4. Meisterschaft in Folge: Bayern macht Rekordtitel perfekt

Gladbach landet "Big Point"

André Hahn (43./79.) schoss die Borussia gegen Leverkusen zum siebten Heimsieg in Folge. Charles Aránguiz (20.) hatte mit seinem ersten Bundesliga-Tor zur Führung der Werkself getroffen, die den achten Sieg in Folge und damit einen Vereinsrekord verpasste.

Besonders vor der Pause sahen die 54.000 Zuschauer ein wahres Chancen-Feuerwerk mit zwei Aluminium-Treffern und zwei Toren. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich dann eine spannende Partie mit leichten Vorteilen für die Borussia, die sich schlussendlich den den wichtigen Dreier erkämpfte.

Schalke lässt wichtige Punkte liegen

Durch das 1:1 (0:0) gegen Augsburg entscheidet sich nun im Saisonfinale, ob sich die Schalker wieder mit der Europa League zufriedengeben müssen. Die Chancen auf die Königsklasse sind bei drei Punkten Rückstand auf den Tabellenvierten Gladbach allerdings nur noch theoretisch. Klaas-Jan Huntelaar (82.) ließ den Schalker Anhang zwar spät jubeln. Doch konnten die Knappen den Vorsprung nicht über die Zeit bringen und mussten noch den Ausgleich durch Daniel Baier (89.) hinnehmen.

Die Gastgeber waren vor 62.271 Zuschauern in der ausverkauften Arena in der ersten Hälfte klar tonangebend, ließen aber gute Chancen zunächst ungenutzt. Joel Matip (15.) und Max Meyer (28./30.) vergaben, und Huntelaar traf per Freistoß nur den Pfosten (37.). Auf der Gegenseite verpasste Alfred Finnbogason (45.) die Gäste-Führung. Der eingewechselte Raul Bobadilla sorgte nach dem Seitenwechsel für Alarm in der Schalker Defensive, traf aber nach einem Konter nur den Außenpfosten (48.). Sonst verlegten sich die Gäste weiter auf die Defensivarbeit, Schalke agierte streckenweise sehr passiv, das Spiel wurde bis zur hektischen Schlussphase zerfahrener.

Darmstadt erkämpft Klassenerhalt in Berlin

Die Lilien stoppten derweil die Talfahrt und erkämpften bei Hertha BSC ein 2:1 (1:1), nachdem es zuvor zwei Niederlagen gegeben hatte. Jerome Gondorf (24.) glich Herthas Führung durch Vladimir Darida (14.) aus. Sandro Wagner (83.) traf zum Siegtor, musste allerdings in der 87. Minute wegen wiederholten Foulspiels per Gelb-Roter Karte den Platz verlassen. Dagegen schaffte die Hertha schaffte auch im sechsten Ligaspiel in Folge keinen Sieg, kann aber weiter auf Platz vier und damit auf die Qualifikation für die Champions League hoffen. Am letzten Spieltag tritt die alte Dame bei Mainz 05 an, Darmstadt erwartet Mönchengladbach.

Vor 60.000 Zuschauern profitierten die Berliner von der Rückkehr von Spielmacher Darida, der seine Knieverletzung auskuriert hatte. Der Tscheche ordnete das Spiel in der Zentrale, sodass die Berliner ihr Kurzpassspiel im Mittelfeld aufziehen konnten. Mitchell Weiser sorgte mit seinen Vorstößen über die rechte Seite zudem für gefährliche Szenen. Die Führung der Hausherren fiel jedoch über den linken Flügel. Maximilian Mittelstädt, ein Youngster aus der eigenen Jugend, fand mit seiner Flanke auf den zweiten Pfosten Darida. Der Tscheche hatte keine Mühe, aus dem Lauf zum 1:0 einzuschießen.

Darmstadt wirkte etwas geschockt, zumal die Zwischenergebnisse der Konkurrenz aus Frankfurt und Stuttgart auf der Videoleinwand zunächst nichts Gutes verhießen. Dennoch nutzte das Team von Trainer Dirk Schuster seine erste echte Chance eiskalt aus. Mittelstädt konnte Marcel Heller nicht folgen, und Hellers Flanke verlängerte der völlig freistehende Gondorf zum Ausgleich. Hertha hielt sich im zweiten Durchgang merklich zurück und knackte das Abwehrbollwerk der Gäste nur noch gelegentlich. In der 62. Minute hatten die Berliner Fans schon den Torschrei auf den Lippen, doch Darida stand bei seinem Treffer im Abseits. Wagner hatte in der Folge das 2:1 zweimal auf dem Fuß, doch im Abschluss war der Darmstädter zu unkonzentriert. Dann machter er es aber besser und traf zum Siegtor.



Bayern München hat sich vorzeitig zum Deutschen Meister gekürt und mit dem vierten Titel in Folge einen Bundesliga-Rekord aufgestellt. Dem Team von Trainer Pep Guardiola ist nach dem 2:1 (2:1) beim FC Ingolstadt am 33. Spieltag der insgesamt 26. Meistertitel nicht mehr zu nehmen. Bayerns einzig noch verbliebener Verfolger Borussia Dortmund kann am 34. und letzten Spieltag am Samstag kommender Woche nicht mehr aufschließen.

Borussia Mönchengladbach darf weiter von der erneuten Teilnahme an der Champions League träumen. Die Fohlenelf bezwang die bereits für die Königsklasse qualifizierte Werkself von Bayer Leverkusen mit 2:1 (1:1) und verteidigte vor dem letzten Spieltag den begehrten vierten Platz. Schalke 04 musste hingegen im Kampf um Rang vier einen Dämpfer hinnehmen. Die Königsblauen kamen gegen den damit geretteten FC Augsburg nur zu einem 1:1 (0:0) und rutschten auf Platz sieben ab. Der FSV Mainz schob sich mit einem 3:1 (1:1) beim abstiegsgefährdeten VfB Stuttgart an Schalke und Hertha BSC vorbei auf Rang fünf. Die Berliner unterlagen Darmstadt 98 mit 1:2 (1:1), das nach dem Sieg endgültig in Liga eins verbleibt.

HSV und Hoffenheim gerettet, Frankfurt mit Big Point

Im Kampf um den Klassenerhalt jubeln neben Darmstadt und Augsburg auch der Hamburger SV (11./38 Punkte) und 1899 Hoffenheim (14./37). Obwohl sowohl der HSV (0:1 gegen Wolfsburg) als auch 1899 Hoffenheim (0:1 in Hannover) verloren, dürfen beide Teams für eine weitere Saison im Oberhaus planen. Bedanken dürfen sie sich bei Mainz. Dank des Erfolgs des FSV in Stuttgart liegen die Schwaben mit 33 Punkten auf Rang 17.

Großer Gewinner ist auch Eintracht Frankfurt. Die Hessen bezwangen Vizemeister Dortmund mit 1:0 (1:0) und kletterten mit 36 Punkten von Rang 16 hoch auf 15. Auf dem Relegationsplatz steht nun Werder Bremen (35), das in Köln 0:0 spielte. Am letzten Spieltag machen Bremen und Frankfurt im direkten Duell den Platz über dem Strich untereinander aus, für Stuttgart ist maximal noch der Sprung auf den Relegationsplatz möglich. Dafür muss der VfB am letzten Spieltag in Wolfsburg gewinnen und auf eine Niederlage von Bremen gegen Frankfurt hoffen.

Lewandowski trifft doppelt

Durch seine dritte Meisterschaft in Folge mit dem FC Bayern ist Pep Guardiola erst der dritte Trainer nach Udo Lattek (1972 bis 1974 und 1985 bis 1987) und Ottmar Hitzfeld (1999 bis 2001), dem in der Bundesliga der Hattrick gelungen ist. Am 21. Mai hat der Katalane, der zu Manchester City wechseln wird, zudem die große Chance, durch einen Sieg im Pokalfinale gegen Borussia Dortmund das zweite Mal das Double mit den Münchnern zu gewinnen.

Die Münchner nutzten in einem unterhaltsamen und flotten Spiel mit vielen, teils hochkarätigen Chancen für beide Mannschaften durch Treffer von Robert Lewandowski (15./Foulefmeter und 33.) ihren zweiten Matchball zum Gewinn der Schale. Ihren ersten hatten sie in der Vorwoche gegen Borussia Mönchengladbach (1:1) vergeben - die Fohlen sind neben den Rekordmeister der einzige Klub, der die Meisterschaft drei Mal in Serie gewonnen hat. Moritz Hartmann (42./Foulelfmeter) traf zum zwischenzeitlichen Anschlusstreffer.

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Gladbach landet "Big Point"

André Hahn (43./79.) schoss die Borussia gegen Leverkusen zum siebten Heimsieg in Folge. Charles Aránguiz (20.) hatte mit seinem ersten Bundesliga-Tor zur Führung der Werkself getroffen, die den achten Sieg in Folge und damit einen Vereinsrekord verpasste.

Besonders vor der Pause sahen die 54.000 Zuschauer ein wahres Chancen-Feuerwerk mit zwei Aluminium-Treffern und zwei Toren. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich dann eine spannende Partie mit leichten Vorteilen für die Borussia, die sich schlussendlich den den wichtigen Dreier erkämpfte.

Schalke lässt wichtige Punkte liegen

Durch das 1:1 (0:0) gegen Augsburg entscheidet sich nun im Saisonfinale, ob sich die Schalker wieder mit der Europa League zufriedengeben müssen. Die Chancen auf die Königsklasse sind bei drei Punkten Rückstand auf den Tabellenvierten Gladbach allerdings nur noch theoretisch. Klaas-Jan Huntelaar (82.) ließ den Schalker Anhang zwar spät jubeln. Doch konnten die Knappen den Vorsprung nicht über die Zeit bringen und mussten noch den Ausgleich durch Daniel Baier (89.) hinnehmen.

Die Gastgeber waren vor 62.271 Zuschauern in der ausverkauften Arena in der ersten Hälfte klar tonangebend, ließen aber gute Chancen zunächst ungenutzt. Joel Matip (15.) und Max Meyer (28./30.) vergaben, und Huntelaar traf per Freistoß nur den Pfosten (37.). Auf der Gegenseite verpasste Alfred Finnbogason (45.) die Gäste-Führung. Der eingewechselte Raul Bobadilla sorgte nach dem Seitenwechsel für Alarm in der Schalker Defensive, traf aber nach einem Konter nur den Außenpfosten (48.). Sonst verlegten sich die Gäste weiter auf die Defensivarbeit, Schalke agierte streckenweise sehr passiv, das Spiel wurde bis zur hektischen Schlussphase zerfahrener.

Darmstadt erkämpft Klassenerhalt in Berlin

Die Lilien stoppten derweil die Talfahrt und erkämpften bei Hertha BSC ein 2:1 (1:1), nachdem es zuvor zwei Niederlagen gegeben hatte. Jerome Gondorf (24.) glich Herthas Führung durch Vladimir Darida (14.) aus. Sandro Wagner (83.) traf zum Siegtor, musste allerdings in der 87. Minute wegen wiederholten Foulspiels per Gelb-Roter Karte den Platz verlassen. Dagegen schaffte die Hertha schaffte auch im sechsten Ligaspiel in Folge keinen Sieg, kann aber weiter auf Platz vier und damit auf die Qualifikation für die Champions League hoffen. Am letzten Spieltag tritt die alte Dame bei Mainz 05 an, Darmstadt erwartet Mönchengladbach.

Vor 60.000 Zuschauern profitierten die Berliner von der Rückkehr von Spielmacher Darida, der seine Knieverletzung auskuriert hatte. Der Tscheche ordnete das Spiel in der Zentrale, sodass die Berliner ihr Kurzpassspiel im Mittelfeld aufziehen konnten. Mitchell Weiser sorgte mit seinen Vorstößen über die rechte Seite zudem für gefährliche Szenen. Die Führung der Hausherren fiel jedoch über den linken Flügel. Maximilian Mittelstädt, ein Youngster aus der eigenen Jugend, fand mit seiner Flanke auf den zweiten Pfosten Darida. Der Tscheche hatte keine Mühe, aus dem Lauf zum 1:0 einzuschießen.

Darmstadt wirkte etwas geschockt, zumal die Zwischenergebnisse der Konkurrenz aus Frankfurt und Stuttgart auf der Videoleinwand zunächst nichts Gutes verhießen. Dennoch nutzte das Team von Trainer Dirk Schuster seine erste echte Chance eiskalt aus. Mittelstädt konnte Marcel Heller nicht folgen, und Hellers Flanke verlängerte der völlig freistehende Gondorf zum Ausgleich. Hertha hielt sich im zweiten Durchgang merklich zurück und knackte das Abwehrbollwerk der Gäste nur noch gelegentlich. In der 62. Minute hatten die Berliner Fans schon den Torschrei auf den Lippen, doch Darida stand bei seinem Treffer im Abseits. Wagner hatte in der Folge das 2:1 zweimal auf dem Fuß, doch im Abschluss war der Darmstädter zu unkonzentriert. Dann machter er es aber besser und traf zum Siegtor.

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Aigner trifft – Frankfurts Beton hält

Angetrieben von 51.500 Zuschauern brannte Frankfurt in der Anfangsphase ein Offensivfeuerwerk ab und stellte die sichtlich überraschte Borussia vor Probleme. BVB-Keeper Roman Bürki verhinderte mit überragenden Reflexen gegen Luc Castaignos (9.) und einem von Marcel Schmelzer brandgefährlich abgefälschten Schuss von Yanni Regäsel (13.) den Rückstand. 60 Sekunden später war es dann aber passiert. Makoto Hasebe flankte den Ball nach einer kurz ausgeführten Ecke vors Tor, wo sich Stefan Aigner gegen Erik Durm durchsetzte und ins linke Eck einköpfte (14.).

Dortmund schüttelte sich einmal kräftig und fand danach so seinem gewohnten Spiel. Schnell erarbeitete sich der BVB über 70 Prozent Ballbesitz, Pierre-Emerick Aubameyang verpasste nach Zuspiel von Marco Reus (26.) die erste Chance zum Ausgleich. Kurz vor der Pause köpfte Mats Hummels zum vermeintlichen 1:1 ein, Schiedsrichter Daniel Siebert entschied jedoch auf Abseits.

Nach dem Seitenwechsel mischte Frankfurt hinten Beton an. Lukas Hradecky lenkte einen Kopfball von Hummels an die Latte, Siebert hatte zuvor allerdings bereits auf Offensivfoul entschieden (47.). Der finnische Schlussmann der Frankfurt hielt anschließend gegen Henrik Mkhitaryan (53.) und Reus (67.) den Dreier fest. Dortmund hatte in der Schlussphase über 80 Prozent Ballbesitz, brachte den Ball aber nicht über die Linie.

Stuttgarts Defensive zu löchrig

Der VfB Stuttgart startete furios in die Partie und ging prompt in Führung. Philip Heise zog aus der Distanz ab, Christian Gentner hielt den Fuß rein und grätschte das Leder über die Linie (6.). Stuttgart machte ein Spitzenspiel, Lukas Rupp hielt nach einer langen Flanke von Filip Kostic aus spitzem Winkel volley drauf, Nico Bungert klärte auf der Linie (36.). Die Mainzer verteidigten ansonsten konzentriert, fanden gegen Ende der ersten Halbzeit besser ins Spiel und kamen aus dem Nichts zum Ausgleich. Karim Onisiwo tankte sich auf der linken Seite an die Grundlinie des Strafraums durch und legte zurück zum mitgelaufenen Yunus Malli, der aus drei Metern lockern einschob (37.).

Der Gegentreffer verunsicherte den VfB enorm: Mitchell Langerak zeigte beim Flugkopfball von Stefan Bell eine Riesenparade (39.), Onisiwo lenkte den Ball nach einer Ecke knapp neben den rechten Pfosten (41.) und köpfte das Leder mit dem Pausenpfiffan den linken Pfosten (45+1.).

In Halbzeit zwei erwischte wieder Stuttgart den besseren Start, das Tor fiel aber auf der anderen Seite. Jhon Cordoba nutzte die Unordnung in der VfB-Abwehr, flog in eine Flanke von Fabian Frei hinein und nickte zum 2:1 für den FSV ein (53.). Stuttgart mühte sich anschließend redlich, stand hinten aber offen wie ein Scheunentor. Langerak verhinderte mehrfach das dritte Gegentor, war gegen Onisiwo (78.) aber machtlos, sodass der VfB letztlich unverdient mit 1:3 unterlag.

Bremer Nullnummer in Köln

In Köln nahm Werder Bremen den Schwung des 6:2 gegen den VfB Stuttgart vom vergangenen Montag mit in die Partie. In der ersten Halbzeit war Werder klar feldüberlegen und erarbeitete sich ein Torschussverhältnis von 9:2. Dabei zappelte der Ball auch einmal im Netz. Schiedsrichter Felix Zwayer gab den Treffer von Santiago Garcia (26.) jedoch nicht, weil er zuvor ein vermeintliches Stürmerfoul von Jannik Vestergaard an Keeper Timo Horn ahndete. Mit dem Pausenpfiff hätte Anthony Modeste den Spielverlauf beinahe auf den Kopf gestellt. Nach einer Ecke der Bremer konterte der FC im eigenen Stadion. Leonardo Bittencourt spielte einen langen Pass auf Modeste, der allein vor Felix Wiedwald am Keeper der Bremer hängen blieb.

In Halbzeit zwei begegneten sich die Teams auf Augenhöhe, Chancen blieben jedoch Mangelware. Bittencourt tauchte vor Wiedwald auf, der das Sprintduell mit dem Kölner für sich entschied (62.). In der Schlussphase setzte sich der FC im Gästestrafraum fest, Yuya Osako (74.) und Modeste verpassten jedoch den greifbaren Siegtreffer.

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Hannover siegt, Hoffenheim bleibt drin

Hannover, das schon seit Wochen als Absteiger feststeht, zeigte auch gegen Hoffenheim eine couragierte Vorstellung. Hoffenheim konzentrierte sich in der ersten Halbzeit auf Konter, Kevin Volland setzte in der 5. Minute Andrei Kramaric in Szene. Der Angreifer schloss wuchtig ab – Ron-Robert Zieler war mit einer starken Parade zur Stelle (5.). Auf der Gegenseite zeichnete sich auch Oliver Baumann beim Schuss von Felix Klaus mit einer Rettungsaktion aus (6.).

Mit der zweiten Chance ging 96 in Führung. Noah-Joel Sarenren-Bazee überlief auf der rechten Außenbahn im Vollsprint zwei Gegenspieler und legte den Ball flach in den Rücken der Abwehr. Da ließ Artur Sobiech für Hiroshi Kiyotake durch. Der Japaner schob das Leder an Baumann vorbei ins lange Eck, ein Rettungsversuch von Niklas Süle auf der Linie scheiterte (28.). Fünf Minuten später war es wieder Kramaric, der den Ausgleich auf dem Fuß hatte. Nach einem Freistoß von Volland kam der Kroate frei zum Kopfball, köpfte aber neben das Tor (33.).

In der zweiten Halbzeit plätscherte die Partie lange vor sich hin, Sarenren-Bazee sorgte mit einem frechen Schuss aus spitzem Winkel kurzzeitig für Aufregung, Baumann lenkte den Ball aber ums Gehäuse (67.). Von Hoffenheim kam in der Schlussphase wenig, dennoch durfte 1899 nach einem starken Bundesligaschlussspurt den Klassenverbleib feiern.

Luiz Gustavo beschert Wolfsburg den Sieg

In einem über weite Strecken müden Nordduell machte Luiz Gustavo den Unterschied. Nach einer Ecke von Marcel Schäfer verlängerte Naldo das Leder aufs Tor, wo sein brasilianischer Landsmann reaktionsschnell zum Sieg einschob (73.). Der VfL hatte bis dahin vor allem in Halbzeit zwei mehr vom Spiel und entführte so einen verdienten Dreier aus Hamburg.