3. Liga: Hasenhüttl gegen Gerland weiter ungeschlagen

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Mit rund 200 Gästen feierte Friedhelm Runge, langjähriger Präsident des Wuppertaler SV Borussia seinen 70. Geburtstag nach. Eine Feier hat auch Fortuna Düsseldorf geplant. Nach dem letzten Saisonspiel in der 3. Liga soll mit den Fans möglichst auf den Aufstieg (oder auf den Einzug in die Relegationsspiele) angestoßen werden. Grund zum Jubeln hatte schon der FC Carl Zeiss Jena. Gegen Meuselwitz zog die Mannschaft des neuen Trainers Marc Fascher in das Halbfinale des Landespokals ein, beendete eine lange torlose Durststrecke.

Sein Comeback nach fünf Wochen Pause gab beim 1:2 im Derby gegen die SpVgg Unterhaching Bayern Münchens Torhüter Thomas Kraft. Und für Hachings Trainer Ralph Hasenhüttl geht die Serie gegen seinen ehemaligen Trainer Hermann Gerland weiter. Zu einem Zuschauer-Rekord kam Aufstiegsaspirant SC Paderborn 07 im Spitzen-Spiel gegen Tabellenführer 1. FC Union Berlin (0:0).

SpVgg Unterhaching: Zwei Jahre stand Ralph Hasenhüttl bei Bayern München unter Vertrag, stürmte für die Reserve des Deutschen Rekordmeisters. Sein Trainer: Hermann Gerland. Jetzt zeigte es der aktuelle Trainer der SpVgg Unterhaching seinem "Lehrmeister". Mit den Münchner Vorstädtern gewann der Ex-Nationalspieler von Österreich 2:1 gegen Gerlands Bayern-Reserve. Damit ist Hasenhüttl gegen seinen ehemaligen Trainer weiter ungeschlagen. Schon in der letzten Regionalliga-Saison gewannen Hasenhüttls Hachinger 4:2 gegen die Bayern-Reserve. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften torlos. Gut in Form ist Angreifer Thomas Rathgeber, der zum 2:1 gegen die Bayern einen Treffer beisteuerte. Für den Ex-Profi des VfL Bochum war es eine gelungene letzte Woche, denn er erzielte gegen Erfurt (4:0), in Emden (4:0) und gegen Bayern II (2:1) insgesamt fünf Tore.

Fortuna Düsseldorf: Die Mannschaft aus der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen wird nach der letzten Partie der Saison gegen die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen gemeinsam mit ihren Fans eine große Saisonabschluss-Party feiern. Am Samstag, 23. Mai, wird ab 18 Uhr ein bunter Mix aus Musik und Interviews mit den Spielern geboten. Auch nach dem 1:1 gegen den VfB Stuttgart II hat die Mannschaft von Trainer Norbert Meier weiter alle Chancen, am Saisonende den Zweitliga-Aufstieg oder zumindest den Einzug in die Relegationsspiele mit den Fortuna-Fans zu bejubeln. Drei Punkte liegen die Rheinländer als Tabellendritter hinter dem SC Paderborn 07. Beim 1:1 gegen Stuttgart bejubelte Bekim Kastrati sein erstes Punktspiel-Tor nach fast einem Jahr. Der lange verletzte Angreifer hatte zuletzt in der Regionalliga Nord-Saison bei Rot-Weiß Erfurt (4:0) am 31. Mai getroffen.

Bayern München II: Fünf Wochen nach seinem Kieferbruch kehrte Thomas Kraft wieder ins Tor von Bayern München II zurück. Er verdrängte im Derby bei der SpVgg Unterhaching (1:2) Maximilian Riedmüller wieder auf die Bank. Bayern-Trainer Hermann Gerland musste auch noch auf die Jung-Profis Holger Badstuber und Thomas Müller verzichten, die beide im Profi-Kader in Wolfsburg (1:5) standen. Es war schon das dritte sieglose Spiel für die Bayern-Reserve in Folge. "Das Ergebnis entsprach dem Spielverlauf. Haching war etwas besser als wir, auch wenn wir zu beiden Gegentoren wunderbare Vorlagen beigesteuert haben", bilanzierte Bayern-Trainer Gerland.

Wuppertals Präsident feierte seinen 70. Geburtstag

Wuppertaler SV Borussia: Mit rund 200 Gästen, darunter Schalkes Ex-Manager Rudi Assauer und der komplette WSV-Kader, feierte Friedhelm Runge, Präsident des Wuppertaler SV Borussia, in der Wuppertaler Stadthalle seinen 70. Geburtstag nach. Seit 1991 ist Jubilar Runge bereits im Amt, unterstützt den Verein auch als Sponsor tatkräftig. Auch das Spiel der Wuppertaler Reserve gegen Union Solingen sah sich Runge an. Mit Defensivspieler Björn Weikl, in der Hinserie noch Kapitän des Wuppertaler SV Borussia, half auch ein Drittliga-Akteur aus. Beim 1:0-Erfolg im Derby bei Union Solingen spielte Weikl über die gesamten 90 Minuten im defensiven Mittelfeld. Der ebenfalls in die "Zweite" abgestellte Stefan Markolf fehlte verletzungsbedingt. Unter den Zuschauern war auch Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric. Der 34-jährige Ex-Profi ist seit kurzem Sportlicher Leiter in Solingen.

SC Paderborn 07: Zuschauer-Rekord in der "paragon arena"! Das Spitzenspiel zwischen dem SC Paderborn 07 und Tabellenführer 1. FC Union Berlin (0:0) verfolgten 12.597 Fans. Es war der beste Punktspiel-Besuch in der neuen Arena in Ostwestfalen. Weniger Grund zur Freude hatte da schon SCP-Abwehrspieler Toni Wachsmuth. Wegen Nachtretens wurde der 22-Jährige vom Platz gestellt. Es war die erste Rote Karte der Paderborner in der laufenden Saison. Damit muss er im West-Derby beim Wuppertaler SV Borussia (Samstag, 11. April) erstmals passen. Da er für drei Spiele gesperrt wurde, fehlt er auch gegen Dynamo Dresden (18. April) und bei Eintracht Braunschweig (25. April). Trotz der zweiten "Nullnummer" und dem dritten sieglosen Spiel in Folge ist SCP-Trainer Pavel Dotchev weiter vom Aufstieg überzeugt: "Wenn wir in den nächsten Partien das Engagement und die Einstellung aus dem Berlin-Spiel zeigen. Dann werden wir unser Ziel erreichen". Dem 43-Jährigen wurde jetzt eine vorzeitige Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr bis 2011 angeboten. Dagegen hat sich der Verein „aus wirtschaftlichen Gründen“ von Teammanager Christian Schreier getrennt. Sein Nachfolger ist der bisherige Nachwuchs-Koordinator André Schubert.

In Sandhausen steht Jan Fießer im Rampenlicht

SV Sandhausen: Im Mittelpunkt stand Jan Fießer, Mittelfeldspieler des SV Sandhausen, in dieser Saison eher selten. Der 22-Jährige kam für die Mannschaft von Gerd Dais bisher nur zu Teileinsätzen. Nach dem 2:1-Erfolg des SVS gegen Kickers Emden war Fießer aber der gefragte Mann. Mit einem wuchtigen Kopfball traf er zum zwischenzeitlichen Ausgleich und markierte damit sein zweites Tor innerhalb einer Woche. Beim 1:1 in Erfurt hatte Fießer noch ins eigene Netz getroffen. "Er ist auf einem guten Weg", lobte Trainer Gerd Dais. Für den SVS geht es am Sonntag, 12. April, ab 14 Uhr bei Bayern München II weiter.

FC Carl Zeiss Jena: Durch den 6:2-Erfolg über den ZFC Meuselwitz hat der FC Carl Zeiss Jena das Halbfinale des Thüringen-Pokals erreicht. Nach 26 Minuten durfte sich die Elf des neuen Trainers Marc Fascher über den ersten Treffer von Torsten Ziegner freuen, der damit die torlose Zeit von Carl Zeiss in einem Pflichtspiel beendete. In sieben Ligaspielen hatte Jena nicht mehr getroffen. Später steuerten Silvio Schröter, Salvatore Amirante (2), Sebastian Hähnge und ein Eigentor des ZFC die weiteren Treffer zum Pokalerfolg bei. "Mit dem entsprechenden Quäntchen Glück bei den ersten beiden Toren sind wir gut in Schwung gekommen. Ich hoffe, dass die Mannschaft nun das Selbstvertrauen und das Gefühl des Sieges mit in die nächsten Punktspiele nehmen kann, um dort wieder eine gute Leistung zu zeigen", sagte Fascher. Beim 6:2 im Landespokal gegen den Oberligisten ZFC Meuselwitz kam bei Carl Zeiss Jena Felix Holzner wieder zum Einsatz. Der 23-Jährige hatte sich das Kreuzband gerissen und kam bisher für Jena nur zu drei Saisoneinsätzen. Im Pokal durfte der Defensivspieler für 20 Minuten ran.

Dynamo Dresden: Ralf Minge ist nicht mehr Geschäftsführer Sport von Dynamo Dresden. Das "Urgestein" des sächsischen Traditionsvereins war nach einer Vereinbarung zum neuen Dresdner Stadion von seinem Posten zurückgetreten. Zwar hatte die Stadt Dresden den Betriebskostenzuschusses für das Stadion weiter erhöht. Die zusätzlichen Gelder galten aber nur für ein Jahr. Dafür musste Dynamo selbst einige Auflagen hinnehmen. Mit dieser Entscheidung wollte sich Minge nicht abfinden. Zumindest vorübergehend muss Pavel Pergl pausieren. Nach dem Spiel der Sachsen bei Eintracht Braunschweig (1:0) wurde er vom DFB-Sportgericht wegen einer Tätlichkeit für drei Spiele gesperrt. Er steht Trainer Ruud Kaiser damit erst im Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers (Samstag, 25. April, 14 Uhr) wieder zur Verfügung.

Union Berlin trotz Remis der Gewinner des Spieltags

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1. FC Union Berlin: Obwohl die "Eisernen" vom Gipfeltreffen beim SC Paderborn 07 (0:0) nur einen Punkt mit auf die Heimreise in die Haupstadt nahmen, war Union der Gewinner des 30. Spieltages. Denn bis auf die SpVgg Unterhaching (2:1 gegen Bayern München II) konnte kein Verfolger des Spitzenreiters dreifach punkten, so dass der Vorsprung auf Rang drei weiter zwölf Punkte beträgt. In Paderborn saß Daniel Göhlert das letzte Spiel seiner Rotsperre ab, darf gegen die Stuttgarter Kickers (Sonntag, 12. April) wieder mitmachen.

SSV Jahn Regensburg: Die Mannschaft von Trainer Markus Weinziel hat den Kreispokal gewonnen. Im Finale setzte sich der Jahn 8:0 gegen den TSV Kareth-Lappersdorf durch. Die Treffer für den Jahn markierten Nico Beigang (3), Dennis Grassow (2), Petr Stoilov, Tim Pollmann und Emre Güral. Trainer Weinzierl setzte dabei vor allem Spieler ein, die zuletzt nicht zur Startelf gehörten.

SV Wacker Burghausen: Dr. Jörg Nürnberger, Mannschaftsarzt des SV Wacker, ist gerade in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Einsatz. Dort betreut er die deutsche U 18-Auswahl, die bei einem Kurzturnier bis zum 13. April unter anderem auf Ägypten, Vereinigte Arabische Emirate und Japan trifft.

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Mit rund 200 Gästen feierte Friedhelm Runge, langjähriger Präsident des Wuppertaler SV Borussia seinen 70. Geburtstag nach. Eine Feier hat auch Fortuna Düsseldorf geplant. Nach dem letzten Saisonspiel in der 3. Liga soll mit den Fans möglichst auf den Aufstieg (oder auf den Einzug in die Relegationsspiele) angestoßen werden. Grund zum Jubeln hatte schon der FC Carl Zeiss Jena. Gegen Meuselwitz zog die Mannschaft des neuen Trainers Marc Fascher in das Halbfinale des Landespokals ein, beendete eine lange torlose Durststrecke.

Sein Comeback nach fünf Wochen Pause gab beim 1:2 im Derby gegen die SpVgg Unterhaching Bayern Münchens Torhüter Thomas Kraft. Und für Hachings Trainer Ralph Hasenhüttl geht die Serie gegen seinen ehemaligen Trainer Hermann Gerland weiter. Zu einem Zuschauer-Rekord kam Aufstiegsaspirant SC Paderborn 07 im Spitzen-Spiel gegen Tabellenführer 1. FC Union Berlin (0:0).

SpVgg Unterhaching: Zwei Jahre stand Ralph Hasenhüttl bei Bayern München unter Vertrag, stürmte für die Reserve des Deutschen Rekordmeisters. Sein Trainer: Hermann Gerland. Jetzt zeigte es der aktuelle Trainer der SpVgg Unterhaching seinem "Lehrmeister". Mit den Münchner Vorstädtern gewann der Ex-Nationalspieler von Österreich 2:1 gegen Gerlands Bayern-Reserve. Damit ist Hasenhüttl gegen seinen ehemaligen Trainer weiter ungeschlagen. Schon in der letzten Regionalliga-Saison gewannen Hasenhüttls Hachinger 4:2 gegen die Bayern-Reserve. Im Hinspiel trennten sich beide Mannschaften torlos. Gut in Form ist Angreifer Thomas Rathgeber, der zum 2:1 gegen die Bayern einen Treffer beisteuerte. Für den Ex-Profi des VfL Bochum war es eine gelungene letzte Woche, denn er erzielte gegen Erfurt (4:0), in Emden (4:0) und gegen Bayern II (2:1) insgesamt fünf Tore.

Fortuna Düsseldorf: Die Mannschaft aus der Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen wird nach der letzten Partie der Saison gegen die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen gemeinsam mit ihren Fans eine große Saisonabschluss-Party feiern. Am Samstag, 23. Mai, wird ab 18 Uhr ein bunter Mix aus Musik und Interviews mit den Spielern geboten. Auch nach dem 1:1 gegen den VfB Stuttgart II hat die Mannschaft von Trainer Norbert Meier weiter alle Chancen, am Saisonende den Zweitliga-Aufstieg oder zumindest den Einzug in die Relegationsspiele mit den Fortuna-Fans zu bejubeln. Drei Punkte liegen die Rheinländer als Tabellendritter hinter dem SC Paderborn 07. Beim 1:1 gegen Stuttgart bejubelte Bekim Kastrati sein erstes Punktspiel-Tor nach fast einem Jahr. Der lange verletzte Angreifer hatte zuletzt in der Regionalliga Nord-Saison bei Rot-Weiß Erfurt (4:0) am 31. Mai getroffen.

Bayern München II: Fünf Wochen nach seinem Kieferbruch kehrte Thomas Kraft wieder ins Tor von Bayern München II zurück. Er verdrängte im Derby bei der SpVgg Unterhaching (1:2) Maximilian Riedmüller wieder auf die Bank. Bayern-Trainer Hermann Gerland musste auch noch auf die Jung-Profis Holger Badstuber und Thomas Müller verzichten, die beide im Profi-Kader in Wolfsburg (1:5) standen. Es war schon das dritte sieglose Spiel für die Bayern-Reserve in Folge. "Das Ergebnis entsprach dem Spielverlauf. Haching war etwas besser als wir, auch wenn wir zu beiden Gegentoren wunderbare Vorlagen beigesteuert haben", bilanzierte Bayern-Trainer Gerland.

Wuppertals Präsident feierte seinen 70. Geburtstag

Wuppertaler SV Borussia: Mit rund 200 Gästen, darunter Schalkes Ex-Manager Rudi Assauer und der komplette WSV-Kader, feierte Friedhelm Runge, Präsident des Wuppertaler SV Borussia, in der Wuppertaler Stadthalle seinen 70. Geburtstag nach. Seit 1991 ist Jubilar Runge bereits im Amt, unterstützt den Verein auch als Sponsor tatkräftig. Auch das Spiel der Wuppertaler Reserve gegen Union Solingen sah sich Runge an. Mit Defensivspieler Björn Weikl, in der Hinserie noch Kapitän des Wuppertaler SV Borussia, half auch ein Drittliga-Akteur aus. Beim 1:0-Erfolg im Derby bei Union Solingen spielte Weikl über die gesamten 90 Minuten im defensiven Mittelfeld. Der ebenfalls in die "Zweite" abgestellte Stefan Markolf fehlte verletzungsbedingt. Unter den Zuschauern war auch Ex-Nationalspieler Thomas Brdaric. Der 34-jährige Ex-Profi ist seit kurzem Sportlicher Leiter in Solingen.

SC Paderborn 07: Zuschauer-Rekord in der "paragon arena"! Das Spitzenspiel zwischen dem SC Paderborn 07 und Tabellenführer 1. FC Union Berlin (0:0) verfolgten 12.597 Fans. Es war der beste Punktspiel-Besuch in der neuen Arena in Ostwestfalen. Weniger Grund zur Freude hatte da schon SCP-Abwehrspieler Toni Wachsmuth. Wegen Nachtretens wurde der 22-Jährige vom Platz gestellt. Es war die erste Rote Karte der Paderborner in der laufenden Saison. Damit muss er im West-Derby beim Wuppertaler SV Borussia (Samstag, 11. April) erstmals passen. Da er für drei Spiele gesperrt wurde, fehlt er auch gegen Dynamo Dresden (18. April) und bei Eintracht Braunschweig (25. April). Trotz der zweiten "Nullnummer" und dem dritten sieglosen Spiel in Folge ist SCP-Trainer Pavel Dotchev weiter vom Aufstieg überzeugt: "Wenn wir in den nächsten Partien das Engagement und die Einstellung aus dem Berlin-Spiel zeigen. Dann werden wir unser Ziel erreichen". Dem 43-Jährigen wurde jetzt eine vorzeitige Vertragsverlängerung um ein weiteres Jahr bis 2011 angeboten. Dagegen hat sich der Verein „aus wirtschaftlichen Gründen“ von Teammanager Christian Schreier getrennt. Sein Nachfolger ist der bisherige Nachwuchs-Koordinator André Schubert.

In Sandhausen steht Jan Fießer im Rampenlicht

SV Sandhausen: Im Mittelpunkt stand Jan Fießer, Mittelfeldspieler des SV Sandhausen, in dieser Saison eher selten. Der 22-Jährige kam für die Mannschaft von Gerd Dais bisher nur zu Teileinsätzen. Nach dem 2:1-Erfolg des SVS gegen Kickers Emden war Fießer aber der gefragte Mann. Mit einem wuchtigen Kopfball traf er zum zwischenzeitlichen Ausgleich und markierte damit sein zweites Tor innerhalb einer Woche. Beim 1:1 in Erfurt hatte Fießer noch ins eigene Netz getroffen. "Er ist auf einem guten Weg", lobte Trainer Gerd Dais. Für den SVS geht es am Sonntag, 12. April, ab 14 Uhr bei Bayern München II weiter.

FC Carl Zeiss Jena: Durch den 6:2-Erfolg über den ZFC Meuselwitz hat der FC Carl Zeiss Jena das Halbfinale des Thüringen-Pokals erreicht. Nach 26 Minuten durfte sich die Elf des neuen Trainers Marc Fascher über den ersten Treffer von Torsten Ziegner freuen, der damit die torlose Zeit von Carl Zeiss in einem Pflichtspiel beendete. In sieben Ligaspielen hatte Jena nicht mehr getroffen. Später steuerten Silvio Schröter, Salvatore Amirante (2), Sebastian Hähnge und ein Eigentor des ZFC die weiteren Treffer zum Pokalerfolg bei. "Mit dem entsprechenden Quäntchen Glück bei den ersten beiden Toren sind wir gut in Schwung gekommen. Ich hoffe, dass die Mannschaft nun das Selbstvertrauen und das Gefühl des Sieges mit in die nächsten Punktspiele nehmen kann, um dort wieder eine gute Leistung zu zeigen", sagte Fascher. Beim 6:2 im Landespokal gegen den Oberligisten ZFC Meuselwitz kam bei Carl Zeiss Jena Felix Holzner wieder zum Einsatz. Der 23-Jährige hatte sich das Kreuzband gerissen und kam bisher für Jena nur zu drei Saisoneinsätzen. Im Pokal durfte der Defensivspieler für 20 Minuten ran.

Dynamo Dresden: Ralf Minge ist nicht mehr Geschäftsführer Sport von Dynamo Dresden. Das "Urgestein" des sächsischen Traditionsvereins war nach einer Vereinbarung zum neuen Dresdner Stadion von seinem Posten zurückgetreten. Zwar hatte die Stadt Dresden den Betriebskostenzuschusses für das Stadion weiter erhöht. Die zusätzlichen Gelder galten aber nur für ein Jahr. Dafür musste Dynamo selbst einige Auflagen hinnehmen. Mit dieser Entscheidung wollte sich Minge nicht abfinden. Zumindest vorübergehend muss Pavel Pergl pausieren. Nach dem Spiel der Sachsen bei Eintracht Braunschweig (1:0) wurde er vom DFB-Sportgericht wegen einer Tätlichkeit für drei Spiele gesperrt. Er steht Trainer Ruud Kaiser damit erst im Heimspiel gegen die Stuttgarter Kickers (Samstag, 25. April, 14 Uhr) wieder zur Verfügung.

Union Berlin trotz Remis der Gewinner des Spieltags

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1. FC Union Berlin: Obwohl die "Eisernen" vom Gipfeltreffen beim SC Paderborn 07 (0:0) nur einen Punkt mit auf die Heimreise in die Haupstadt nahmen, war Union der Gewinner des 30. Spieltages. Denn bis auf die SpVgg Unterhaching (2:1 gegen Bayern München II) konnte kein Verfolger des Spitzenreiters dreifach punkten, so dass der Vorsprung auf Rang drei weiter zwölf Punkte beträgt. In Paderborn saß Daniel Göhlert das letzte Spiel seiner Rotsperre ab, darf gegen die Stuttgarter Kickers (Sonntag, 12. April) wieder mitmachen.

SSV Jahn Regensburg: Die Mannschaft von Trainer Markus Weinziel hat den Kreispokal gewonnen. Im Finale setzte sich der Jahn 8:0 gegen den TSV Kareth-Lappersdorf durch. Die Treffer für den Jahn markierten Nico Beigang (3), Dennis Grassow (2), Petr Stoilov, Tim Pollmann und Emre Güral. Trainer Weinzierl setzte dabei vor allem Spieler ein, die zuletzt nicht zur Startelf gehörten.

SV Wacker Burghausen: Dr. Jörg Nürnberger, Mannschaftsarzt des SV Wacker, ist gerade in den Vereinigten Arabischen Emiraten im Einsatz. Dort betreut er die deutsche U 18-Auswahl, die bei einem Kurzturnier bis zum 13. April unter anderem auf Ägypten, Vereinigte Arabische Emirate und Japan trifft.