sich über die Torhüterin hinweg genau in den rechten Winkel (81.).

Hartmann trifft doppelt

Frau des Abends in Essen war Charline Hartmann. Mit einem Doppelpack (34./37.) brachte die 29 Jahre alte Stürmerin ihr Team schon in der ersten Halbzeit auf die Siegerstraße, Nina Brüggemann (52.) steuerte den dritten Treffer für die SGS bei. Die erste gute Chance der Partie hatten allerdings die Gäste, die ohne Stephanie Goddard (Kreuzbandriss) und Pia-Sophie Wolter (Innenbandverletzung) antreten mussten. Maren Wallenhorst zwang Nationalkeeperin Lisa Weiß zu einer starken Parade (12.).

Dann kam die Zeit von Hartmann. Nach einem Pass von Jacqueline Klasen gelang ihr per Drehschuss der Führungstreffer. Drei Minuten später war es die Neu-Nationalspieler Sara Doorsoun-Khajeh, die Hartmann mustergültig bediente. Bis zum Schlusspfiff blieb Essen überlegen und feierte einen in der Höhe verdienten Sieg.