3:2 im Derby: RWE bezwingt Düsseldorf

Rot-Weiss Essen hat sich in der zweiten Runde des DFB-Pokals in einem packenden Westderby überraschend gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf durchgesetzt. Der Regionalligist gewann knapp 3:2 (2:1) und buchte erstmals seit der Saison 2007/2008 das Achtelfinalticket. Ebenfalls in der Runde der letzten 16 steht der VfL Wolfsburg, der sich gegen den Düsseldorfer Ligakonkurrenten SV Sandhausen keine Blöße gab und souverän 4:0 (3:0) siegte.

Nach druckvollen ersten 15 Minuten der favorisierten Düsseldorfer trauten sich die Gastgeber erstmals nach vorne - und wurden prompt belohnt. Einen Ballverlust im Spielaufbau der Fortuna nutzte Essen eiskalt aus, Top-Torjäger Simon Engelmann (15.) traf aus spitzem Winkel durch die Beine von Gäste-Keeper Raphael Wolf zum umjubelten 1:0. Von der überraschenden Führung beflügelt, kam der Tabellenführer der Regionalliga West, der nach 20 Ligaspielen noch ungeschlagen ist, immer besser in die Partie. Joshua Endres (24.) schlenzte den Ball aber knapp übers Tor. Die Nordrhein-Westfälischen Landeshauptstädter schüttelten sich und glichen nach einer guten halben Stunde aus. Eine Flanke von Edgar Prib segelte an allen vorbei, Rouwen Hennings (36.) bedankte sich und zimmerte den Ball ins lange Eck. Doch die Freunde über den Ausgleich währte nur kurz: Nur drei Minuten nach dem Ausgleich war Marco Kehl-Gomez nach einer Flanke von Daniel Heber zur Stelle und köpfte zur erneuten Führung für den Außenseiter ein.

Wolfsburg siegt deutlich

Auch nach Wiederbeginn erwiesen sich die hochmotivierten Essener als ebenbürtiger Gegner. Die erste Gelegenheit ließ auch nicht lange auf sich warten: Sandro Plechaty traf den Ball nach einer Hereingabe von Engelmann nicht richtig, die Kugel landete bei Isaiah Young. Doch auch der junge US-Amerikaner hatte mit den Nerven zu kämpfen und erwischte den Ball aus aussichtsreicher Position nicht richtig. Düsseldorf biss sich an der kompakten Defensive der Hausherren die Zähne aus, RWE hingegen setzte immer mal wieder Nadelstiche in der Offensive. 20 Minuten vor dem Spielende tauchte der eingewechselte Oguzhan Kefkir alleine vor Wolf auf und schob den Ball kaltschnäuzig am herausstürmenden Schlussmann vorbei in die Maschen. Kurz vor Schluss wurde es nochmal aufregend: Alexander Hahn riss Andre Hoffmann nach einer Ecke im Sechzehner zu Boden, Hennings (86.) verwandelte den fälligen Strafstoß sicher. Düsseldorf warf noch einmal alles nach vorne, für den Ausgleich reichte es aber nicht mehr.

Der VfL Wolfsburg war in der heimischen Volkswagen-Arena von Beginn an drückend überlegen, es fehlte zunächst aber an Genauigkeit im letzten Drittel. Mit zunehmender Spieldauer wurde der VfL immer ball- und passsicherer und spielte sich eine Tormöglichkeit nach der anderen heraus. Sowohl Wout Weghorst (19.) als auch Daniel Ginczek (21.) ließen beste Chancen liegen, Sandhausens Schlussmann Rick Wulle parierte jeweils glänzend. Yannick Gerhardt (28.) erlöste die Wölfe nach einer knappen halben Stunde, sein doppelt abgefälschter Schuss aus der Distanz ließ Wulle keine Abwehrchance. Zwei Minuten später legte Weghorst noch einen drauf: Eine butterweiche Flanke von Renato Steffen veredelte der großgewachsene Stürmer per Kopf. Joao Victor (41.) machte noch vor der Pause alles klar, nach einem klasse Dribbling schloss der Brasilianer überlegt ins lange Eck ab. Das Spiel war gelaufen, im zweiten Durchgang schaltete der Pokalsieger von 2015 in den Verwaltungsmodus. In der Nachspielzeit schraubte Weghorst (90. + 1) das Ergebnis dann noch in die Höhe.

[sid/mh]

Rot-Weiss Essen hat sich in der zweiten Runde des DFB-Pokals in einem packenden Westderby überraschend gegen Zweitligist Fortuna Düsseldorf durchgesetzt. Der Regionalligist gewann knapp 3:2 (2:1) und buchte erstmals seit der Saison 2007/2008 das Achtelfinalticket. Ebenfalls in der Runde der letzten 16 steht der VfL Wolfsburg, der sich gegen den Düsseldorfer Ligakonkurrenten SV Sandhausen keine Blöße gab und souverän 4:0 (3:0) siegte.

Nach druckvollen ersten 15 Minuten der favorisierten Düsseldorfer trauten sich die Gastgeber erstmals nach vorne - und wurden prompt belohnt. Einen Ballverlust im Spielaufbau der Fortuna nutzte Essen eiskalt aus, Top-Torjäger Simon Engelmann (15.) traf aus spitzem Winkel durch die Beine von Gäste-Keeper Raphael Wolf zum umjubelten 1:0. Von der überraschenden Führung beflügelt, kam der Tabellenführer der Regionalliga West, der nach 20 Ligaspielen noch ungeschlagen ist, immer besser in die Partie. Joshua Endres (24.) schlenzte den Ball aber knapp übers Tor. Die Nordrhein-Westfälischen Landeshauptstädter schüttelten sich und glichen nach einer guten halben Stunde aus. Eine Flanke von Edgar Prib segelte an allen vorbei, Rouwen Hennings (36.) bedankte sich und zimmerte den Ball ins lange Eck. Doch die Freunde über den Ausgleich währte nur kurz: Nur drei Minuten nach dem Ausgleich war Marco Kehl-Gomez nach einer Flanke von Daniel Heber zur Stelle und köpfte zur erneuten Führung für den Außenseiter ein.

Wolfsburg siegt deutlich

Auch nach Wiederbeginn erwiesen sich die hochmotivierten Essener als ebenbürtiger Gegner. Die erste Gelegenheit ließ auch nicht lange auf sich warten: Sandro Plechaty traf den Ball nach einer Hereingabe von Engelmann nicht richtig, die Kugel landete bei Isaiah Young. Doch auch der junge US-Amerikaner hatte mit den Nerven zu kämpfen und erwischte den Ball aus aussichtsreicher Position nicht richtig. Düsseldorf biss sich an der kompakten Defensive der Hausherren die Zähne aus, RWE hingegen setzte immer mal wieder Nadelstiche in der Offensive. 20 Minuten vor dem Spielende tauchte der eingewechselte Oguzhan Kefkir alleine vor Wolf auf und schob den Ball kaltschnäuzig am herausstürmenden Schlussmann vorbei in die Maschen. Kurz vor Schluss wurde es nochmal aufregend: Alexander Hahn riss Andre Hoffmann nach einer Ecke im Sechzehner zu Boden, Hennings (86.) verwandelte den fälligen Strafstoß sicher. Düsseldorf warf noch einmal alles nach vorne, für den Ausgleich reichte es aber nicht mehr.

Der VfL Wolfsburg war in der heimischen Volkswagen-Arena von Beginn an drückend überlegen, es fehlte zunächst aber an Genauigkeit im letzten Drittel. Mit zunehmender Spieldauer wurde der VfL immer ball- und passsicherer und spielte sich eine Tormöglichkeit nach der anderen heraus. Sowohl Wout Weghorst (19.) als auch Daniel Ginczek (21.) ließen beste Chancen liegen, Sandhausens Schlussmann Rick Wulle parierte jeweils glänzend. Yannick Gerhardt (28.) erlöste die Wölfe nach einer knappen halben Stunde, sein doppelt abgefälschter Schuss aus der Distanz ließ Wulle keine Abwehrchance. Zwei Minuten später legte Weghorst noch einen drauf: Eine butterweiche Flanke von Renato Steffen veredelte der großgewachsene Stürmer per Kopf. Joao Victor (41.) machte noch vor der Pause alles klar, nach einem klasse Dribbling schloss der Brasilianer überlegt ins lange Eck ab. Das Spiel war gelaufen, im zweiten Durchgang schaltete der Pokalsieger von 2015 in den Verwaltungsmodus. In der Nachspielzeit schraubte Weghorst (90. + 1) das Ergebnis dann noch in die Höhe.

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