3:2 bei Bayer: Leipzig erstmals Tabellenführer

Aufsteiger RB Leipzig steht nach einem begeisternden 3:2 (1:2)-Auswärtssieg bei Bayer Leverkusen erstmals in seiner erst siebenjährigen Vereinsgeschichte an der Tabellenspitze der Bundesliga. Zum Auftakt des 11. Spieltags geriet das Team von Ralph Hasenhüttl nach einem Blitztor von Kevin Kampl (2.) und Julian Brandts Treffer kurz vor Pause (45+2.) zweimal in Rückstand, kam durch ein Eigentor von Julian Baumgartlinger (4.) und Emil Forsberg (67.) aber zweimal zurück. Zwischenzeitlich hatte Peter Gulasci einen Elfmeter von Hakan Calhanoglu (54.) pariert.

Neun Minuten vor Schluss köpfte Willi Orban zum historischen Sieg für RB ein. Nie zuvor stand ein Aufsteiger nach elf Spieltagen mit 27 Punkten dar, auch nicht Kaiserslautern in seiner Meisterschaftssaison 1997/1998. Nie zuvor auch blieb ein Aufsteiger in den ersten elf Saisonspielen unbesiegt. Die Bayern müssen am Samstag bei Borussia Dortmund (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) gewinnen, um die Tabellenführung zurückzuerobern. Leverkusen verharrt mit 16 Punkten auf Rang acht.

Ein Tor und ein Assist von Brandt

Vor 27.752 Zuschauern in der BayArena erwischte Leverkusen einen Traumstart. Ein präzises Anspiel von Brandt verwertete Kampl zum 1:0 für Bayer nach nur 70 Sekunden. Die Führung hielt allerdings nur kurz: Nach einer Ecke der Leipziger lenkte Baumgartlinger den Ball am kurzen Pfosten im Duell mit Timo Werner ins eigene Netz (4.).

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Teams mit hohem Tempo den Weg zum Tor und Sieg suchten. Der Chilene Charles Aranguiz verpasste zunächst knapp das 2:1 für Bayer (16.). Kurz vor der Pause schickte Calhanoglu Nationalspieler Brandt auf die Reise. Mit einem wuchtigen Schuss aus spitzem Winkel drückte Brandt dem Spiel vorerst seinen Stempel auf, Gulasci war chancenlos.

Calhanoglu scheitert vom Punkt, Leipzig dreht auf

Nach dem Seitenwechsel hatte Bayer die große Chance, die Führung auszubauen. Dr. Felix Brych entschied nach einem Duell zwischen Brandt und Stefan Ilsanker im Strafraum auf Elfmeter, Gulasci ahnte gegen Calhanoglu aber die Ecke und parierte (54.). Leipzig witterte Morgenluft. Forsberg erhielt bei einem pfeilschnellen Konter von gleich vier Leverkusenern nur Geleitschutz und überwand aus 18 Metern auch Bernd Leno, der die Fingerspitzen zwar noch an den Ball bekam, die Flugbahn aber nicht entscheidend verändern konnte.

Bis in die Schlussphase hinein ging es auf und ab, beide Teams wollten mehr als einen Punkt. Nachdem Diego Demme am gegnerischen Strafraum gegen Kampl den Ball gewann, war Leverkusen hinten unsortiert. Orban köpfte die Flanke von Forsberg unbedrängt zum Siegtreffer in die Maschen (81.).

[sid/mw]

Aufsteiger RB Leipzig steht nach einem begeisternden 3:2 (1:2)-Auswärtssieg bei Bayer Leverkusen erstmals in seiner erst siebenjährigen Vereinsgeschichte an der Tabellenspitze der Bundesliga. Zum Auftakt des 11. Spieltags geriet das Team von Ralph Hasenhüttl nach einem Blitztor von Kevin Kampl (2.) und Julian Brandts Treffer kurz vor Pause (45+2.) zweimal in Rückstand, kam durch ein Eigentor von Julian Baumgartlinger (4.) und Emil Forsberg (67.) aber zweimal zurück. Zwischenzeitlich hatte Peter Gulasci einen Elfmeter von Hakan Calhanoglu (54.) pariert.

Neun Minuten vor Schluss köpfte Willi Orban zum historischen Sieg für RB ein. Nie zuvor stand ein Aufsteiger nach elf Spieltagen mit 27 Punkten dar, auch nicht Kaiserslautern in seiner Meisterschaftssaison 1997/1998. Nie zuvor auch blieb ein Aufsteiger in den ersten elf Saisonspielen unbesiegt. Die Bayern müssen am Samstag bei Borussia Dortmund (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) gewinnen, um die Tabellenführung zurückzuerobern. Leverkusen verharrt mit 16 Punkten auf Rang acht.

Ein Tor und ein Assist von Brandt

Vor 27.752 Zuschauern in der BayArena erwischte Leverkusen einen Traumstart. Ein präzises Anspiel von Brandt verwertete Kampl zum 1:0 für Bayer nach nur 70 Sekunden. Die Führung hielt allerdings nur kurz: Nach einer Ecke der Leipziger lenkte Baumgartlinger den Ball am kurzen Pfosten im Duell mit Timo Werner ins eigene Netz (4.).

Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Teams mit hohem Tempo den Weg zum Tor und Sieg suchten. Der Chilene Charles Aranguiz verpasste zunächst knapp das 2:1 für Bayer (16.). Kurz vor der Pause schickte Calhanoglu Nationalspieler Brandt auf die Reise. Mit einem wuchtigen Schuss aus spitzem Winkel drückte Brandt dem Spiel vorerst seinen Stempel auf, Gulasci war chancenlos.

Calhanoglu scheitert vom Punkt, Leipzig dreht auf

Nach dem Seitenwechsel hatte Bayer die große Chance, die Führung auszubauen. Dr. Felix Brych entschied nach einem Duell zwischen Brandt und Stefan Ilsanker im Strafraum auf Elfmeter, Gulasci ahnte gegen Calhanoglu aber die Ecke und parierte (54.). Leipzig witterte Morgenluft. Forsberg erhielt bei einem pfeilschnellen Konter von gleich vier Leverkusenern nur Geleitschutz und überwand aus 18 Metern auch Bernd Leno, der die Fingerspitzen zwar noch an den Ball bekam, die Flugbahn aber nicht entscheidend verändern konnte.

Bis in die Schlussphase hinein ging es auf und ab, beide Teams wollten mehr als einen Punkt. Nachdem Diego Demme am gegnerischen Strafraum gegen Kampl den Ball gewann, war Leverkusen hinten unsortiert. Orban köpfte die Flanke von Forsberg unbedrängt zum Siegtreffer in die Maschen (81.).

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