4:2 in St. Petersburg: Dortmund vor Viertelfinaleinzug

Vier Treffer im fernen Russland. Borussia Dortmund hat das Hinspiel im Achtelfinale der Champions League bei Zenit St. Petersburg 4:2 (2:0) gewonnen und damit das Tor zum Einzug ins Viertelfinale weit aufgestoßen. Durch einen Doppelschlag von Hendrich Mchitarjan (4.) und Nationalspieler Marco Reus (5.) standen die Weichen im Petrovski-Stadion schon früh auf Sieg. Robert Lewandowski (61. und 71.) sorgte nach den zwischenzeitlichen Anschlusstreffern durch Oleg Schatow (57.) und Hulk (69., Foulelfmeter) für das Endergebnis.

"Wir haben das Spiel mit den frühen Toren in die richtige Richtung gelenkt. Wir haben am Ende das Spiel sehr gut dominiert", so BVB-Kapitän Sebastian Kehl bei Sky: "Es war klar, dass Zenit noch einmal kommen würde und das Spiel so nicht wegschenkt. Beide Gegentore waren kurios."

Doppelschlag innerhalb von 72 Sekunden

Der BVB erwischte bei milden Temperaturen im russischen St. Petersburg einen Frühstart. Trotz Foulspiels durch Zenit-Verteidiger Domenico Criscito blieb Nationalspieler Reus auf den Beinen, drang in den Strafraum ein und legte auf Mchitarjan ab, der den Ball trocken ins lange Eck setzte.

Nur 72 Sekunden später bereits der nächste Streich: Kevin Großkreutz ließ eine Flanke von Mchitarjan auf Reus tropfen, der den Ball mit dem Außenrist aus zehn Metern im kurzen Eck versenkte. Auch in der Folge blieb der Bundesligist deutlich überlegen. Lewandowski (19.) und Reus (30.) hatten weitere Treffer auf dem Fuß.

Oleg Schatow nutzt Strafraum-Chaos

Auch in der zweiten Halbzeit war von St. Petersburg wenig zu sehen. Umso bitterer der zwischenzeitliche Anschluss durch Oleg Schatow. Marcel Schmelzer bekam einen Ball nach einem Lupfer von Hulk nicht ausreichend geklärt, José Salomon Rondon traf im Nachsetzen den Pfosten, Schatow staubte ab. Die Spannung hielt indes nur kurz: Nach Vorarbeit von Lukasz Piszczek sorgte Lewandowski für den alten Abstand in einer zunehmend von Härte geprägten Begegnung, die dann durch einen Foulelfmeter für Zenit ihre Fortsetzung fand.

Piszczek ließ Viktor Fayzulin im Strafraum auflaufen, Schiedsrichter William Collum aus Schottland zeigte auf den Punkt, Hulk vollendete kraftvoll. Doch erneut war die Freude nur von kurzer Dauer. Nach einer Balleroberung im St. Petersburger Aufbauspiel sorgte Lewandowski mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung.

BVB-Trainer Jürgen Klopp hatte auf seine Nationalspieler Sven Bender und Mats Hummels verletzungsbedingt verzichten müssen - Lewandowskis Einsatzfähigkeit bestätigte sich erst kurz vor dem Anpfiff. Auf Seiten der russischen Gastgeber wurde der ehemalige Bayern-Profi Anatoli Tymoshschuk eingewechselt.

[sid/ms]

Vier Treffer im fernen Russland. Borussia Dortmund hat das Hinspiel im Achtelfinale der Champions League bei Zenit St. Petersburg 4:2 (2:0) gewonnen und damit das Tor zum Einzug ins Viertelfinale weit aufgestoßen. Durch einen Doppelschlag von Hendrich Mchitarjan (4.) und Nationalspieler Marco Reus (5.) standen die Weichen im Petrovski-Stadion schon früh auf Sieg. Robert Lewandowski (61. und 71.) sorgte nach den zwischenzeitlichen Anschlusstreffern durch Oleg Schatow (57.) und Hulk (69., Foulelfmeter) für das Endergebnis.

"Wir haben das Spiel mit den frühen Toren in die richtige Richtung gelenkt. Wir haben am Ende das Spiel sehr gut dominiert", so BVB-Kapitän Sebastian Kehl bei Sky: "Es war klar, dass Zenit noch einmal kommen würde und das Spiel so nicht wegschenkt. Beide Gegentore waren kurios."

Doppelschlag innerhalb von 72 Sekunden

Der BVB erwischte bei milden Temperaturen im russischen St. Petersburg einen Frühstart. Trotz Foulspiels durch Zenit-Verteidiger Domenico Criscito blieb Nationalspieler Reus auf den Beinen, drang in den Strafraum ein und legte auf Mchitarjan ab, der den Ball trocken ins lange Eck setzte.

Nur 72 Sekunden später bereits der nächste Streich: Kevin Großkreutz ließ eine Flanke von Mchitarjan auf Reus tropfen, der den Ball mit dem Außenrist aus zehn Metern im kurzen Eck versenkte. Auch in der Folge blieb der Bundesligist deutlich überlegen. Lewandowski (19.) und Reus (30.) hatten weitere Treffer auf dem Fuß.

Oleg Schatow nutzt Strafraum-Chaos

Auch in der zweiten Halbzeit war von St. Petersburg wenig zu sehen. Umso bitterer der zwischenzeitliche Anschluss durch Oleg Schatow. Marcel Schmelzer bekam einen Ball nach einem Lupfer von Hulk nicht ausreichend geklärt, José Salomon Rondon traf im Nachsetzen den Pfosten, Schatow staubte ab. Die Spannung hielt indes nur kurz: Nach Vorarbeit von Lukasz Piszczek sorgte Lewandowski für den alten Abstand in einer zunehmend von Härte geprägten Begegnung, die dann durch einen Foulelfmeter für Zenit ihre Fortsetzung fand.

Piszczek ließ Viktor Fayzulin im Strafraum auflaufen, Schiedsrichter William Collum aus Schottland zeigte auf den Punkt, Hulk vollendete kraftvoll. Doch erneut war die Freude nur von kurzer Dauer. Nach einer Balleroberung im St. Petersburger Aufbauspiel sorgte Lewandowski mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung.

BVB-Trainer Jürgen Klopp hatte auf seine Nationalspieler Sven Bender und Mats Hummels verletzungsbedingt verzichten müssen - Lewandowskis Einsatzfähigkeit bestätigte sich erst kurz vor dem Anpfiff. Auf Seiten der russischen Gastgeber wurde der ehemalige Bayern-Profi Anatoli Tymoshschuk eingewechselt.