3:0 in Nikosia: Start nach Maß für Schalke

Nach dem Abschied aus der Champions League ist Schalke 04 mit einem souveränen Pflichtsieg in die Europa League gestartet. 191 Tage nach dem spektakulären 4:3 bei Real Madrid im letzten Spiel in der Königsklasse setzten sich die Gelsenkirchener problemlos 3:0 (2:0) bei APOEL Nikosia durch.

Joel Matip per Kopf (28.) und Klaas-Jan Huntelaar mit Pflichtspieltoren 109 und 110 für die Königsblauen (35./71.) sorgten für einen Start nach Maß in der Gruppe K bei Zyperns Meister. Nach drei Spielzeiten in Folge und sechs der letzten zehn Jahre in der Champions League fiel Schalke der Wechsel in die zweite Liga Europas nur in der Anfangsphase schwer, dann dominierte der Bundesligafünfte nach Belieben.

Sané für Choupo-Moting in der Startelf

Trainer André Breitenreiter hatte bei seinem Europapokaldebüt an der Seitenlinie seine Mannschaft gegenüber dem 2:1 am Sonntag gegen den FSV Mainz 05 nur auf einer Position umgestellt. Für den erkrankten Eric Maxim Choupo-Moting rückte U 19-Nationalspieler Leroy Sané in die Startelf.

Zunächst musste Schalke häufiger den Rückwärtsgang einlegen als erwartet. Ein Fernschuss von U 21-Auswahlspieler Max Meyer an die Latte (8.) war in den ersten 20 Minuten die einzige gefährliche Offensivaktion.

Dann jedoch erhöhten die Gäste den Druck: Auch Johannes Geis traf aus fast 30 Metern die Latte (22.), Meyer scheiterte am früheren Aachener Zweitligatorwart Boy Waterman (26.), ehe Matip den Bann brach. Wie gegen Mainz köpfte Kameruns Nationalspieler den Ball nach einer Flanke von Geis ins Netz. Huntelaar erhöhte mit seinem 47. Europapokaltor. Genauso oft hat Nikosia bislang im Europacup getroffen.

Goretzka-Treffer aus Abseitsposition

Auch nach der Pause erspielte sich das Team von Breitenreiter, der als Spieler mit dem Hamburger SV und Hannover 96 Europacup-Erfahrungen sammelte, die klareren Torchancen. Im Abschluss fehlte allerdings die nötige Konzentration. Einem Treffer von U 21-Kapitän Leon Goretzka verweigerte der französische Schiedsrichter Tony Chapron die Anerkennung, weil Huntelaar im Abseits stand und Waterman die Sicht nahm.

Auf der anderen Seite hatten die Schalker Glück, dass Chapron nach einem Foul von Matip im Strafraum nicht auf Elfmeter entschied. Als Huntelaar sein 48. Europacuptor erzielte und kurz darauf Nikosias Tomas De Vincenti die Rote Karte sah (77.), war die Entscheidung gefallen.

[sid]

Nach dem Abschied aus der Champions League ist Schalke 04 mit einem souveränen Pflichtsieg in die Europa League gestartet. 191 Tage nach dem spektakulären 4:3 bei Real Madrid im letzten Spiel in der Königsklasse setzten sich die Gelsenkirchener problemlos 3:0 (2:0) bei APOEL Nikosia durch.

Joel Matip per Kopf (28.) und Klaas-Jan Huntelaar mit Pflichtspieltoren 109 und 110 für die Königsblauen (35./71.) sorgten für einen Start nach Maß in der Gruppe K bei Zyperns Meister. Nach drei Spielzeiten in Folge und sechs der letzten zehn Jahre in der Champions League fiel Schalke der Wechsel in die zweite Liga Europas nur in der Anfangsphase schwer, dann dominierte der Bundesligafünfte nach Belieben.

Sané für Choupo-Moting in der Startelf

Trainer André Breitenreiter hatte bei seinem Europapokaldebüt an der Seitenlinie seine Mannschaft gegenüber dem 2:1 am Sonntag gegen den FSV Mainz 05 nur auf einer Position umgestellt. Für den erkrankten Eric Maxim Choupo-Moting rückte U 19-Nationalspieler Leroy Sané in die Startelf.

Zunächst musste Schalke häufiger den Rückwärtsgang einlegen als erwartet. Ein Fernschuss von U 21-Auswahlspieler Max Meyer an die Latte (8.) war in den ersten 20 Minuten die einzige gefährliche Offensivaktion.

Dann jedoch erhöhten die Gäste den Druck: Auch Johannes Geis traf aus fast 30 Metern die Latte (22.), Meyer scheiterte am früheren Aachener Zweitligatorwart Boy Waterman (26.), ehe Matip den Bann brach. Wie gegen Mainz köpfte Kameruns Nationalspieler den Ball nach einer Flanke von Geis ins Netz. Huntelaar erhöhte mit seinem 47. Europapokaltor. Genauso oft hat Nikosia bislang im Europacup getroffen.

Goretzka-Treffer aus Abseitsposition

Auch nach der Pause erspielte sich das Team von Breitenreiter, der als Spieler mit dem Hamburger SV und Hannover 96 Europacup-Erfahrungen sammelte, die klareren Torchancen. Im Abschluss fehlte allerdings die nötige Konzentration. Einem Treffer von U 21-Kapitän Leon Goretzka verweigerte der französische Schiedsrichter Tony Chapron die Anerkennung, weil Huntelaar im Abseits stand und Waterman die Sicht nahm.

Auf der anderen Seite hatten die Schalker Glück, dass Chapron nach einem Foul von Matip im Strafraum nicht auf Elfmeter entschied. Als Huntelaar sein 48. Europacuptor erzielte und kurz darauf Nikosias Tomas De Vincenti die Rote Karte sah (77.), war die Entscheidung gefallen.