3:0 gegen Zürich: Gladbacher Gruppensieger lassen wenig Spannung zu

Borussia Mönchengladbach hat kühlen Kopf bewahrt und als Gruppensieger die K.o.-Runde der Europa League erreicht. Das Team von Trainer Lucien Favre gewann das "Finale" gegen den Schweizer Pokalsieger FC Zürich verdient mit 3:0 (1:0) und blieb auch im achten internationalen Spiel der Saison ungeschlagen.

Patrick Herrmann (31.) und Branimir Hrgota (58./64.) trafen für die Borussia, die bei einer Niederlage ausgeschieden wäre. In der Runde der letzten 32, die am Montag ausgelost und am 19. und 26. Februar 2015 ausgespielt wird, gehört Gladbach somit zu den gesetzten Teams. Dennoch droht ein Hammerlos wie der FC Liverpool oder der AS Rom.

Gladbach sicherte sich mit dem Sieg zusätzliche Prämien in Höhe von 800.000 Euro, insgesamt hat der fünfmalige deutsche Meister in dieser Saison international 2,8 Millionen Euro verdient. Zum Vergleich: In der Champions League beträgt allein das Antrittsgeld 8,6 Millionen.

Fohlen dominant

Vor 44.323 Zuschauern im nicht ganz ausverkauften Borussia-Park war Gladbach über weite Strecken Herr im Haus, hatte die größeren Spielanteile und hätte sogar noch höher gewinnen können. Die unter Siegzwang stehenden Züricher suchten ihr Glück in sporadischen Kontern, gaben sich mit zunehmender Spieldauer aber auf.

Die erste große Chance der Partie hatte Hrgota, der für den angeschlagenen Nationalspieler Max Kruse in der Startelf stand. Nach einem Patzer in der Züricher Defensive lief der Schwede alleine auf das Tor zu, vertändelte den Ball aber leichtfertig (16.). Neben Hrgota hatte Favre auch Ibrahima Traoré und Oscar Wendt für Thorgan Hazard und Julian Korb in die Mannschaft rotiert.

Wenig später war es dann soweit: Mit etwas Glück landete ein abgefälschter Pass von Hrgota bei Herrmann, der eiskalt blieb, Torhüter David Da Costa umkurvte und aus spitzem Winkel einschob. Für Herrmann war es bereits das vierte Tor der Europa-League-Saison. Bis zur Pause erspielte sich die Favre-Elf weitere erstklassige Chancen, bei der besten traf der starke Traoré mit einem Linksschuss den Pfosten (38.).

Hrgota macht alles klar

Mönchengladbach, zweimaliger Gewinner des Vorgänger-Wettbewerbs UEFA-Pokal, blieb auch nach der Pause abgesehen von einer kurzen Drangphase der Gäste die gefährlichere Mannschaft. Ein Doppelschlag von Hrgota sorgte schließlich für klare Verhältnisse: Zunächst war der 21-Jährige nach einem Doppelpass mit Raffael erfolgreich, dann mit einem schönen Heber nach Pass von Granit Xhaka.

Hrgota bleibt damit Borussias "Mr. Europacup": Inklusive Play-offs hat der schwedische Nationalspieler nun schon acht Treffer erzielt. In der Schlussphase unternahm die Elf vom Niederrhein nicht mehr als nötig und brachte den Sieg sicher ins Ziel. Einen Wermutstropfen gab es dann doch noch: Weltmeister Christoph Kramer knickte in der Schlussphase um und musste verletzt ausgewechselt werden.

[sid]

Borussia Mönchengladbach hat kühlen Kopf bewahrt und als Gruppensieger die K.o.-Runde der Europa League erreicht. Das Team von Trainer Lucien Favre gewann das "Finale" gegen den Schweizer Pokalsieger FC Zürich verdient mit 3:0 (1:0) und blieb auch im achten internationalen Spiel der Saison ungeschlagen.

Patrick Herrmann (31.) und Branimir Hrgota (58./64.) trafen für die Borussia, die bei einer Niederlage ausgeschieden wäre. In der Runde der letzten 32, die am Montag ausgelost und am 19. und 26. Februar 2015 ausgespielt wird, gehört Gladbach somit zu den gesetzten Teams. Dennoch droht ein Hammerlos wie der FC Liverpool oder der AS Rom.

Gladbach sicherte sich mit dem Sieg zusätzliche Prämien in Höhe von 800.000 Euro, insgesamt hat der fünfmalige deutsche Meister in dieser Saison international 2,8 Millionen Euro verdient. Zum Vergleich: In der Champions League beträgt allein das Antrittsgeld 8,6 Millionen.

Fohlen dominant

Vor 44.323 Zuschauern im nicht ganz ausverkauften Borussia-Park war Gladbach über weite Strecken Herr im Haus, hatte die größeren Spielanteile und hätte sogar noch höher gewinnen können. Die unter Siegzwang stehenden Züricher suchten ihr Glück in sporadischen Kontern, gaben sich mit zunehmender Spieldauer aber auf.

Die erste große Chance der Partie hatte Hrgota, der für den angeschlagenen Nationalspieler Max Kruse in der Startelf stand. Nach einem Patzer in der Züricher Defensive lief der Schwede alleine auf das Tor zu, vertändelte den Ball aber leichtfertig (16.). Neben Hrgota hatte Favre auch Ibrahima Traoré und Oscar Wendt für Thorgan Hazard und Julian Korb in die Mannschaft rotiert.

Wenig später war es dann soweit: Mit etwas Glück landete ein abgefälschter Pass von Hrgota bei Herrmann, der eiskalt blieb, Torhüter David Da Costa umkurvte und aus spitzem Winkel einschob. Für Herrmann war es bereits das vierte Tor der Europa-League-Saison. Bis zur Pause erspielte sich die Favre-Elf weitere erstklassige Chancen, bei der besten traf der starke Traoré mit einem Linksschuss den Pfosten (38.).

Hrgota macht alles klar

Mönchengladbach, zweimaliger Gewinner des Vorgänger-Wettbewerbs UEFA-Pokal, blieb auch nach der Pause abgesehen von einer kurzen Drangphase der Gäste die gefährlichere Mannschaft. Ein Doppelschlag von Hrgota sorgte schließlich für klare Verhältnisse: Zunächst war der 21-Jährige nach einem Doppelpass mit Raffael erfolgreich, dann mit einem schönen Heber nach Pass von Granit Xhaka.

Hrgota bleibt damit Borussias "Mr. Europacup": Inklusive Play-offs hat der schwedische Nationalspieler nun schon acht Treffer erzielt. In der Schlussphase unternahm die Elf vom Niederrhein nicht mehr als nötig und brachte den Sieg sicher ins Ziel. Einen Wermutstropfen gab es dann doch noch: Weltmeister Christoph Kramer knickte in der Schlussphase um und musste verletzt ausgewechselt werden.