4:1 nach 0:1: Klarer Heimsieg gegen Polen

Die Frauen-Nationalmannschaft hat auch ihr drittes Spiel in der EM-Qualifikation gewonnen. Die Mannschaft von Bundestrainer Horst Hrubesch setzte sich im Rostocker Ostseestadion 4:1 (1:1) gegen die Auswahl Polens durch. Nach dem schnellen Rückstand durch Natalia Padilla-Bidas (1.), brachte ein Eigentor von Wiktoria Zieniewicz (34.) das DFB-Team auf gleiche Höhe, ehe Lea Schüller (77.) und Giulia Gwinn (84., 88., Foulelfmeter) in der Schlussphase den klaren Sieg herausschossen. 

Partie begann mit einem Dämpfer: Gleich der erste Angriff brachte nach 28 Sekunden die polnische Führung. Ewa Pajor marschierte nach Ballgewinn über rechts und fand in der Mitte Natalia Padilla-Bidas, die komplett frei aus sechs Metern einnetzte. Das deutsche Team schüttelte sich kurz und schaltete gleich in den Angriffsmodus. Klara Bühl sorgte mit ihrer scharfen Flanke erstmals für Gefahr, doch Torfrau Kinga Szemik klärte resolut (4.). Und es ging weiter in Richtung polnisches Tor, doch Schüllers Schuss aus der Drehung flog knapp über die Querlatte (7.).

Der Druck der deutschen Mannschaft wuchs von Minute zu Minute: Sjoeke Nüsken kam in der 14. Minute im Strafraum frei zum Abschluss, scheiterte aber an Szemik. In der 17. Minute hatten dann die Polinnen bei einem Konter plötzlich Überzahl, Merle Frohms rettete im Eins-gegen-Eins aber stark gegen Pajor. Klare Abschlüsse waren nun nur noch selten zu verzeichnen, ein ums andere Mal liefen sich die deutschen Angreiferinnen in der vielbeinigen polnischen Abwehr fest.

Bühls Ecke bringt den Ausgleich

Alexandra Popp setzte in der 31. Minute für das nächste Zeichen, ihren Kopfball nach schöner Flanke von Jule Brand parierte Szemik nur mit Mühe, genauso wie Bühls abgefälschten Schuss wenige Minuten später (33.). Bühls folgende Ecke an den Fünfmeterraum brachte dann den verdienten Ausgleich, allerdings unter Mithilfe der polnischen Innenverteidigerin Zieniewicz, die den Ball ins eigene Tor lenkte (34.). Es galt aber weiterhin, aufmerksam zu verteidigen. In der 42. Minute setzte Padilla-Bidas den Ball nach einem erneuten Konter knapp über die Latte.

Zur zweiten Hälfte wechselte Hrubesch dreifach: Laura Freigang, Marina Hegering und Elisa Senß kamen für Popp, Bibiane Schulze Solano und Nüsken in die Partie. Und Senß führte sich gleich stark ein, setzte den Ball nach Brands Vorarbeit aber ans Außennetz (46.). Die deutscher Mannschaft schnürte die Polinnen jetzt in der eigenen Hälfte ein und hatte durch Schüllers Distanzschuss die nächste Großchance (49.).

Schüller und Gwinn belohnen deutschen Dauerdruck

Angriff auf Angriff rollte jetzt Richtung des polnischen Strafraums, Sarai Linder hatte in der 59. Minute von der Strafraumgrenze den nächsten guten Abschluss. Brand brachte kurz darauf nach einer Ecke nicht genug Druck hinter ihren Kopfball (63.). Und dann kam plötzlich im Gegenzug Pajor zum Abschluss und schlenzte den Ball an die Latte (63.). Doch auf der Gegenseite blieb es auch gefährlich: Nach Bühls Solo klärte die polnische Abwehr vor der einschussbereiten Freigang (65.). Bühl versuchte es weiter, scheiterte jedoch erneut an Szemik (67.).

Hrubesch reagiert ein weiteres Mal, brachte Nicole Anyomi in der 71. Minute für Brand ins Spiel. Kurz darauf folgte der fünfte Wechsel: Sydney Lohmann ersetzte die angeschlagene Hegering (74.). Das deutsche Team versuchte es jetzt auch einmal aus der Distanz, Giulia Gwinn zielte aber zu hoch (74.). Die Zeit lief der deutschen Mannschaft nun langsam davon, sie hielt den Druck aber weiter hoch und wurde belohnt, als Schüller gedankenschnell ein Missverständnis in der polnischen Abwehr ausnutzte und Szemik keine Chance ließ.

Die DFB-Frauen drängten auf das dritte Tor. Bühl scheiterte zwar noch aus spitzem Winkel (83.), doch nach der folgenden Ecke drückte Gwinn den Ball aus dem Gewühl heraus über die Torlinie. Polen hatte jetzt große Mühe: Freigang prüfte Szemik nach toller Ballmitnahme (86.). Das vierte Tor folgte aber doch noch, nachdem Bühl im Strafraum gefoult wurde und Gwinn vom Punkt den Doppelpack schnürte.

[sid/js]

Die Frauen-Nationalmannschaft hat auch ihr drittes Spiel in der EM-Qualifikation gewonnen. Die Mannschaft von Bundestrainer Horst Hrubesch setzte sich im Rostocker Ostseestadion 4:1 (1:1) gegen die Auswahl Polens durch. Nach dem schnellen Rückstand durch Natalia Padilla-Bidas (1.), brachte ein Eigentor von Wiktoria Zieniewicz (34.) das DFB-Team auf gleiche Höhe, ehe Lea Schüller (77.) und Giulia Gwinn (84., 88., Foulelfmeter) in der Schlussphase den klaren Sieg herausschossen. 

Partie begann mit einem Dämpfer: Gleich der erste Angriff brachte nach 28 Sekunden die polnische Führung. Ewa Pajor marschierte nach Ballgewinn über rechts und fand in der Mitte Natalia Padilla-Bidas, die komplett frei aus sechs Metern einnetzte. Das deutsche Team schüttelte sich kurz und schaltete gleich in den Angriffsmodus. Klara Bühl sorgte mit ihrer scharfen Flanke erstmals für Gefahr, doch Torfrau Kinga Szemik klärte resolut (4.). Und es ging weiter in Richtung polnisches Tor, doch Schüllers Schuss aus der Drehung flog knapp über die Querlatte (7.).

Der Druck der deutschen Mannschaft wuchs von Minute zu Minute: Sjoeke Nüsken kam in der 14. Minute im Strafraum frei zum Abschluss, scheiterte aber an Szemik. In der 17. Minute hatten dann die Polinnen bei einem Konter plötzlich Überzahl, Merle Frohms rettete im Eins-gegen-Eins aber stark gegen Pajor. Klare Abschlüsse waren nun nur noch selten zu verzeichnen, ein ums andere Mal liefen sich die deutschen Angreiferinnen in der vielbeinigen polnischen Abwehr fest.

Bühls Ecke bringt den Ausgleich

Alexandra Popp setzte in der 31. Minute für das nächste Zeichen, ihren Kopfball nach schöner Flanke von Jule Brand parierte Szemik nur mit Mühe, genauso wie Bühls abgefälschten Schuss wenige Minuten später (33.). Bühls folgende Ecke an den Fünfmeterraum brachte dann den verdienten Ausgleich, allerdings unter Mithilfe der polnischen Innenverteidigerin Zieniewicz, die den Ball ins eigene Tor lenkte (34.). Es galt aber weiterhin, aufmerksam zu verteidigen. In der 42. Minute setzte Padilla-Bidas den Ball nach einem erneuten Konter knapp über die Latte.

Zur zweiten Hälfte wechselte Hrubesch dreifach: Laura Freigang, Marina Hegering und Elisa Senß kamen für Popp, Bibiane Schulze Solano und Nüsken in die Partie. Und Senß führte sich gleich stark ein, setzte den Ball nach Brands Vorarbeit aber ans Außennetz (46.). Die deutscher Mannschaft schnürte die Polinnen jetzt in der eigenen Hälfte ein und hatte durch Schüllers Distanzschuss die nächste Großchance (49.).

Schüller und Gwinn belohnen deutschen Dauerdruck

Angriff auf Angriff rollte jetzt Richtung des polnischen Strafraums, Sarai Linder hatte in der 59. Minute von der Strafraumgrenze den nächsten guten Abschluss. Brand brachte kurz darauf nach einer Ecke nicht genug Druck hinter ihren Kopfball (63.). Und dann kam plötzlich im Gegenzug Pajor zum Abschluss und schlenzte den Ball an die Latte (63.). Doch auf der Gegenseite blieb es auch gefährlich: Nach Bühls Solo klärte die polnische Abwehr vor der einschussbereiten Freigang (65.). Bühl versuchte es weiter, scheiterte jedoch erneut an Szemik (67.).

Hrubesch reagiert ein weiteres Mal, brachte Nicole Anyomi in der 71. Minute für Brand ins Spiel. Kurz darauf folgte der fünfte Wechsel: Sydney Lohmann ersetzte die angeschlagene Hegering (74.). Das deutsche Team versuchte es jetzt auch einmal aus der Distanz, Giulia Gwinn zielte aber zu hoch (74.). Die Zeit lief der deutschen Mannschaft nun langsam davon, sie hielt den Druck aber weiter hoch und wurde belohnt, als Schüller gedankenschnell ein Missverständnis in der polnischen Abwehr ausnutzte und Szemik keine Chance ließ.

Die DFB-Frauen drängten auf das dritte Tor. Bühl scheiterte zwar noch aus spitzem Winkel (83.), doch nach der folgenden Ecke drückte Gwinn den Ball aus dem Gewühl heraus über die Torlinie. Polen hatte jetzt große Mühe: Freigang prüfte Szemik nach toller Ballmitnahme (86.). Das vierte Tor folgte aber doch noch, nachdem Bühl im Strafraum gefoult wurde und Gwinn vom Punkt den Doppelpack schnürte.

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