3:4 in Köln: Bremen verliert trotz Gnabry-Tor

Dank Anthony Modeste darf der 1. FC Köln von der Rückkehr nach Europa träumen. Der französische Torjäger ragte zum Auftakt des 32. Spieltags der Bundesliga beim dramatischen und umkämpften 4:3 (3:2) gegen Werder Bremen mit seinen Saisontreffern 24 (13.) und 25 (47.) einmal mehr heraus und sicherte der Mannschaft von Trainer Peter Stöger in dessen 100. Bundesligaspiel enorm wichtige Punkte im Kampf um die Teilnahme an der Europa League. Der Bremer Anschlusstreffer von Nationalspieler Serge Gnabry (62.) war umsonst.

Neben Modeste waren auch der ehemalige U 21-Nationalspieler Leonardo Bittencourt (28.) und Simon Zoller (44.) für den FC erfolgreich. Die Bremer hatten mit einem furiosen Endspurt in der ersten Halbzeit durch Fin Bartels (34.) und Theodor Gebre Selassie (40.) zwischenzeitlich ausgeglichen. Der eingewechselte Gnabry sorgte vor 50.000 Zuschauern für eine dramatische Schlussphase.

Umkämpftes Spiel um Platz in Europa

Mit dem Dreier nach zuvor vier Spielen ohne Sieg beendete der FC nicht nur die Erfolgsserie der Bremer, die zuvor elf Spiele in Folge nicht verloren hatten, die Rheinländer sprangen auch in der Tabelle an Werder vorbei auf Rang sechs. Bei noch zwei verbleibenden Partien in Leverkusen und am letzten Spieltag gegen Mainz haben die Kölner ihre Rückkehr ins internationale Geschäft nach 25-jähriger Abstinenz in der eigenen Hand. Bremen, das noch gegen Hoffenheim und in Dortmund spielt, ist dagegen auf Ausrutscher der Konkurrenz angewiesen.

Beiden Teams war die enorme Bedeutung der Partie von Beginn an anzumerken. In den Zweikämpfen ging es zur Sache - hart, aber nicht unfair. Gäste-Trainer Alexander Nouri setzte erneut auf das Erfolgs-Duo Bartels und Max Kruse. Die beiden Offensivspieler kamen aber zunächst kaum zum Zug, weil die aufmerksamen Kölner schon im Aufbau viele Bälle abfingen und selbst gefährlich wurden.

Bittencourt trifft per Kopf

Bei einem dieser Ballgewinne hätte Bittencourt (6.) fast das 1:0 erzielt, sein Schuss flog aber knapp am Tor vorbei. Wenig später strich ein Kopfball von Stürmerstar Modeste (10.) knapp am rechten Pfosten vorbei. Der Führungstreffer fiel in dieser ersten Drangphase der Kölner, als Modeste im Strafraum vehement und konsequent nachsetzte. Bittencourt erhöhte per Kopf nach einer sehenswerten Flanke des auffälligen Lukas Klünter.

Bremen hielt mit viel Leidenschaft dagegen und schaffte den Ausgleich, ehe Zoller ein drittes Mal für die Gastgeber traf. Nach dem 4:2 durch Modeste schien der FC die Partie kurzzeitig im Griff zu haben, doch Werder kämpfte weiter und kam zum schnellen Anschlusstreffer durch Gnabry, der auch danach wiederholt für Gefahr sorgte.

[sid/js]

Dank Anthony Modeste darf der 1. FC Köln von der Rückkehr nach Europa träumen. Der französische Torjäger ragte zum Auftakt des 32. Spieltags der Bundesliga beim dramatischen und umkämpften 4:3 (3:2) gegen Werder Bremen mit seinen Saisontreffern 24 (13.) und 25 (47.) einmal mehr heraus und sicherte der Mannschaft von Trainer Peter Stöger in dessen 100. Bundesligaspiel enorm wichtige Punkte im Kampf um die Teilnahme an der Europa League. Der Bremer Anschlusstreffer von Nationalspieler Serge Gnabry (62.) war umsonst.

Neben Modeste waren auch der ehemalige U 21-Nationalspieler Leonardo Bittencourt (28.) und Simon Zoller (44.) für den FC erfolgreich. Die Bremer hatten mit einem furiosen Endspurt in der ersten Halbzeit durch Fin Bartels (34.) und Theodor Gebre Selassie (40.) zwischenzeitlich ausgeglichen. Der eingewechselte Gnabry sorgte vor 50.000 Zuschauern für eine dramatische Schlussphase.

Umkämpftes Spiel um Platz in Europa

Mit dem Dreier nach zuvor vier Spielen ohne Sieg beendete der FC nicht nur die Erfolgsserie der Bremer, die zuvor elf Spiele in Folge nicht verloren hatten, die Rheinländer sprangen auch in der Tabelle an Werder vorbei auf Rang sechs. Bei noch zwei verbleibenden Partien in Leverkusen und am letzten Spieltag gegen Mainz haben die Kölner ihre Rückkehr ins internationale Geschäft nach 25-jähriger Abstinenz in der eigenen Hand. Bremen, das noch gegen Hoffenheim und in Dortmund spielt, ist dagegen auf Ausrutscher der Konkurrenz angewiesen.

Beiden Teams war die enorme Bedeutung der Partie von Beginn an anzumerken. In den Zweikämpfen ging es zur Sache - hart, aber nicht unfair. Gäste-Trainer Alexander Nouri setzte erneut auf das Erfolgs-Duo Bartels und Max Kruse. Die beiden Offensivspieler kamen aber zunächst kaum zum Zug, weil die aufmerksamen Kölner schon im Aufbau viele Bälle abfingen und selbst gefährlich wurden.

Bittencourt trifft per Kopf

Bei einem dieser Ballgewinne hätte Bittencourt (6.) fast das 1:0 erzielt, sein Schuss flog aber knapp am Tor vorbei. Wenig später strich ein Kopfball von Stürmerstar Modeste (10.) knapp am rechten Pfosten vorbei. Der Führungstreffer fiel in dieser ersten Drangphase der Kölner, als Modeste im Strafraum vehement und konsequent nachsetzte. Bittencourt erhöhte per Kopf nach einer sehenswerten Flanke des auffälligen Lukas Klünter.

Bremen hielt mit viel Leidenschaft dagegen und schaffte den Ausgleich, ehe Zoller ein drittes Mal für die Gastgeber traf. Nach dem 4:2 durch Modeste schien der FC die Partie kurzzeitig im Griff zu haben, doch Werder kämpfte weiter und kam zum schnellen Anschlusstreffer durch Gnabry, der auch danach wiederholt für Gefahr sorgte.

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