Google Pixel Frauen-Bundesliga
4:1 gegen MSV: 1. FC Köln weiter heimstark
Zweites Heimspiel, zweiter Sieg: Der 1. FC Köln hält in der Google Pixel Frauen-Bundesliga Anschluss an die Tabellenspitze. Das Team des neuen Trainers Daniel Weber fuhr am 3. Spieltag einen 4:1 (1:0)-Heimerfolg gegen den MSV Duisburg ein und holte damit aus den ersten beiden Partien vor eigenem Publikum (zuvor 2:1 gegen RB Leipzig) optimale sechs Punkte.
Vor 1948 Zuschauer*innen im Franz-Kremer-Stadion am Geißbockheim sorgte Spielführerin Sharon Beck (29.) während der ersten Halbzeit für die 1:0-Führung der Gastgeberinnen. Nach dem Duisburger Ausgleich durch die Ex-Kölnerin Yvonne Zielinski (47.) zu Beginn des zweiten Spielabschnitts brachten Doppeltorschützin Martyna Wiankowska (59./78., Handelfmeter), die schon den ersten Treffer vorbereitet hatte, und die eingewechselte Andrea Gavric (69.) den Dreier für den 1. FC Köln unter Dach und Fach.
"Bis zum 0:1 haben wir sehr gut mitgespielt und dagegengehalten", meinte MSV-Trainer Thomas Gerstner, der mit seiner Mannschaft nach drei Partien einen Punkt auf dem Konto hat. "Wir haben uns von den vier Toren mindestens drei selbst eingeschenkt, weil uns zu viele individuelle Fehler unterlaufen sind. Wir hatten zu viele Ballverluste und technische Fehler. Wir kamen dann zwar kurz zurück, aber das hat nicht gereicht. Der Sieg geht für Köln absolut in Ordnung."
Sharon Beck trifft und scheidet verletzt aus
Die beiden Teams lieferten sich von Beginn an eine intensive Begegnung mit vielen Zweikämpfen, aber zunächst nur wenigen klaren Tormöglichkeiten. Den ersten Abschluss verzeichnete Kölns Kapitänin Sharon Beck, die bereits in der Anfangsphase mit einem Flachschuss nur das Außennetz traf.
Die Nationalspielerin von Israel war es dann auch, die ihre Mannschaft erstmals in Führung brachte. Eine Linksflanke von Martyna Wiankowska nahm Sharon Beck direkt aus der Luft und ließ MSV-Torhüterin Ena Mahmutovic keine Abwehrmöglichkeit - 1:0 (29.). Bei ihrem Treffer prallte Sharon Beck allerdings unglücklich mit Duisburgs Abwehrspielerin Kara Bathmann zusammen und verletzte sich am Kopf. Die 28-Jährige konnte nach einer Behandlungspause zunächst weiterspielen, blieb dann aber zur Pause in der Kabine.
Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff hatten die "Zebras" dann noch die Chance zum Ausgleich. Nach einem langen Schlag von Antonia-Johanna Halverkamps, der unglücklich abgefälscht wurde, konnte Kölns Torhüterin Jasmin Pal den Ball gerade noch am Überschreiten der Torlinie hindern. MSV-Mittelfeldspielerin Miray Cin kam im Nachsetzen einen Tick zu spät.
Martyna Wiankowska schnürt Doppelpack
Zu Beginn des zweiten Durchgangs nutzten die Duisburgerinnen dann direkt ihre erste Möglichkeit. Natalie Rose Muth eroberte im Mittelfeld mit einem robusten Einsatz gegen Lotta Cordes den Ball und bediente mit einem sehenswerten Pass Linksaußen Yvonne Zielinski. Die 33 Jahre alte Außenstürmerin, die von 2009 bis 2016 selbst sieben Jahre lang für den 1. FC Köln am Ball war, nahm die Kugel zunächst mit dem Kopf mit und schoss sie dann wuchtig zum 1:1 (47.) in den Kasten.
Die Gastgeberinnen ließen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen, sondern schlugen schnell zurück. Nach einem Doppelpass mit der aus der zweiten Mannschaft wieder hochgezogenen Mittelstürmerin Meike Meßmer, die erstmals seit dem Frühjahr in einem Spiel der Google Pixel Frauen-Bundesliga in der Startelf des 1. FC Köln stand, markierte Außenbahnspielerin Martyna Wiankowska (59.) mit einem wuchtigen Schuss das erneute Kölner Führungstor. Für die Neuverpflichtung vom Absteiger 1. FFC Turbine Potsdam war es der erste Ligatreffer im FC-Trikot.
Nach dem erneuten Rückstand fand der MSV nicht mehr richtig ins Spiel zurück. Kölns Trainer Daniel Weber bewies dagegen mit der Einwechslung von Andrea Gavric ein glückliches Händchen. Nur zwei Minuten später traf die 21 Jahre alte Rechtsverteidigerin nach einem Abspielfehler von Duisburgs Torhüterin Ena Mahmutovic und dem folgenden Zuspiel von Laura Vogt mit einem Schlenzer über Ena Mahmutovic hinweg zum 3:1 (69.). Andrea Gavric markierte damit ihr erstes Bundesligator. Für den Schlusspunkt sorgte dann erneut die polnische Nationalspielerin Martyna Wiankowski, die einen von Kara Bathmann verursachten Handelfmeter zum 4:1-Endstand verwandelte (78.).
Kategorien: Google Pixel Frauen-Bundesliga
Autor: mspw
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