3:0 gegen die Färöer: Nur noch ein Sieg bis zur WM 2014

Die deutsche Nationalmannschaft befindet sich nach dem 3:0 (1:0)-Pflichtsieg auf den Färöer weiter auf Kurs in Richtung WM 2014 in Brasilien. Nach dem siebten Sieg im achten Qualifikationsspiel ist dem Team von Bundestrainer Joachim Löw (22 Punkte) Platz zwei und damit die Play-off-Teilnahme nicht mehr zu nehmen - aber natürlich sollen bei fünf Punkten Vorsprung auf Schweden und nur noch zwei Spielen am 11. Oktober in Köln gegen Irland und am 15. Oktober in Stockholm gegen die Skandinavier der Sieg in Gruppe C und somit die direkte Qualifikation her.

Die DFB-Auswahl ging mit Respekt vor den Gastgebern in die Partie und wurde schon nach 30 Sekunden bestätigt, als Jerome Boateng im letzten Moment einen Schuss von Frödi Benjaminsen blockte. Glück hatten die Färinger allerdings kurz darauf beim Querschläger von Suni Olsen, der den Ball nach einer Hereingabe von Julian Draxler (5.) an die Latte des eigenen Tores drosch. Torhüter Manuel Neuer musste fast im Gegenzug einen wuchtigen Schuss von Pol Justinussen parieren (6.).

Viele Chancen, nur Mertesacker trifft

Den Zuschauern bot sich jedoch in der Folge das erwartete Bild: Die Kicker der Färöer verteidigten mit Kampf und Leidenschaft, die deutsche Auswahl suchte mit schnellem Kombinationsspiel nach der Lücke im dichten Abwehrbollwerk des Gegners. Die fand zunächst Miroslav Klose, der jedoch nur den Pfosten traf (21.). Besser machte es Per Mertesacker Sekunden später aus kurzer Distanz nach einer Kopfballvorlage seines Abwehr-Kollegen Boateng zum 1:0 (22.).

Färöer vs. Deutschland

Die Nationalelf erspielte sich auch weiterhin viele Chancen und Torhüter Gunnar Nielsen stand mehrfach im Blickpunkt. Mit mehr Konsequenz im Abschluss wäre schon zur Pause eine deutlichere Führung möglich gewesen. So scheiterte Klose per Kopf (30.) ebenso, wie Draxler mit einem Schlenzer aus rund 20 Metern (33.).

Özil und Müller erhöhen nach der Pause

In der zweiten Halbzeit kontrollierte die deutsche Mannschaft die Partie weiter sicher, ohne sich gegen die tiefstehenden Gastgeber jedoch weitere klare Torchancen zu erarbeiten. Erst in der 61. Minute tauchte Draxler frei im Strafraum auf, wurde aber in letzter Sekunde noch entscheidend gestört. Auf der Gegenseite prüfte Christian Holst Neuer in der 65. Minute aus spitzem Winkel.

Gefährlich wurde es für das färingische Tor in der 67. Minute bei einem Kopfball von Sami Khedira, den Atli Gregersen für seinen geschlagenen Keeper von der Linie kratzte. Wenige Minuten später wehrte Nielsen einen Schuss von Mesut Özil nur mit Mühe ab (71.).

Nach einer Notbremse gegen Thomas Müller musste Gregersen dann mit einer Roten Karte vom Feld (73.), den fälligen Strafstoß verwandelte Özil sicher zum 2:0 (74.). Der kurz zuvor eingewechselte André Schürrle verpasste das dritte Tor per Direktabnahme nur um Zentimeter (77.). Müller war in der 84. Minute aus kurzer Distanz erfolgreicher und erhöhte auf den Endstand.

[sid/dfb]

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Die deutsche Nationalmannschaft befindet sich nach dem 3:0 (1:0)-Pflichtsieg auf den Färöer weiter auf Kurs in Richtung WM 2014 in Brasilien. Nach dem siebten Sieg im achten Qualifikationsspiel ist dem Team von Bundestrainer Joachim Löw (22 Punkte) Platz zwei und damit die Play-off-Teilnahme nicht mehr zu nehmen - aber natürlich sollen bei fünf Punkten Vorsprung auf Schweden und nur noch zwei Spielen am 11. Oktober in Köln gegen Irland und am 15. Oktober in Stockholm gegen die Skandinavier der Sieg in Gruppe C und somit die direkte Qualifikation her.

Die DFB-Auswahl ging mit Respekt vor den Gastgebern in die Partie und wurde schon nach 30 Sekunden bestätigt, als Jerome Boateng im letzten Moment einen Schuss von Frödi Benjaminsen blockte. Glück hatten die Färinger allerdings kurz darauf beim Querschläger von Suni Olsen, der den Ball nach einer Hereingabe von Julian Draxler (5.) an die Latte des eigenen Tores drosch. Torhüter Manuel Neuer musste fast im Gegenzug einen wuchtigen Schuss von Pol Justinussen parieren (6.).

Viele Chancen, nur Mertesacker trifft

Den Zuschauern bot sich jedoch in der Folge das erwartete Bild: Die Kicker der Färöer verteidigten mit Kampf und Leidenschaft, die deutsche Auswahl suchte mit schnellem Kombinationsspiel nach der Lücke im dichten Abwehrbollwerk des Gegners. Die fand zunächst Miroslav Klose, der jedoch nur den Pfosten traf (21.). Besser machte es Per Mertesacker Sekunden später aus kurzer Distanz nach einer Kopfballvorlage seines Abwehr-Kollegen Boateng zum 1:0 (22.).

Färöer vs. Deutschland

Die Nationalelf erspielte sich auch weiterhin viele Chancen und Torhüter Gunnar Nielsen stand mehrfach im Blickpunkt. Mit mehr Konsequenz im Abschluss wäre schon zur Pause eine deutlichere Führung möglich gewesen. So scheiterte Klose per Kopf (30.) ebenso, wie Draxler mit einem Schlenzer aus rund 20 Metern (33.).

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Özil und Müller erhöhen nach der Pause

In der zweiten Halbzeit kontrollierte die deutsche Mannschaft die Partie weiter sicher, ohne sich gegen die tiefstehenden Gastgeber jedoch weitere klare Torchancen zu erarbeiten. Erst in der 61. Minute tauchte Draxler frei im Strafraum auf, wurde aber in letzter Sekunde noch entscheidend gestört. Auf der Gegenseite prüfte Christian Holst Neuer in der 65. Minute aus spitzem Winkel.

Gefährlich wurde es für das färingische Tor in der 67. Minute bei einem Kopfball von Sami Khedira, den Atli Gregersen für seinen geschlagenen Keeper von der Linie kratzte. Wenige Minuten später wehrte Nielsen einen Schuss von Mesut Özil nur mit Mühe ab (71.).

Nach einer Notbremse gegen Thomas Müller musste Gregersen dann mit einer Roten Karte vom Feld (73.), den fälligen Strafstoß verwandelte Özil sicher zum 2:0 (74.). Der kurz zuvor eingewechselte André Schürrle verpasste das dritte Tor per Direktabnahme nur um Zentimeter (77.). Müller war in der 84. Minute aus kurzer Distanz erfolgreicher und erhöhte auf den Endstand.